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Kreativwirtschaft in Beijing

Von Wang Zhi und Hou Ruili

Seit einigen Jahren erfährt die Stadt Beijing eine rasante Entwicklung in der Kreativwirtschaft. Unter Kreativwirtschaft sind jene auf Wissen basierenden wirtschaftlichen Tätigkeiten zu verstehen, die nicht nur gegenständliche Produkte herstellen, sondern auch intellektuelle oder künstlerische Dienstleistungen anbieten, die sich mit originellen Inhalten, dem wirtschaftlichen Wert und den Marktzielen befassen. Die Kreativwirtschaft hat ein großes und kompliziertes Feld aufgebaut, um die Beziehungen verschiedener kreativer Tätigkeiten untereinander effektiver zu gestalten. Sie umfasst das traditionelle Kunsthandwerk, Publikationen, Musik, visuelle und darstellende Kunst sowie technologieintensive und serviceorientierte Wirtschaftsformen, wie Film, Funk, Fernsehen, neue Medien und Design. Die Kreativwirtschaft hat eine flexible und standardisierte Marktstruktur, die eigenständige Künstler, kleine Handelsunternehmen und weltbekannte multinationale Unternehmen einbezieht.

„Du Lala“ ist ein von einem privaten Verlag herausgegebener Bestseller mit einer Startauflage von 430 000 Exemplaren. Die damit in Verbindung stehenden Produkte, wie zum Beispiel ein Film, eine Fernsehserie und die mit dem Bestseller zusammenhängende Reklame, schufen einen Wert von mindestens 340 Millionen Yuan.

Die Marktführer im Bereich der bildenden Kunst „798“, in der Modeindustrie „751“, bei den Beijing-Reisen Shichahai, beim industriellen Design „DRC“ sowie die kulturellen und Unterhaltungszonen in Westbeijing „CRD“ präsentieren das kulturelle Gewicht Beijings und zeigen die kreative Leidenschaft seiner Menschen.

Im so genannten „Silicon Valley Chinas“, im Stadtbezirk Haidian, in dem die wissenschaftlich-technische Konzentration überall spürbar ist, sind viele bekannte Unternehmen für Kultur- und Kreativwirtschaft beheimatet, darunter beispielsweise die Firmen Baidu, Lenovo und Aigo. In der CBD-Medienzone im Osten Beijings sind über 80% der überseeischen Nachrichtenagenturen vertreten. Der Kreativ-Park 1919, der an die Stelle des Instituts für biologische Forschung tritt, wird nach dem Umbau ein Experimentierbereich für Filme, Fernsehspiele, Theaterstücke und traditionelle Opern sein.

In den letzten Jahren entstanden in Beijing mehrere Ballungszonen der   Kreativwirtschaft. In naher Zukunft werden die Zone für moderne Musik in Jiukeshu im Bezirk Tongzhou, der Kreativ-Park Cable Eight im Bezirk Chaoyang und der Kultur- und Kreativ-Park der Chinesischen Renmin-Universität der Stadt Beijing weiteren Glanz verleihen. Bis zum November 2010 entstanden in Beijing 30 Kultur- und Kreativ-Zonen auf der Stadtebene und mehr als 100 auf Bezirksebene.

In den letzten fünf Jahren stieg der Wertzuwachs bei der Kultur- und Kreativwirtschaft in Beijing von 57,3 Milliarden Yuan auf 149,77 Milliarden Yuan, der Anteil am lokalen BIP kletterte so von 9,5% auf 12,6%, womit sie der zweitgrößte Sektor nach dem Finanzwesen und ein „neuer Motor“ für Beijings Entwicklung wurde.

Wirtschaftswissenschaftliche Untersuchungen besagen, dass, sobald der Engel-Koeffizient unter 50% sinkt und das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP 3 000 US-Dollar übersteigt, der Anteil des Kulturkonsums am Gesamtkonsum bei mehr als 30%–40% liegt, die Kreativwirtschaft einen großen Marktanteil gewinnt und ein neuer Aspekt des Wirtschaftswachstums sein wird. Beijings Engel-Koeffizient liegt bei 32,4% und das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP beträgt mehr als 10 000 US-Dollar; die Kreativwirtschaft stellt daher eine strategische Wahl für die Förderung der Erneuerung der industriellen Struktur und die Umwandlung der Art und Weise des wirtschaftlichen Wachstums Beijings dar. Das ist ein wichtiger Weg zur Verbesserung der Funktionen der Hauptstadt und zur weitergehenden Ankurbelung der Entwicklung Beijings zu einer internationalen Metropole.

 

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