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Drei Jahre nach dem Beben: Beichuan wahrt die Erinnerung und blickt nach vorne

 

Von Zhang Juan

Am 12. Mai 2008 wurde der Kreis Beichuan von dem verheerenden Erdbeben von Sichuan heimgesucht. Die Erde erzitterte mit Stärke acht auf der Richterskala. Was blieb, war eine Spur der Verwüstung. „Man kann keine zehn Schritte gehen, ohne die Spuren der Katastrophe zu sehen; isst man mit anderen an einem Tisch, gibt es darunter sicher mindestens einen Betroffenen", schilderten Augenzeugen damals ihre Erlebnisse. Im ganzen Kreis kamen rund 20 000 Menschen ums Leben, manche Leichen wurden bis heute nicht gefunden. Es gab mehr als 27 000 Verletzte, rund 142 000 Menschen wurden obdachlos. Der direkte wirtschaftliche Schaden wird heute auf nahezu 60 Milliarden Yuan beziffert.

Die Katastrophe hat eine tiefe Wunde geschlagen. Wie geht es weiter, nach einem solchen Unglück? Drei Jahre sind inzwischen vergangen. „China heute" berichtet, wie es Beichuan und seinen Bewohnern gelungen ist, neu anzufangen und mit den schrecklichen Erinnerungen zu leben.

„Meine Frau und mein Sohn wurden unter den Trümmern der eingestürzten Häuser begraben", sagt Lei Shunyong, ein Überlebender des Bebens. „Ich trage die Erinnerung an sie weiter in meinem Herzen, bis zu meinem Lebensende. Aber ich selbst muss weiterleben, nach vorne blicken, ich habe das Beben überlebt." Es sind eigentlich zwei Kreisstädte, die unsere Reporter in Beichuan besuchen: Die alte Kreisstadt, die damals völlig in Schutt und Asche gelegt wurde; und die neue Kreisstadt, die in den vergangenen drei Jahren 23 Kilometer von der alten entfernt neu aufgebaut wurde.

Die neue Kreisstadt Beichuan

 

Seismologisches Museum als Mahnmal der Katastrophe

Der Anblick der alten Kreisstadt lässt den Betrachter noch immer erschaudern. Das Inferno der Erdbebenkatastrophe hat die Stadt völlig zerstört: Eingestürzte Wände und Mauern, gebogene Stahlstäbe in den Trümmern, ganze Häuser, die in Erdspalten versunken sind. An der Ruine der Beichuaner Mittelschule flattert ein überdimensionales weißes Band aus Stoff im Wind. „Unser geliebter Sohn He Chuan, du wirst am 13. Juli 20 Jahre alt. In tiefer Sehnsucht, Mama und Papa!", ist darauf in schwarzen Schriftzeichen zu lesen.

„Überlebende der Katastrophe gibt es hier schon lange nicht mehr. Sie sind längst weggezogen. Es sind die Verstorbenen, bei denen wir hier wachen", sagt Zhao Kaisheng, Leiter des Verwaltungsbüros, das für den Erhalt der alten Kreisstadt zuständig ist.

Zhao Kaisheng erläutert der Delegation der CIPG die Erhaltung der alten Kreisstadt Beichuan.

 

Nach dem Beben hatte Ministerpräsident Wen Jiabao den Unglücksort besucht. Die Zerstörung war von so großem Ausmaß, dass man sich gegen einen Wiederaufbau der alten Kreisstadt entschied. Die Stadt solle an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden, so die Order des Ministerpräsidenten. Die alte Kreisstadt sollte als Erdbebenruine und Mahnmal erhalten bleiben.

Im Juni 2009 wurde deshalb das Verwaltungsbüro gegründet. 60 Mitarbeiter arbeiten seither dort unter Zhaos Leitung; sie räumten das Trümmerfeld, bauten zahlreiche Stützen für die eingestürzten Gebäude und legten einen sicheren Weg für die Besucher und die Veranstalter von Gedenkfeiern an. Heute ist die alte Kreisstadt die größte erhaltene Erdbebenruine der Welt.

Öffentliche Gedenkveranstaltung in der alten Kreisstadt Beichuan

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