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Chinesische Experten vertreten eine ähnliche Auffassung. Am 22. November veranstaltete das Forschungszentrum für Städte und Entwicklung der Akademie der Sozialwissenschaften im Rahmen der Präsentation des „Grünbuch zum Klimawandel (2010)“ gemeinsam mit dem Klimazentrum des Amts für Meteorologie ein ranghohes Forum zum Thema “Herausforderung von Cancún und Chinas Beitrag zur Klimafrage”. Auf diesem Forum wies Pan Jiahua, Direktor des Forschungsinstituts für städtische Entwicklung und Umwelt der Akademie der Sozialwissenschaften, darauf hin, dass China bei den Verhandlungen über den Klimawandel vor zahlreichen schwierigen Herausforderungen steht. Er sagte, dass es zum Klimagipfel in Cancún und der chinesischen Verhandlungstaktik in Sachen Klimawandel durchaus Meinungsverschiedenheiten gebe: “Die einen sagen, dass wir die Verhandlungen forcieren sollten, die anderen meinen, dass sie verzögert werden sollten, und wieder andere meinen, dass man den Verhandlungen ihren freien Lauf lassen sollte. Zur Lösung des Klimaproblems hat China keinen Schlüssel. Aus heutiger Sicht halten ihn eher die USA in der Hand.”

Su Wei, Direktor der Hauptabteilung für Begegnung des Klimawandels bei der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, ist seit vielen Jahren als chinesischer Unterhändler an internationalen Verhandlungen beteiligt. Auf dem Forum äußerte er eine andere Meinung. Nach seiner Ansicht liegt der Schlüssel zum Erfolg des UN-Klimagipfels in Cancún nicht bei irgendeinem Land, sondern in der Lösung der Fragen des Technologietransfers und der Bereitstellung von finanziellen Mitteln für Entwicklungsländer zur Finanzierung des Kampfes gegen die Folgen des Klimawandels. Es sind diese beiden Fragen, denen die Entwicklungsländer die größte Aufmerksamkeit schenken, und die Lösung dieser Fragen liefert den Schlüssel zu erfolgreichen multilateralen Entscheidungsprozessen nach dem Kopenhagener Klimagipfel und zum Aufbau einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern. Wenn die entwickelten Länder ihre auf dem Kopenhagener UN-Klimagipfel gemachten Versprechen in Fragen der Beschaffung von Geldmitteln, des Technologietransfers und des Aufbaus von Kompetenz zur Begegnung des Klimawandels erfüllen, dann ist der Schlüssel zum Erfolg vom UN-Klimagipfel in Cancún bereits gefunden.

Internationale Zusammenarbeit führt zum Erfolg

Am 29. November wurde die lange erwartete 16. Konferenz der Partnerstaaten der „UN-Klimarahmenkonvention“ (COP16) und die 6. Konferenz der unterzeichnenden Länder des „Kyoto-Protokoll“ (CMP6) im mexikanischen Badeort Cancún eröffnet. Dort versammeln sich seitdem Unterhändler aus nahezu 200 Ländern.

Gastgeber Mexiko hat auf der Eröffnungszeremonie einen kurzen, bewegenden Film gezeigt, der sich als Appell an die Delegierten der Teilnehmerstaaten versteht: „Auch Sie haben Kinder. Nun sind Sie erwachsen und verfügen über Macht. Bitte vergessen Sie Ihre Kindheitsträume nicht. Werden Sie aktiv zum Schutz dieser wunderschönen Landschaften.“ Der mexikanische Präsident Felipe Calderón drückte es noch direkter aus: „Lassen Sie nicht zu, dass sich unseren Nachkommen nur unser Egoismus tief ins Gedächtnis einprägt.” Er hofft, dass die Unterhändler aus nahezu allen Staaten der Welt die eng gesteckten Interessen des eigenen Landes überwinden können und keine Zeit mehr vergeuden, sondern dem globalen Klimawandel entschlossen begegnen werden.

Su Wei, Vizeleiter und Chefunterhändler der chinesischen Delegation, meinte nach der Eröffnung des Klimagipfels, dass China die Hoffnung hege, dass im Interesse des Überlebens und der gedeihlichen Entwicklung der Menschheit auf dem Klimagipfel in Cancún in den Kernfragen Technologietransfer und Bereitstellung von Geldmitteln konkrete Ergebnisse erzielt werden könnten, die eine effektive, umfassende und nachhaltige Umsetzung der „UN-Klimarahmenkonvention“ und des „Kyoto-Protokoll“ näher rücken ließen.

In seiner Stellungnahme wiederholte Su Wei seine vor der Abreise nach Cancún gemachte Aussage, wonach der Klimawandel ein schwerwiegendes Problem sei, dem die ganze Welt zu Recht große Aufmerksamkeit schenke. Der Klimawandel sei eine ernsthafte Herausforderung für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Die Begegnung des Klimawandels werde langfristig die Entwicklung der Länder der Welt bestimmen. Diese sollten deshalb die internationale Zusammenarbeit intensivieren, Anstrengung auf sich nehmen und am gleichen Strang ziehen. Sie sollten auf der Grundlage gemeinsamer Bemühungen nach einer gerechten Lösung suchen.

Su Wei lud dazu ein, auf den historischen Prozess zurückzublicken: Im Jahr 1990 wurde nach einem UN-Beschluss das Klimagremium der Vereinten Nationen (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change) eingerichtet; im Jahr 1992 wurde die „UN-Klimarahmenkonvention“ zustande gebracht, die im Jahr 1994 in Kraft trat; im Jahr 1997 wurde das „Kyoto-Protokoll“ vereinbart, das im Jahr 2005 in Kraft trat; schließlich wurde im Jahr 2007 die „Fahrplan von Bali“ zur Durchführung dieser Konventionen vereinbart und im vorigen Jahr wurde die Übereinkunft von Kopenhagen erreicht. Dieser historische Prozess zeugt davon, dass die internationale Gemeinschaft ihre Kenntnisse über den Klimawandel ständig vertiefe, ihren Konsens in dieser Frage ausbaue und ihre Zusammenarbeit erweitere.

Su Wei ist sich darüber im Klaren, dass der Erwartungshorizont des UN-Klimagipfel in Cancún nicht sehr hoch sei und der von der „Fahrplan von Bali“ vorgesehene Verhandlungsrahmen nicht ausgeschöpft werden könne. Dennoch ist er davon überzeugt, dass der Klimagipfel in Cancún ein wichtiger Schritt auf dem langen Marsch sei, den die internationale Gemeinschaft zur Überwindung der Folgen des Klimawandels angetreten habe. Nur wenn diese Konferenz im rechten Gleis verlaufe, könnten auch positive Ergebnisse erzielt werden, die den Interessen aller Beteiligten entsprächen. Die verschiedenen Länder sollten die bereits erzielten Ergebnisse konsolidieren, ihren Konsens erweitern, dabei insbesondere die Übereinkunft vom Kopenhagener UN-Klimagipfel als anleitende Richtlinie betrachten, und die politischen Wünschenswerte in die Praxis umsetzen.

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