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Das Maßnahmenpaket der Regierung zeigt bereits Wirkung. In den letzten Jahren hat sich die Umweltqualität der Region deutlich verbessert. Auch die Kreise engagieren sich aktiv beim Umweltschutz. Der Kreis Xichuan organisiert zum Beispiel regelmäßig Aufforstungsaktionen, an denen sich viele, vor allem junge Freiwillige beteiligen. Zurzeit ist der Kreis zu 45,3 Prozent von Wäldern bedeckt. Jährlich werden über 1,4 Millionen Tonnen Erdeweniger erodiert. Zur Verbesserung der Wasserqualität des Stausees ist seit 2003 in jedem Frühjahr der Fischfang generell verboten. Zusätzlich werden Fischbruten zur Wasserreinigung angesiedelt. Dank der mehrjährigen Anstrengungen hat sich die Wasserqualität des Stausees kontinuierlich verbessert. Sie wird heute mit der Kategorie II eingestuft – das Wasser gilt somit als trinkbar und seine Qualität ist seit mehreren Jahren durchgängig gut.

Kräftige Entwicklung der grünen Wirtschaft

Nicht nur in die Wasserqualität des Stausees wird investiert. Auch sonst hat sich im Kreis Xichuan in den letzten Jahren viel getan. „Die lokale Regierung fördert die Entwicklung ökologischer Landwirtschaft“, erklärt uns Xia Jifeng, während wir mit unserem Wagen an einem Pfefferblütenwäldchen vorbeifahren. Statt Getreide bauen viele lokale Landwirte heute an den vormals kahlen Berghängen Nutzwälder wie Pfefferblüten-, Walnuss- und Kastanienbäume an.

Diese neue Landwirtschaftsstrategie hat nicht nur das Ökosystem in der Umgebung des Stausees erheblich verbessert, auch wirtschaftlich profitieren die lokalen Landwirte. „Für die Bauern sind 50 dieser Bäume etwa soviel wert wie ein Schwein“, erläutert Xia die wirtschaftliche Bedeutung der Pfefferblütenbäume. Heute sind bereits 200 Quadratkilometer Land von Pfefferblütenwäldern bedeckt.

Die Umweltschutzvorgaben für Kreise wie Xichuan haben sich durch das Wasserumleitungsprojekt deutlich verschärft und die Kreisregierung zur Regulierung der Industriestruktur gezwungen, womit man 2003 begann. Seitdem wurde eine Reihe von Unternehmen mit hohem Energieverbrauch und starken Emissionen geschlossen. Darunter auch der Papierhersteller Nanyang Tailong – eines der drei Schlüsselunternehmen des Kreises. Bis zur Schließung 2004 produzierte der Betrieb jährlich rund 41 600 Tonnen Papierbrei und 20 000 Tonnen hochwertiges Papier für den Haushalt. Der jährliche Produktionswert lag bei rund 190 Millionen Yuan. Dem Staat brachten die Abgaben der Firma jährlich rund 23 Millionen Yuan ein.

Zum Umweltschutz am Quellgebiet hat die Kreisregierung Xichuan den Papierhersteller Nanyang Tailong, einen der größten Steuerzahler des Kreises, geschlossen.

In den sechs Kreisen des Einzugsgebiets wurden bisher insgesamt rund 800 Unternehmen geschlossen, fusioniert oder die Produktion der Firmen ein- oder umgestellt. Vor allem wirtschaftlich schwächere Kreise wie Lushi und auch Xichuan haben die verschärften Umweltschutzmaßnahmen hart getroffen, weshalb das staatliche Finanzministerium 2008 einen Kompensationsmechanismus erarbeitete. 2008 erhielten alle sechs Kreise Kompensationen in Höhe von 82 Millionen Yuan aus dem zentralen Haushalt. 2009 stieg der Wert auf 292 Millionen Yuan, 2010 waren es 467 Millionen Yuan.

„Das ist natürlich eine finanzielle Belastung, aber es lohnt sich für uns. Die Umweltsituation hat sich stark verbessert“, sagt Li Shenglin, Vizekommandant des Kreises Xichuan. Li ist mit der Umsiedlung und Unterbringung der Einwohner im Stauseegebiet betraut. „Es haben sich auch neue Chancen aufgetan, vor allem im Bereich des Tourismus“, fügt Li hinzu. Mit dem faszinierenden Danjiangkou-Stausee werde der Kreis sowohl in- als auch ausländische Touristen anziehen, da ist er sich sicher. Und vielleicht wird denen dann auch der alte Li Jinqun begegnen und die Geschichte von „seinem“ Stausee erzählen.

 

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