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Die Reformen bringen Sprünge nach vorne

- Die Wirtschaftsentwicklung des Neuen China im Überblick

 

Von Li Yining

 

Nach Gründung des Neuen China wurde im Jahr 1953 der Übergang von einer unterentwickelten Marktwirtschaft bzw. einer Unterart der Marktwirtschaft zur Planwirtschaft eingeleitet. Das signalisierte den Beginn der Wirtschaftsentwicklung im Neuen China. Dabei wurde eine Reihe Erfolge erzielt. Aber nach 20 Jahren der Entwicklung blieb China immer noch ein Land, dessen Bevölkerung ein niedriges Einkommen hatte, und das das Ziel einer wirtschaftlichen Modernisierung nicht erreicht hatte.

 

Planwirtschaft als Ausgangsbasis des Neuen China

 

Im Jahr 1956 wurde in China das System der umfassenden Planwirtschaft eingeleitet. Damals nahm das Gemeineigentumssystem die dominierende Position unter den Eigentumsstrukturen ein, die Wirtschaftsentscheidungsbefugnisse waren hoch konzentriert, der Staat verwaltete wirtschaftliche Tätigkeiten durch direkte Anweisungen und der Handel war dadurch gekennzeichnet, dass er nicht durch Preise gesteuert wurde. In der Wirtschaft entstand eine duale Struktur für Städte und ländliche Gebiete. Wie in den meisten sozialistischen Ländern dominierte ein geschlossenes Wirtschaftssystem.

 

Damals wurde in der Theorie und auch in der Ideologie eine Auffassung vertreten, dass durch eine Planwirtschaft zwei schwierige Probleme gelöst werden könnten: Einmal sollte durch die Planwirtschaft die Knappheit bei der Versorgung beseitigt werden; zum anderen sollten die Waren im ganzen Land einheitlich verteilt und somit mehr Verteilungsgerechtigkeit hergestellt werden. Nach einer Praxis von mehr als 20 Jahren musste man feststellen, dass die beiden Probleme nicht gelöst wurden.

 

Aus diesem Grund begann im Mai 1978 eine landesweite große Diskussion über „die Praxis als einziges Kriterium für die Verifizierung der Wahrheit“. Diese Diskussion dauerte ein halbes Jahr und durch sie wurde eine gedankliche Befreiung von Dogmen erreicht. Man gelangte zur Erkenntnis, dass man nicht unkritisch mit Büchern umgehen sollte und alles durch die Praxis auf die Richtigkeit hin geprüft werden musste. Man hat also gedankliche Vorbereitung für die Reform getroffen und erst danach wurde im Jahr 1978 die Reform eingeleitet. In den darauf folgenden 30 Jahren wurden beachtliche Erfolge erzielt. Dabei handelt es sich vor allem um drei Aspekte: erstens das System der vertragsgebundenen Verantwortlichkeit auf der Basis der Haushalte in Verbindung mit dem Produktionsertrag auf dem Land, zweitens die Reform der staatseigenen Unternehmen nach dem Aktiensystem und den daraus entstandenen Effektenmarkt und drittens um den Aufschwung der privat betriebenen Wirtschaft.

 

Beginn der Reform: Einführung des vertragsgebundenen Verantwortlichkeitssystems

Wo sollte die Reform eingeleitet werden? Wo war das schwache Kettenglied in der Planwirtschaft? Die Antwort auf diese Fragen war in den ländlichen Gebieten zu finden. Um eine Öllampe herum sitzend, haben die Bauern aus 18 Haushalten im Dorf Xiaogang in der Provinz Anhui das System der vertragsgebundenen Verantwortlichkeit auf der Basis der Haushalte in Verbindung mit dem Produktionsertrag (kurz: vertragsgebundenes Verantwortlichkeitssystem) vereinbart. Dieses System wurde nach der 3. Plenartagung des XI. ZK der KP Chinas landesweit verbreitet und damit nahm die Reform auch im ganzen Land ihren Anfang. Dieses System war der Schlüssel zur Lösung von Problemen der Landwirtschaft, der ländlichen Gebiete und der Bauern von damals. Durch das vertragsgebundene Verantwortlichkeitssystem fand eine große Umwälzung auf dem Land statt. Das Problem der Versorgung mit ausreichender Nahrung und Kleidung, unter dem China viele Jahre lang gelitten hatte, wurde auf einen Schlag gelöst.

 

Nach der Umsetzung des vertragsgebundenen Verantwortlichkeitssystems gab es dann auf dem Land überschüssige Arbeitskräfte. Was sollte mit ihnen geschehen? Sie arbeiteten nun an anderen Orten oder in den ländlichen Gemeindeunternehmen, in die auch Bauern investierten. Die Gründung von ländlichen Unternehmen wurde in großem Umfang vorgenommen, wobei ein Markt außerhalb der Planwirtschaft entstand. Die ländlichen Unternehmen trieben den Modernisierungsprozess auf dem Land voran und förderten die landesweite Reform und Öffnung sowie den Fortschritt und die Entwicklung der ganzen Gesellschaft.

 

Die dritte Reform war die Errichtung der Wirtschaftssonderzone in Shenzhen in der Nähe von Hongkong. Während im Landesinneren immer noch die Planwirtschaft vorherrschte, lief die Wirtschaft in der Wirtschaftssonderzone nach Marktwirtschaftsregeln. Dort schossen innerhalb von wenigen Jahren Hochhäuser wie Pilze aus dem Boden. Das Entwicklungstempo war für die ganze Welt überraschend.

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