[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

Restaurierung der Ruine des Daming-Palastes in Xi’an

Von Zhang Xueying

Am 1. Oktober 2010 wird die restaurierte Ruine des Daming-Palastes in Xi’an erneut für Besucher zugänglich gemacht. Die Ruine, die auf eine Geschichte von 1 300 Jahren zurückblicken kann, wird nicht nur das Lebensumfeld der Bewohner von Xi’an deutlich verbessern, sondern auch ein neues Highlight in dieser modernen Stadt werden.

Shan Jixiang, Direktor des Staatlichen Büros für Denkmalschutz, schätzt die Restaurierungsarbeit in Xi’an hoch ein: „Der Schutz großer Ruinen bildet nicht nur einen Schwerpunkt beim Kulturgüterschutz, sondern stellt auch eine große Schwierigkeit dar. Die großen Ruinen machen 1/3 aller staatlich geschützten Kulturgüter aus. Sie sind nicht nur zahlreich und großflächig, sondern liegen auch in unterschiedlicher Tiefe unter der Erde. Mit der raschen Urbanisierung zeichnen sich die Widersprüche zwischen dem Schutz der großen Ruinen, der Bodennutzung und der wirtschaftlichen Entwicklung in Land und Stadt immer deutlicher ab. Der Schutz der Ruine des Daming-Palastes hat uns einen neuen Gedankengang vorgestellt und neue Kenntnisse in Bezug auf die strategische Entwicklung der großen Ruinen vermittelt.“ Giora Solar, Vorstandsmitglied des Internationalen Rats für Denkmalpflege (ICOMOS), zollt dem Schutzprojekt in Xi’an ebenfalls große Anerkennung: „Das kulturelle Vorzeigeprojekt ,Ruinenpark des Daming-Palastes‘ kann als Modell und Muster für den internationalen Schutz des Kulturerbes angesehen werden.“

Aus diesen Gründen wurde der Schutz der Ruine des Daming-Palastes als ein Beispiel in der UBPA der Expo Shanghai ausgewählt.

Der Schutz der Ruine des Daming-Palastes wurde als ein Beispiel in der UBPA der Expo Shanghai ausgewählt.

Es wurde höchste Zeit, die Ruine zu sanieren

Xi’an, in alten Zeiten Chang’an genannt, ist die Hauptstadt der Provinz Shaanxi. Die Stadt war in der Geschichte der Ausgangsort der berühmten Seidenstraße und in der Tang-Dynastie (618–907) weltweit die erste Millionenmetropole.

Der im 7. Jahrhundert gebaute Daming-Palast war in der Tang-Zeit der bekannteste Kaiserpalast, in dem 17 der 21 Tang-Kaiser regierten und lebten. Zugleich war der als „Meisterwerk der chinesischen Palastbauten“ gepriesene Palast damals auch der weltgrößte Baukomplex. Seine Ruine nimmt eine Fläche von 3,2 qkm ein. Nach Schätzung von Bauexperten sollte die Fläche des Daming-Palastes 5,5-mal so groß wie die Verbotene Stadt aus der Ming- und Qing-Dynastie (1368–1911) in Beijing und 8-mal wie der Louvre in Paris gewesen sein.

Im Jahr 1961 wurde die Ruine des Daming-Palastes von der chinesischen Regierung zu den ersten staatlich geschützten Kulturgütern erklärt. Seither darf in dieser Region keine Bauarbeit in großem Umfang durchgeführt werden. Da die Ruine unterirdisch liegt, konnten keine Rohrleitungen zum Beispiel für die Entwässerung angelegt werden. „Wenn in der Regenzeit die Region überschwemmt wurde, konnte das Abwasser nicht abgeleitet werden und die Bewohner in der Umgebung hatten kein Leitungswasser. Im Sommer stank es hier“, sagt Ge Chao, Vizedirektor der Abteilung für Planung und Öffentlichkeitsarbeit des Büros für den Schutz und die Sanierung der Ruine des Daming-Palastes in Qujiang in Xi’an.

Seit Mitte der 1990er Jahre wird der Stadtumfang mit der beschleunigten Urbanisierung immer größer. Das Stadtgebiet hat sich bereits über die dritte Ringstraße ausgedehnt. Doch die Ruine des Daming-Palastes, die innerhalb der zweiten Ringstraße liegt, hat ihren Zustand aus den 1960er Jahre erhalten. Das einzige, was sich geändert hat, ist die explodierende Bevölkerungszahl. „Die Fläche der Region der Ruine ist nicht groß, aber sie ist in Xi’an am dichtesten besiedelt“, sagt Ge Chao.

Die Stadt Xi’an hat eine Geschichte von 3 100 Jahren und diente in der Geschichte als Hauptstadt von 13 Dynastien. Unterirdisch liegen zahlreiche Kulturgüter. Zu den großen Ruinen werden neben der des Daming-Palastes auch die Ruine der Stadt Chang’an aus der Han-Dynastie (202 v. u. Z. – 220 n. u. Z.) und die Ruine des Epang-Palastes aus der Qin-Dynastie (221–206 v. u. Z.) gezählt. Sie machen mit 108 qkm 1/100 der gesamten Fläche von Xi’an aus.

Zum Kulturgüterschutz muss in Xi’an selbst zum Bau der U-Bahnen dem Staatlichen Büro für Denkmalschutz Bericht erstattet werden. Weil sich die Region der Ruine des Daming-Palastes in der Stadtmitte befindet, wurde es allerhöchste Zeit, die Ruine zu sanieren.

„Früher wollten wir schon das Gesicht der Region verändern, aber uns fehlte es an Geldmitteln. Nun können wir uns es leisten und müssen die Würde dieser historischen Stätte wiederherstellen. Wir werden sie auf wissenschaftliche Weise bewahren und rationell nutzen, um sie von einer Belastung für die Stadtentwicklung zu einem neuen wirtschaftlichen Wachstumsmotor umzuwandeln“, versichert der Vize-Bürgermeister Duan Xiannian.

1   2   3   nach unten  

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.