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„Die Hochgeschwindigkeitsbahn verbindet Shanghai und Zhejiang; sie ist die wichtigste Quelle des uns erreichenden Besucherstroms. Derzeit kommt ein Drittel unserer Touristen aus Zhejiang. Wir rechnen bis 2015 mit 4 Millionen Touristen und Einnahmen von 30 Millionen Yuan“, sagte Zhu Tao.

Um die Vorteile der Hochgeschwindigkeitsbahn zur Förderung der Tourismusindustrie in Fengjing zu nutzen, wurde ein touristisches Informations- und Service-Zentrum außerhalb des Nordbahnhofs Jinshan errichtet. Laut Li Qin wurde dieses Zentrum vom Touristikamt des Bezirks Jinshan finanziert und soll für die touristischen und speziellen Produkte aus Fengjing Reklame machen. Bereits am Tage nach der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsbahn nutzten Li Qin und ihre Kollegen die neue Verkehrsmöglichkeit, um selbst zu testen, wie bequem die Anreise für Touristen sein würde und ob sich dadurch weitere Möglichkeiten ergeben könnten.

Zwillingsschwestern Chen Anran und Zhang Anqi, die an einer Universität in Shanghai studieren, sind auf der Jungfernfahrt der Hochgeschwindigkeitsbahn Shanghai–Hangzhou am 26. Oktober 2010.

„Die neue Hochgeschwindigkeitsbahn bietet uns eine Chance. Wenn wir diese nicht ergreifen und nutzen, werden wir geschwächt und marginalisiert“, sagt Li Qin überzeugt. Das Geschäft mit dem Tourismus in Fengjing begann erst im Jahre 2004 richtig. Die Einrichtung von Landschaftszonen, die Erschließung von Ressourcen und die Förderung des Marktes genügen den Anforderungen noch nicht. Die meisten Touristen buchen in der Regel nur Ein-Tages-Touren, aber ohne übernachtende Besucher ist es schwierig, die Einnahmen aus dem Tourismus zu erhöhen. „In den nächsten fünf Jahren werden wir den Tourismus mit den Gemälden als Schwerpunktthema entwickeln. So hoffen wir von kurzen Sightseeing-Touren auf längere Urlaubstouren zu kommen. Wir wollen auch Zwei-Tage-Touren und Nacht-Touren entwickeln“, erläutert Li Qin weiter.

Die Bauernmalereien aus Jinshan sind für Fengjing eine Besonderheit und machen den Unterschied zu den anderen alten Gemeinden in der Umgebung aus. Gong Qinfang stellt lächelnd fest, dass der Verkauf der Gemälde ihrer Familie Jahr für Jahr mehr einbringt. Im Jahr 2010 wurde ein Gemälde ihres Mannes Yao Xiping als Souvenir für die Shanghaier Expo gewählt, was ihn als Künstler richtig berühmt gemacht hat.

Es ist offensichtlich, dass Fengjing seine künstlerischen Fähigkeiten bestmöglich verwerten will. In Zhonghong, dem „Geburtsdorf“ dieser Volkskunst, hat die lokale Verwaltung ein Neben-Dorf für bäuerliche Maler geschaffen. Hier prägen zierliche Brücken, plätschernde Bächlein, hängende Weiden und weißgekalkte Häuser mit schwarzen Ziegeldächern eine parkähnliche Kulturlandschaft. Hier stehen einige Häuer auch bäuerlichen Malern aus anderen Teilen Chinas zur Verfügung. Sie kommen aus Yangliuqing (Tianjin), Qijiang (Chongqing), Huangzhong (Qinghai) oder Huxian (Shaanxi). Die Unterkunft ist für sie kostenlos. Außerdem bietet ihnen die Gemeindeverwaltung eine Unterhaltsbeihilfe von 1000 Yuan pro Monat. Und was die Künstler durch den Verkauf ihrer werke einnehmen, verbleibt ihnen ohne Abzüge.

Doch weil die notwendigen Investitionen nur aus Fengjing selbst kamen, ist die Finanzierung unzureichend. „Derzeit betragen die touristischen Investionen nur 200 Millionen Yuan. Das ist viel weniger als die Investitionen der zweiten Phase der touristischen Entwicklung in Wuzhen; diese liegen bei 300 Millionen Yuan. Insgesamt hat die Gemeinde Wuzhen bisher eine Milliarde Yuan in den Tourismus investiert“, sagt Li Qin nachdenklich.

Li Qin beneidet Wuzhen wegen der guten Zusammenarbeit mit China Youth Tourismus Service, einem bedeutenden touristischen Unternehmen. Fengjing werde aber auch das Marktmodell tatkräftig födern, Joint-Ventures mit Reiseveranstaltern gründen und so auch große Investoren anziehen, meint sie dann.

Doch trotz schönster Träume muss man sich der Wirklichkeit stellen, das heißt zunächst abwarten und beobachten, ob die Hochgeschwindigkeitsbahn tatsächlich Vorteile für die alte Gemeinde Fengjing bringt. Immerhin liegt der Nordbahnhof Jinshan mehrere Kilometer von Fengjing entfernt und trägt leider auch nicht den Namen „Fengjing“.

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