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Familienglück bedeutet, mit zahlreichen Kindern gesegnet sein
- Traditionelle Anschauungen über Kindergeburten
Von Xin Xin
In China wird seit jeher der Bevölkerungsfrage große Aufmerksamkeit geschenkt. Bereits im 21. Jahrhundert v. u. Z. gab es Zahlen über die Bevölkerung, die als die ältesten Bevölkerungsdaten der Welt betrachtet werden. Demnach hatte China damals eine Bevölkerung von etwa 13 Millionen Menschen. In der Periode der Streitenden Reiche (770 – 221 v. u. Z.), in der auch die chinesische Philosophie ihre Blüte erreichte, haben nahezu alle bedeutenden Philosophen ihre Ansichten über Geburten und Bevölkerung geäußert. Ihnen gemeinsam war es, dass sie dafür plädierten: „Familienglück bedeutet, mit zahlreichen Kindern gesegnet sein“.
![]() Kinder zur Welt zu bringen, eine Pflicht den Eltern und Vorfahren gegenüber
Die traditionelle Anschauung der Chinesen über Kindergeburten steht in engem Zusammenhang mit dem besonderen Selbstverständnis der Familie und Sippe. In der traditionellen chinesischen Gesellschaft wurde in jeder Familie eine Ahnentafel aufgestellt und jede Sippe hatte ihren eigenen Ahnentempel. In Chinas alter Zeit galten die Vorfahren als Gottheiten, die im Jenseits ihre Nachkommen segneten. Aus diesem Grund wurde die Fortdauer des Weihrauchfeuers im Sippentempel, das die Blüte der Sippe symbolisieren sollte, als alllerwichtigste Angelegenheit in einer Familie angesehen. Kinder zur Welt zu bringen, bedeutete eine Pflicht den Eltern und Vorfahren gegenüber. Die Bedeutung einer Ehe bestand darin: „Durch die Eheschließung wird dem Ahnentempel gedient und werden auch Nachkommen der Sippe gezeugt.“ Der Ehemann hatte das Recht, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, wenn sich diese bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr als geburtsunfähig erwiesen hatte.
Die „Pietät“ stellte die moralische Vervollkommnung dar und hatte Vorrang den anderen ethisch-moralischen Normen gegenüber. Sie diente als das moralische Band zur Sicherung des Fortbestands der Sippe, ermahnte die Familienangehörigen zur Erfüllung ihrer Pflicht und bildete zugleich den Kern der Familienethik. Drei Handlungen wurden als gravierende Pietätlosigkeit eingestuft: Dem Willen der Eltern widersprechen und damit diese unaufrichtig behandeln; die Eltern in hohem Alter nicht ernähren können und den Vorfahren wegen des fehlenden Ruhms in der akademischen Laufbahn keinen Glanz verleihen können; keine Nachkommen zur Welt bringen können, so dass keine Opferzeremonie vor den Ahnengräbern vollzogen werden kann. Die schlimmste Verletzung der Pietät war, wenn keine Nachkommen zur Welt gebracht wurden. Der praktische Hintergrund bestand darin, dass die Nachkommen die Alten ernähren sollten und, nicht zuletzt, dass den verstorbenen Vorfahren Opfer dargeboten werden konnte.
Nach der traditionellen Anschauung über Kindergeburten sollte früh, d. h. in jugendlichem Alter, eine Ehe eingegangen werden, damit die Kinder früh geboren werden konnten. Nach dem „Kanon des Gelben Kaisers über innere Medizin“ aus Chinas alter Zeit sollten Jungen im Alter von 16 und Mädchen im Alter von 14 heiraten, weil sie dann bereits geburtsfähig waren. Damit sie in jugendlichem Alter auf eine Ehe eingingen und Kinder zeugten, hatte die Regierung sogar eine obere Altersgrenze gesetzt, demnach mussten die Jungen spätestens im Alter von 20 und Mädchen spätestens im Alter von 15 heiraten. Guan Zhong, Politiker im 7. Jahrunderts v. u. Z., unterbreitete der Regierung den Vorschlag, dass die Regierung den Witwern und Witwen Ehepartnerinnen bzw. Ehepartner vermitteln sollte. Yuewang, König des Staates Yue im 5. Jahrhundert v. u. Z,. erließ das Dekret, nach dem „sich die Eltern strafbar machen, wenn ihre Töchter im Alter von 17 und ihre Söhne im Alter von 20 noch nicht geheiratet haben“. Kaiser Han Huidi der Han-Dynastie im 2. Jahrhundert v. u. Z. erließ ebenfalls ein Dekret, dass Familien mit unverheirateten 30-jährigen Töchtern fünffach so viel Steuern wie eine gewöhnliche Familie zahlen mussten. |
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