Die Sanierung ist nicht unumstritten
Die Sanierung des alten Straßenviertels ist nicht unumstritten und problemlos abgelaufen.
Das größte Problem bestand in der Umsiedlung. Zur Restaurierung der unmittelbar an der Pingjiang-Straße liegenden alten Gebäude sind gemäß den „Verordnungen für den Hausabriss und die Umsiedlung in Städten“ 27 Arbeitseinheiten und 448 Haushalte ausgezogen. Viele Bewohner hatten kein Verständnis dafür. Zum Schutz ihrer Rechte gingen sie zur Beratung zum Bauministerium und ergriffen gesetzliche Maßnahmen.
In der Wanderausstellung „Städtischer Denkmalschutz in China 2009“ gehörte das Thema „Interaktivität mit den Bewohnern beim Schutz des historischen Straßenviertels Pingjiang“ zu den von ausländischen Experten und Forschern am meisten beachteten Problemen.
Liang Zhenhua, der Vizebezirksleiter von Pingjiang, begrüßte einerseits den internationalen Dialog in Bezug auf den Schutz des historischen Straßenviertels Pingjiang, andererseits gestand er ein, dass man hinsichtlich der Vervollkommnung der Gesetze und gesetzlichen Regelungen über Kulturgüterschutz, der Nutzung privaten Kapitals und des Bewusstseins der Bevölkerung zum Kulturgüterschutz einen langen Weg zu gehen habe.
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In der UBPA auf der Expo in Shanghai präsentiert Suzhou ein Modell für den Schutz von Straßenvierteln. |