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Rekonstruktion und Neubau in Yuhang

Von Song Bing

„Was ist denn die Hochgeschwindigkeitsbahn? Ein Schiff?“, fragt Frau Wu Gendi zögernd.

Frau Wu hat in der alten Gemeinde Tangqi im Bezirk Yuhang der Stadt Hangzhou, Provinz Zhejiang, ein kleines Geschäft. Es regnet ununterbrochen und Kunden sind nicht zu sehen. Die Inbetriebnahme der Station Yuhang der Hochgeschwindigkeitsbahnlinie Shanghai–Hangzhou, die über ein Dutzend Kilometer von der Gemeinde entfernt liegt, hat in der Gemeinde für wenig Aufsehen gesorgt. Frau Wu macht sich vielmehr Sorgen, dass ab dem nächsten Tag die kostenlose direkte Busverbindung von Hangzhou nach Tangqi wegfallen wird und deshalb die Zahl der Touristen reduziert werden könnte.

Mit 355 km pro Stunde kann man von Shanghai mit dem Hochgeschwindigkeitszug in etwa 40 Minuten Hangzhou erreichen.

Ja, Frau Wu hätte sich eher ein Schiff als die Hochgeschwindigkeitsbahn gewünscht, denn das Schiff käme den Fluss entlang, an dem ihr Laden liegt. Es brächte Touristen direkt bis vor ihre Ladentür. Sie ahnt noch nicht, dass auch die Hochgeschwindigkeitsbahn ihren Wunsch nach Touristen wahrscheinlich bald erfüllen wird.

Im Vergleich zu anderen Stationen Shanghai–Hangzhou-Linie, die oft Dutzende von Kilometern abseits der eigentlichen Stadtgebiete liegen, ist die Entfernung zwischen der Station Yuhang und den umliegenden Gemeinden relativ gering. Yuhang ist nach dem Haupbahnhof Hangzhou die zweite Station der Hochgeschwindigkeitsbahn in der Provinz Zhejiang, die einen U-Bahnanschluss hat. Deshalb wird die Station Yuhang eine herausragende Rolle im Nahverkehr spielen.

Die tausendjährige Gemeinde Tangqi ist im Fremdenverkehr noch nicht sehr bekannt. Frau Wu meint, die ungünstige Verkehrsanbindung sei ein wichtiger Grund dafür.

So fahren Touristen aus Shanghai zuerst meist nach Hangzhou, von dort wiederum etwa 20 km zurück in Richtung Shanghai in die Gemeinde Linping. Danach legen sie gut zehn Kilometer mit dem Bus zurück, um nach Tangqi zu kommen. Für diese Route braucht man insgesamt ca. drei Stunden, vorausgesetzt, dass man die Verkehrsverbindungen gut kennt.

Früher, als der Busverkehr noch nicht sehr entwickelt war, musste man von Hangzhou mit dem Schiff auf dem Großen Kanal bis zur Guangji-Brücke fahren. Die Ladenbesitzer in Tangqi konnten durch ihre Fenster die Schiffe sehen. Vielleicht ist das der Grund, warum Frau Wu die Hochgeschwindigkeitsbahn für eine Art Schiff hielt.

Nach Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsbahn und der U-Bahn werden viele Touristen von Shanghai direkt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Linping fahren, um dort in den Bus nach Tangqi zu steigen. Für diesen Ausflug braucht man nur noch eine Stunde. Wenn Touristen später von Hangzhou nach Tangqi wollen, werden sie eine Autobahn benutzen können, die bereits geplant ist und sie direkt dorthin führt.

Die lang ersehnte Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsbahnlinie Shanghai–Hangzhou am 26. Oktober 2010

Wegen der Erweiterung des Verkehrsnetzes sieht man nun in Tangqi überall Parolen, in denen immer wieder das Wort „Wiederbelebung“ auftaucht. Die lokale Verwaltung plant, in den nächsten acht Jahren 30 Milliarden Yuan bereitzustellen, um ein neues, 8 qkm großes Tangqi mit der 2 qkm großen alten Gemeinde im Zentrum aufzubauen. Blickt man von der Guangji-Brücke hinab, sieht man bereits eine riesige Baustelle. „Ältere Bauten“ im klassischen Stil werden reihenweise rekonstruiert.

Dem Großen Kanal hatte das alte Tangqi zu verdanken, dass es ein prosperierender Handelsplatz war. Doch während der ersten Welle der Urbanisierung blieb es aus der städtischen Entwicklung ausgeschlossen. Doch mit Erweiterung des Verkehrsnetzes wurde auch Tangqi in den neuen Urbanisierungsprozess einbezogen.

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