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„Die Auseinandersetzung kann man als eine Auseinandersetzung zwischen der indischen und der chinesischen Kultur betrachten. Zur Verbreitung des Buddhismus in China hat der Buddhismus, auf dem Nirwana bestehend und auf der Basis der grundlegenden buddhistischen Regeln sowie entsprechend den chinesischen Einstellungen, neue Doktrinen aufgestellt“, erläutert Professor Lou Yulie von der Peking-Universität die Entwicklung des Buddhismus in China. „Zur Verbreitung des Buddhismus in China trug Huineng (638–713), der sechste Patriarch des Zen-Buddhismus, wesentlich bei. Er betonte, dass jeder Mensch ein Buddha werden könnte, ohne buddhistische Sutren zu rezitieren und ein Mönchsleben zu führen, wenn er nur sein Wesen erkennt und den Buddha so lang wie möglich in seinem Herzen hält, was nicht nur den Ansprüchen der Herrschenden gerecht wurde, sondern es auch der Bevölkerung leichter machte, sich zum Buddhismus zu bekennen. Außerdem setzte er sich auch für die Pietät ein, ein Zugeständnis an die konfuzianische Ethik.“

„Die chinesischen Gelehrten wurden einerseits von der konfuzianischen Lehre über die jetzige Existenz stark beeinflusst, andererseits spielte die Lebensphilosophie von Zhuangzi (daoistischer Philosoph, ca. 365-290 v. u. Z.) über den Naturalismus bei ihnen ebenfalls eine wichtige Rolle. Vom Zen-Buddhismus lernten sie, wie man sich in der realistischen Welt aufrichtig und redlich zur Gesellschaft und zu seinen Mitmenschen verhält und gleichzeitig erfuhren sie, wie man sich schützt und bei Enttäuschungen psychisch ausgeglichen bleibt. Daher wurde der Buddhismus von den Gelehrten und Beamten in verschiedenen Dynastien hoch geschätzt und war unter ihnen weit verbreitet. Die unterdrückte und ausgebeutete Bevölkerung bat Buddha um Schutz im jetzigen Leben und Glück im nächsten Leben“, erklärte der 76-jährige Fang Litian die Verbreitung des Buddhismus in China. Fang Litian ist Leiter des Forschungsinstituts für Buddhismus und Religionstheorie an der Chinesischen Renmin-Universität. Er hat sich sein ganzes Leben lang mit der Buddhismus-Forschung befasst.

In vielen chinesischen literarischen und künstlerischen Werken sind zahlreiche buddhistische Einflüsse zu vermerken. Mit der Verbreitung der Sutrenrezitation wurden die „vier Töne“ aus Indien in die chinesische Aussprache eingeführt.

Yu Hai kniet im Guanghua-Tempel vor jedem Buddha nieder und betet. Er sagt: „Es ist gleich, ob man zu Buddha oder Bodhisattwa betet. Hauptsache, es ist eine geistige Stütze, die meinem Leben Sinn verleiht.“

Kurzinfos: Buddhistische Tempel in Beijing

In Beijing haben sich 33 buddhistische Tempel erhalten. Die bekanntesten sind der Guangji-, Guanghua-, Fahai-, Yunju-, Zhihua-, Lingguang-, Xihuang- und Baita-Tempel sowie der Lamatempel.

1.      Guangji-Tempel

Adresse: am Straßenende der Xishi Lu in Fuchengmennei im Bezirk Xicheng

Im Tempel werden zahlreiche buddhistische Kanons aufbewahrt. Allein in der Bibliothek gibt es 170 000 Bände in 23 Sprachen, 231 davon sind besonders wertvoll. Der Tempel besitzt das „Tripitaka“ in 12 Ausgaben. Ein Blockdruck-Tripitaka in tibetischer Sprache wurde zwischen 1721 und 1753 im Zhuoni-Tempel im Kreis Lintan der Provinz Gansu gedruckt. Besonders wertvoll sind die mit Blut geschriebenen buddhistischen Sutren aus der Song- und Ming-Dynastie.

2.      Guanghua-Tempel

Adresse: Ya’r Hutong (Gasse) in Houhai im Bezirk Xicheng

Der bekannte Tempel ist Sitz des Forschungsinstituts für buddhistische Kultur in Beijing.

3.      Lama-Tempel

Adresse: östlich der Yonghegong Dajie im Bezirk Dongcheng

Der Lama-Tempel ist der größte Tempel des tibetischen Buddhismus in Beijing. Die Buddhastatue aus Sandelholz im Wanfu-Pavillon ist der wertvollste Schatz des Tempels. Die Buddhastatue ist 26 m hoch (8 m davon in der Erde), hat einen Durchmesser von 8 m und wiegt ca. 100 Tonnen. Sie ist die größte, aus einem einzigen Baumstamm gefertigte Statue in China.

4.      Fahai-Tempel

Adresse: am Fuß des Cuiwei-Berges, ca. 2 km nordöstlich von Moshikou im Bezirk Shijingshan

Der Fahai-Tempel ist für seine Wandmalereien aus der Ming-Zeit bekannt. An den sechs Wänden der Halle des Großen Helden haben sich neun Wandmalereien aus den letzten 500 Jahren bestens erhalten.

5.      Yunju-Tempel

Adresse: in der südwestlichen Bergregion im Bezirk Fangshan

Der Yunju-Tempel ist für seine buddhistischen Reliquien und in Steintafeln geschnitzte buddhistische Schriften bekannt, die für das Studium der Inschriften auf Steintafeln, der Kalligrafie, bildenden Kunst, Nationalitätengeschichte und Geschichte des Buddhismus von großer Bedeutung sind.

6.      Zhihua-Tempel

Adresse: am östlichen Straßenende Lumicang im Bezirk Dongcheng

Die buddhistische Musik hat sich relativ vollständig im Tempel erhalten.

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