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Suche nach geistigem Trost Die Wirtschaft Chinas entwickelt sich rasant. Chancen und Druck bestehen nebeneinander. Professor Zhou Xiaozheng für Soziologie von der Chinesischen Renmin-Universität ist der Auffassung, dass die Menschen in der heutigen Gesellschaft sehr ungeduldig sind und insbesondere die Eliteschicht und junge Menschen von Ruhelosigkeit geplagt sind. „Dies zeigt sich in ihrer Einstellung zum Geld besonders deutlich.“ Seit der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik erfuhr und erfährt die chinesische Gesellschaft drei Veränderungen: der Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft, der Zustrom von über 100 Millionen Bauern in die Städte und der Ersatz der stabilen und geordneten Lebensweise durch riskante Methoden zum Reichwerden. „Jede der drei Veränderungen kann zur psychischen Unausgeglichenheit des Menschen führen. Heutzutage ist es möglich, mit verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten viel Geld zu machen. Die Kluft zwischen Reich und Arm wird immer größer“, sagte Professor Zhou. Auf der unter dem Namen Hu Run veröffentlichten Liste der reichsten Chinesen 2009 stehen 800 000 Chinesen mit einem Vermögen im Wert von über 10 Millionen Yuan. Hu Run ist der chinesische Name des 38-jährigen Engländers Rupert Hoogewerf, der diese Liste seit zehn Jahren herausgibt.
![]() Der 48-jährige Yu Hai arbeitet in einem ausländischen Unternehmen in Beijing. Er trauert der alten Zeit nach: „Ich vermisse die Epoche von Mao Zedong, in der wahre Freundschaft zwischen den Menschen bestand und einer ganz ehrlich dem anderen half. Man machte sich keine Sorgen um die Kosten für die medizinische Behandlung, um den Preisanstieg von Erdöl, Erdgas und Wasser, um die Kündigung und darum, ob man in der Lage ist, die Kredite zurückzuzahlen...“ Nach den Aussagen eines Verantwortlichen des Ministeriums für Gesundheitswesen stehen seelische Erkrankungen als Grund für persönliche, familiäre und gesellschaftliche Belastungen an erster Stelle unter allen Krankheiten. Zurzeit leiden in China 16 Millionen Menschen daran. Der Prozentsatz der Erkrankten ist von 2,7‰ in den 1950er Jahren auf derzeit 13,47‰ gestiegen. Um den ständigen Unzufriedenheitsgefühlen in der realen Welt zu begegnen, sucht man in Religionen nach Trost und Lebenshilfe. Chen Bing, Leiter des Forschungsinstituts für Religionen an der Sichuan-Universität, erläutert den religionsphilosophischen Hintergrund: „Schakjamuni meditierte über den Sinn der menschlichen Existenz und des Leidens. Er analysierte die Struktur, den Inhalt und die Eigenschaft der menschlichen inneren Gefühle, erläuterte Ursache und Wirkung des Leidens und fand auf Grund eigener Praxis die heute noch angewandten Methoden zur Erlangung inneren Friedens, um schließlich das Nirwana zu erreichen.“ „Nach der buddhistischen Lehre kann man seine inneren Gedanken kontrollieren, wenn man nach der buddhistischen Lehre lebt. Dazu gibt es mehrere Methoden, einige davon wurden bereits in der klinischen Psychotherapie angewendet“, sagte Chen Bing Warum bekennen sich die Chinesen zum Buddhismus? In allen Religionen spielt die spirituelle Fürsorge eine wichtige Rolle. Warum haben sich die Chinesen aber eher zum Buddhismus als zu anderen Glaubensrichtungen bekannt? Dieses Phänomen erklärte Professor Lou Yulie von der Fakultät für Philosophie an der Peking-Universität so: „Vor über 2000 Jahren kam der Buddhismus nach China. Im Lauf der Zeit hat er nicht nur Elemente der chinesischen Kultur übernommen, sondern auch seinerseits die chinesische Kultur beeinflusst. Der Buddhismus ist ein Teil der traditionellen chinesischen Kultur geworden.“ Im ca. 1. Jahrhundert gelangte der Buddhismus von Indien über die bekannte Seidenstraße ins Reich der Mitte, vor allem in die von den Han-Chinesen bewohnten Gebiete, und fand am Kaiserhof Beachtung. Mit kaiserlicher Unterstützung wurden zahlreiche buddhistische Sutren nach China gebracht und indische hochgebildete Mönche erläuterten in China die buddhistische Doktrin. In Luoyang, Provinz Henan, wurde der erste buddhistische Tempel, der Baima-Tempel (Tempel des Weißen Pferdes), gebaut. In den folgenden 1000 Jahren wurde der Buddhismus zwar vom Kaiserhof hoch geschätzt und unterstützt, fand aber in der Bevölkerung keine Verbreitung und wurde vom in der Bevölkerung dominierenden Konfuzianismus und dem Taoismus, der einheimischen Religion in China, vernachlässigt. Unter ihnen wurden heftige Diskussionen ausgelöst. Die konfuzianische Lehre legt Wert auf die Menschen und das jetzige Leben, während der Buddhismus dem Geist sowie dem früheren und nächsten Leben große Beachtung schenkt..Zum Schutz der konfuzianischen Rituale und der chinesischen Konventionen kritisierten die Konfuzianer die buddhistischen Lehren und Praktiken wie Tonsur, Zölibat und Almosen. In der chinesischen Geschichte wurde die Verbreitung des Buddhismus viermal verboten. |
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Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing![]() Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert. |
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