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Wasser als Entwicklungsmotor

2002 genehmigte der Staatsrat offiziell den „Gesamtplan für das Projekt der Wasserumleitung von Süd- nach Nordchina". Er sieht vor, auf der östlichen Route Wasser aus dem Mittel- und Unterlauf des Jangtse über den bestehenden Großen Kanal Beijing-Hangzhou und andere parallel laufenden Wasserstraßen in die Städte Tianjin, Yantai und Weihai (in der Provinz Shandong) zu leiten. Auf der zentralen Route, die den Gelben Fluss quert, soll Wasser aus dem Danjiangkou-Reservoir durch Tunnel und Kanäle in die Städte Beijing und Tianjin fließen. Die westliche Route leitet durch den Bau riesiger Staudämme und Stauseen an den Flüssen Tongtian, Yalong und Dadu Wasser aus dem Oberlauf des Jangtse in das Quellgebiet des Gelben Flusses. Hierfür wird auch ein Tunnel durch das Gebirge Bayan Har gebaut, das die Wasserscheide zwischen dem Jangtse und dem Gelben Fluss bildet. Dadurch soll das Wasser in den Oberlauf des Gelben Flusses fließen.

Zur Zeit befinden sich in einer ersten Phase des Projekts die östliche sowie die zentrale Route im Bau. Von der Fertigstellung könnten mindestens 110 Millionen Menschen in 42 Städten von der Präfekturebene aufwärts und 211 Städten auf Kreisebene (was einem Zehntel der gesamten chinesischen Kreise entspricht) profitieren.

Der Bau der westlichen Route hat noch nicht begonnen. „Während das Wasser durch die östliche und die zentrale Route direkt in die Städte umgeleitet wird, leitet die westliche Route das Wasser in den Gelben Fluss um. So soll der Wasserknappheit in den Gebieten entlang des Ober- und Mittellaufs des Gelben Flusses begegnet werden, einschließlich der Provinzen Qinghai, Gansu und des Autonomen Gebiets Ningxia der Hui-Nationalität", erklärt Shen.

„Sobald alle drei Routen in Betrieb sind, kann das Wasser aus dem Jangtse in den Gelben Fluss und die Flüsse Haihe und Huaihe umgeleitet werden", sagt Shen. Die östliche und die zentrale Route zielen vor allem auf die häusliche und industrielle Wassernutzung in städtischen Gebieten. Der erste Teilabschnitt der östlichen Route werde voraussichtlich bis 2013 betriebsbereit sein. Im Durchschnitt sollen so jedes Jahr rund 8,8 Milliarden Kubikmeter Wasser in 22 Städte auf Präfekturebene und in mehr als 90 Kreise in den Provinzen Shandong und Jiangsu fließen. Die zentrale Route werde voraussichtlich 2014 in Betrieb gehen. Sie wird jedes Jahr durchschnittlich rund 9,5 Milliarden Kubikmeter Wasser nach Beijing und Tianjin leiten, und zusätzlich noch 17 Städte auf Präfekturebene und mehr als 100 Kreise in den Provinzen Henan und Hebei versorgen.

„Die Inbetriebnahme der östlichen und der zentralen Route wird die Wasserknappheit in Nordchina bereits grundsätzlich lindern", so Shen. In der Vergangenheit mussten viele Landwirte ihren Wasserverbrauch stark einschränken, damit genug Wasser für den Alltagsverbrauch zur Verfügung gestellt werden konnte. „Hier wird nun durch die Wasserumleitung ein Ausgleich geschaffen", sagt Shen.

Neben den sozialen und ökologischen Vorteilen, erhofft man sich, durch das Projekt auch das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die großen Investitionen in das Projekt könnten sich auszahlen: Berechnungen gehen davon aus, dass die Wasserumleitung letztlich für ein BIP-Wachstum um jährlich 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte sorgen und den industriellen und landwirtschaftlichen Produktionswert in Nordchina um 50 Milliarden Yuan jährlich steigern könnte. Und auch den Arbeitsmarkt könnte das Vorhaben deutlich ankurbeln: die Regierung erhofft sich jährlich rund 500 000 bis 600 000 neue Arbeitsplätze nach der Fertigstellung des Projekts.

Zu wenig Wasser: Am 30. März 2001 blieben die Touristenboote im Sommerpalast in Beijing in Ufernähe festgemacht. Zuvor hatte es in Beijing über einen Monat nicht geregnet.

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