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Die Provinz Henan hat eine lange Geschichte und verfügt über zahlreiche Kulturgüter. Bei Inbetriebnahme des Danjiangkou-Stausees werden Teile dieser Provinz, durch die auch der Hauptkanal des Wasserumleitungsprojektes führen wird, überschwemmt werden. Statistiken zufolge liegen rund 330 Kulturstätten an der zentralen Route des Umleitungsprojektes. 273 davon stehen unter staatlichem Denkmalschutz. Für die vorgesehenen Ausgrabungen auf einer Gesamtfläche von 850 000 Quadratmetern werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 445 Millionen Yuan veranschlagt.

Kupferner Dreifuß aus einem Grab des Königreichs Chu im Kreis Xichuan. Beim Bau des Wasserumleitungsprojekts wurden allein in der Provinz Henan über 60 000 Kulturgegenstände ausgegraben.

„Was den Schutz von Kulturgütern angeht, hat die Provinz Henan bei diesem Projekt unter allen betroffenen Provinzen und Städten sicher die schwerste Aufgabe zu lösen“, sagt Wang Jiayong, Abteilungsleiter für Umwelt und Umsiedlung des Wasserumleitungsbüros der Provinz Henan. Das Amt für Denkmalschutz der Provinz richtete vor diesem Hintergrund eigens ein Denkmalschutzbüro für das Wasserumleitungsprojekt ein, das für den einheitlichen Kulturgüterschutz der Provinz zuständig ist.

Das Staatliche Büro für Denkmalschutz und das Büro für das Projekt der Wasserumleitung von Süd- nach Nordchina beim Staatsrat legten 2008 gemeinsam Maßnahmen zum Kulturgüterschutz für die erste Bauphase der östlichen und zentralen Route sowie Maßnahmen zur Kapitalverwaltung für den Bau des Projekts fest. Die Rettung von Kulturgütern soll dabei höchste Priorität bei den Schutzmaßnahmen haben.

Werden während der Bauarbeiten Kulturgüter entdecket, muss das den zuständigen Behörden sofort gemeldet werden. „2008 wurden auf einer Baustelle in Anyang Gräber aus der Periode der Streitenden Reiche entdeckt. Erst nachdem die Gräber freigelegt worden waren, wurden die Bauarbeiten fortgesetzt“, erzählt Wang. Beispiele wie dieses gebe es viele. „Es kommt auch oft vor, dass sich Bautermine wegen des Kulturgüterschutzes verzögern.“

Bis Ende Februar 2011 wurden in Henan insgesamt 228 Ausgrabungsprojekte abgeschlossen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 280 Millionen Yuan wurden auf einer Ausgrabungsfläche von zirka 800 000 Quadratmetern mehr als 60 000 Kulturgegenstände geborgen. Sechs Projekte, darunter die Liuzhuang-Ruine in Hebi und die Tanghu-Ruine in Xinzheng werden zu den landesweit zehn wichtigsten archäologischen Funden gezählt. 2011 will die Provinz Henan die Ausgrabungen und den Schutz der Kulturgüter weiter beschleunigen. Gleichzeitig soll ein Museum für das Projekt der Wasserumleitung errichtet werden. Auch die Standortverlagerung und Rekonstruktion von oberirdischen Kulturgütern soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

„Bei den Bauarbeiten für die östliche und die zentralen Route werden oft neue Kulturstätten entdeckt“, erklärt Shen Fengsheng, Mitarbeiter der Baukommission des Wasserumleitungsprojekts beim Staatsrat. Wenn sie nicht von großer Wichtigkeit seien, würden die Bauarbeiten nach der Freilegung planmäßig fortgeführt. „In der Provinz Shandong stieß man auf eine große unterirdische Stadt, die vorher unbekannt war. In solchen Fällen bleibt uns nichts anderes übrig, als eine Umgehung“, sagt Shen. „Die geplante gerade Linie sollte elf Kilometer lang sein. Wegen der Umleitung ist der Abschnitt nun um einige Kilometer länger geworden.“ Das bedeutet auch einen gesteigerten Verwaltungsaufwand, da der geänderte Entwurf den zuständigen Behörden erneut zur Genehmigung vorgelegt werden muss. Ein Mehraufwand, der sich für China aber langfristig lohnen wird.

 

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