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Aufbau einer energiesparenden Stadt

 

Von Hou Ruili

 

In China umfassen die Gebäude in Land und Stadt eine Gesamtfläche von mehr als 43 Milliarden qm, nur 5% davon entsprechen den Energieeinsparungskriterien von 65%. Der Anteil der von den Gebäuden verbrauchten Energiemenge an der gesamten Energieverbrauchsmenge in China ist von 10% Ende der 1970er Jahre auf 27,8% in den letzten Jahren mit einem jährlichen Energieverbrauch von 376 Millionen Tonnen Kohle gestiegen. Auch ihr Anteil an den Treibhausemissionen macht bereits 25% aus. Berechnungen einschlägiger Behörden zufolge wird nach 2020 1/3 des Endenergieverbrauchs in China auf den Energieverbrauch von Gebäuden entfallen.

 

Zur Energieeinsparung und Erhöhung der Lebensqualität der Bevölkerung begann China vor zehn Jahren mit der schrittweisen Erneuerung der Gebäude mit hohem Energieverbrauch. Statistiken zufolge wurde in den letzten fünf Jahren eine energieeffiziente Erneuerung von Gebäuden mit 150 Millionen qm Fläche abgeschlossen.

Wärme isolierende Materialien für äußere Wände auf einer Ausstellung

Goodbye Kohleöfen

 

In Südchina sieht man in allen vier Jahreszeiten die Außenwände der Wohnhäuser mit grünen Pflanzen bedeckt. Die Sonnenschutzdächer außerhalb der Fenster, die Solaranlagen auf den Gebäudedächern und einzelne Klimaanlagen tragen ebenfalls zur Senkung des Energieverbrauchs bei. In Nordchina ist es dagegen im Winter sehr kalt, daher entfällt der überwiegende Teil des Energieverbrauchs auf die Gebäudeheizung.

 

Die alten einstöckigen Wohnhäuser in Beijings Gassen wurden früher im Winter von Kohleöfen beheizt. In jeder Wintersaison wurden in Beijing 15 Millionen Tonnen Kohle verbraucht. Aus dem Ofenrohr jeder Familie rauchten damals noch die durch Kohleverbrennung entstehenden umweltschädlichen Gase wie Kohlen- und Schwefeldioxid. Daher hatte Beijing im Winter immer einen grauen Himmel.

 

Um die im Winter durch die Kohleverbrennung verursachte Verschmutzung von Grund auf zu beseitigen, begann die Stadtregierung im Jahr 2002, die Heizungsanlagen in den Gassen zu erneuern, wobei alle Kohleöfen im Laufe der Zeit durch Energie speichernde Elektroheizer ersetzt werden sollen. Bis zum November 2009 waren bereits mehr als 160 000 in den Gassen der Stadtmitte lebenden Haushalte auf Elektroheizer umgerüstet worden.

 

Im Wohnviertel Gulouxi, im mittleren Teil der Zentralachse der Stadt Beijing gelegen, werden die Wohnhäuser von über 1 000 Haushalten seit 2008 mit Elektroheizern beheizt. Dazu sagt Ma Chenhui, Leiter des Einwohnerkomitees: „Für jedes Zimmer hat die Stadtregierung damals zur Installierung eines Elektroheizers einen Zuschuss von 1 200 Yuan gewährt, und für die Familien bleibt ein Restbetrag von lediglich 500 bis 600 Yuan.“

 

Du Shaozhong, Vizedirektor der Umweltschutzbehörde der Stadt Beijing, teilte mit, dass die Stadtbewohner in der Heizungssaison vom 1. November bis zum 31. März von 22 Uhr bis 6 Uhr des nächsten Tages in den Genuss eines ermäßigten Strompreises von 0,3 Yuan pro kWh kommen können. Den zur Heizung verbrauchten Strom subventioniert die Regierung außerdem noch mit 0,2 Yuan pro kWh.

 

Die im Wohnviertel Gulouxi lebende Ma Defeng hat zu Hause zwei Elektroheizer. Sie lässt oft die Elektroheizer in der Nacht den Strom speichern, damit die Zimmertemperatur auch in den kältesten Tagen 18 Grad Celsius halten kann. „Im letzten Jahr hat meine Familie für die Heizung nur 900 Yuan ausgegeben. Für die Heizung mit dem Kohlenofen betragen die Kosten 1 200 Yuan. Neben der Installierung von Elektroheizern wurden auch die Zimmerdecken von der Regierung umgebaut.“

Nach Angaben von Liu Wei, Vizeabteilungsleiter für Luftqualität bei der Umweltschutzbehörde der Stadt Beijing, wurden in der Heizungssaison 2008/2009 in Beijing 190 Tonnen Schwefeldioxid und über 10 000 Tonnen Kohlenmonoxid weniger emittiert, weil viele Haushalte nicht mehr die Kohlenöfen für die Wohnungsbeheizung benutzt hatten.

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