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Sport kennt keine Grenzen

 

Von An Ji

 

Ich bin ein Sportfreund. In Deutschland trat ich vor zwei Jahren einem Badmintonverein bei und spiele dort seitdem regelmäßig zweimal in der Woche. Am Anfang konnte ich kaum Deutsch, doch ich wurde herzlich begrüßt und schnell in die Mannschaft des Vereins aufgenommen, weil man fand, dass ich gut spielte. Dadurch konnte ich mich mit viel mehr Mitgliedern des Vereins anfreunden als meine Frau, die ebenfalls Mitglied des Vereins ist und gut Deutsch spricht. Im Sport spielt die Sprache kaum eine Rolle. Ein weiteres Beispiel dafür: Nachdem mein Vater, der auch ein Sportfreund ist und vor allem Badminton spielt, im Vorjahr zu mir nach Deutschland kam, spielte er im selben Badmintonverein drei Monate mit. Mir sagten mehrere Mitglieder des Vereins: "Dein Vater spielt gut!" Zwar konnte mein Vater kein einziges deutsches Wort und auch kein Englisch, viele mochten aber gerne mit ihm spielen. Auch ohne sprachliche Verständigung lief alles problemlos, Körpersprache wie Gesten war hilfreich und genügte vollständig. Dieses Erlebnis hat meinem Vater viel Spaß gemacht, und er fand Deutsche so nett und freundlich.

„Sport kennt keine Grenzen“ sollte allerdings keine Ausrede sein, die Sprache nicht zu können. Schließlich spielt die Sprache eben doch eine Rolle. Mehrmals wurde ich danach gefragt, wie man in China Badminton spielt, ob es in China auch Vereine gibt usw. Außerdem zeigte man großes Interesse für meine aus China mitgebrachten Schläger und stellte Fragen nach der Badmintonausrüstung in China. Ich tat mein Bestes, auf Deutsch möglichst viele Informationen zu geben – wie ein „Sportbotschafter“.

 

Der Badmintonverein ist wie eine große Familie. Ich habe zweimal meinen Geburtstag in Deutschland gefeiert. Jedes Mal habe ich eine Glückwunschkarte vom Vereinsvorsitzenden bekommen. Neben den üblichen Glückwunschworten ergänzte er eigenhändig: „Es freut mich sehr, zu sehen, wie gut Du Dich in unsere Sportgemeinschaft eingelebt hast. ... Ich danke Dir auch dafür, dass Du unsere Mannschaft so stark unterstützt. “ Vom Verein habe ich viel erhalten und bin bereit, für ihn auch etwas zu tun. Als die Vereinsführung Freiwillige für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, auch Mitgliedern des Vereins, suchte, meldete ich mich sofort an, insbesondere nachdem ich erfuhr, dass meine beschränkten Deutschkenntnisse keine Rolle spielten.

Eigentlich ist das Badmintonspiel nur mein „Nebenfach“. Mein „Hauptfach“ ist Fußball. Kein einziges Spiel der vergangenen WM in Südafrika habe ich verpasst. Vor kurzem trat ich auch einem Fußballverein bei. Als ich dort zum ersten Mal war, sollte ich zuerst 60 m und dann 400 m laufen. Mit beiden Leistungen zeigte sich der Trainer sehr zufrieden. Beim darauf folgenden Übungsspiel kooperierte ich mit meinen Mitspielern so gut, dass, bevor ich nach Hause ging, einige zu mir kamen, um mich näher kennen zu lernen.

 

Ferner habe ich in Berlin mit dem Langlaufen begonnen. Hier gibt es viele ideale Orte dafür: Tiergarten, Treptower Park, Grunewald usw. Und Laufen ist hier tatsächlich sehr populär. Bisher habe ich zweimal am Halbmarathonlauf, der in Berlin einmal im Jahr stattfindet, teilgenommen. Das Laufen ist auch ein gemeinsam interessierendes Gesprächsthema mit vielen Berlinern.

 

Als Sportfreund genieße ich meinen Aufenthalt in Deutschland sehr, wo der Massensport sich gut entfaltet. Durch Sport habe ich viele deutsche Freunde kennen gelernt. Füreinander haben wir ein Fenster zum jeweiligen Land mit unterschiedlichen Kulturen und Geschichten, ja unterschiedlichen Verhältnissen geöffnet.

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