Damit die Bewerber um einen ausländischen Studienplatz ihr fremdsprachliches Niveau erhöhen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Sprachschulen in China gegründet. Ein gelungenes Beispiel ist die Sprachschule New Oriental. Sie wurde im Jahr 1993 gegründet und hatte am Anfang nur 20 bis 30 Kursteilnehmer. Heute bildet sie als New Oriental Education & Technology Group Inc. jedes Jahr 450 000 Kursteilnehmer in Fremdsprachen aus, von der Gründung bis heute insgesamt mehr als 10 Millionen. Die Kurse decken die Vorbereitung für die Prüfungen wie TOEFL, IELTS (International English Language Testing System), GRE, GMAT (Graduate Management Admission Test), LSAT (Law School Admission Test) und SAT sowie Prüfungen in anderen Fächern ab. Damit wurde sie eine der bekanntesten Schulen für die Fremdsprachenausbildung in China. Frau Zhou Rong ist Lehrerin der Abteilung für das Hochschulstudium in Nordamerika dieser Sprachschule. Sie wird als „Mutter Harvard“ bezeichnet, denn unter ihrer Betreuung hat sich eine große Anzahl von Kursteilnehmern erfolgreich um einen Studienplatz an Universitäten wie der Harvard University, dem Massachusetts Institute of Technology, der University of Pennsylvania und der Stanford University beworben.

Zur Förderung der Bewerbung um einen Studienplatz im Ausland wurden spezialisierte Vermittlungsinstitute gegründet. Sie führen Beratungen durch und arbeiten die Konzepte aus, die den Wünschen der Bewerber entsprechen und auf ihr fachliches und fremdsprachliches Niveau zugeschnitten sind. Außerdem helfen sie den Bewerbern bei den Einreiseformalitäten. Ein solches Vermittlungsinstitut ist EduGlobal China. Es gehört zur Navitas-Gruppe, einem weltweit renommierten Dienstleistungsanbieter im Bildungswesen, und arbeitet mit den Büros eng zusammen, die die ausländischen Universitäten in China eingerichtet haben.

Auf der 7. Internationalen Hochschulbildungsmesse stellt eine Vermittlungsagentur den Besuchern eine US-amerikanische Universität vor.

Viele ehemalige erfolgreiche Bewerber helfen gern auch den Neulingen. Der oben erwähnte Yu Chong erinnert sich gern an seine Erfahrungen. Er sagte, dass er dem Forum „Taisha“ (zu einfältig) im Internet viel zu verdanken habe. Dieses Forum bildet eine Plattform für gegenseitige Hilfe unter den Bewerbern. Durch das Forum hat er Partner und Freunde gefunden. Sie bereiteten sich zusammen auf den sprachlichen Test und auf die Fragen von Konsularbeamten vor und schrieben zusammen Bewerbungsschreiben. Sie kamen zwar nicht aus den gleichen Hochschulen, konnten jedoch einander helfen. Gerade mithilfe dieses Forums hat er die schwierigste Zeit überstanden. Und nicht nur er. Dieses Forum hat dazu beigetragen, dass vielen chinesischen Studenten der Weg in die US-amerikanischen Universitäten geebnet wurde.