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Busfahrten in Beijing

Von Gao Qiaoyan

Dichtes Busliniennetz

Es gibt mehr als eintausend Buslinien und 25 300 Busse in Beijing, deshalb gilt Beijing als die Stadt mit den meisten Bussen in der Welt. Und bis zum Ende des Jahres 2007 hatten 90% der Busse die EU-III-Fahrzeug-Abgasnormen erfüllt. Außerdem fahren auf Beijings Straßen mehr als 4000 Erdgas-Busse, die kurz vor den Olympischen Spielen im Jahr 2008 in Betrieb genommen wurden. Die Zahl der eingesetzten Busse ist groß und die Fahrstrecken können sehr weit sein. Grundsätzlich sind alle Straßen in Beijing mit Bussen erreichbar. Wenn man den Namen der Startstation und Endstation weiß, kann man sich online über die gewünschte Route informieren, solange die Bushaltestelle richtig buchstabiert ist. Durch die Busfahrten kommt man leicht zum Ziel.

Noch vor ein paar Jahren bezahlte man den Fahrpreis im Bus noch in bar. Für die meisten Buslinien kostet eine Fahrt nur 1 Yuan (etwa 11 Cent). Heute benutzen die allermeisten Fahrgäste eine Chipfahrkarte. Mit der normalen Chipfahrkarte kann man 40% Rabatt genießen, als Student sogar zusätzlich nochmals 20% . Neben dem günstigen Preis ist es auch bequemer, die Chipfahrkarte zu benutzen. Denn man braucht sie beim Einsteigen nur kurz vor das Lesegerät zu halten, bei einigen Buslinien auch beim Aussteigen. Für die Busfahrten in die Vororte von Beijing ist der Fahrpreis nach Strecken gestaffelt. Auch da ist es umweltfreundlich und preiswert, mit dem Bus zu fahren.

Wer nimmt jeden Tag den Bus?

Der Bus in Beijing ist das beliebteste öffentliche Verkehrsmittel für die Stadtbewohner. Vor allem nehmen die meisten Büroangestellten den Bus in Beijing. Jeden Tag warten viele Leute in den Rushours – vormittags von etwa 7 Uhr bis 9 Uhr und nachmittags von etwa 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr – an Bushaltestellen ungeduldig auf ihre Busse. Diese Erfahrung habe ich als Praktikantin bei China heute in diesen Sommerferien oft gemacht. Da sind die „Verkehrsordnungshüter“, die an vielen Bushaltestellen eingesetzt sind, besonders beschäftigt. Sie erklären den wartenden Passagieren die Buslinien und helfen beim Einsteigen und Aussteigen, insbesondere wenn mehrere Busse gleichzeitig an einer Bushaltestelle ankommen.

Kurz nach der Rushhour vormittags fahren Senioren gern mit dem Bus. Sie wollen zu Supermärkten oder kulturellen Veranstaltungen. Die meisten Studenten wie ich, die wenig Geld haben, sind auch treue Kunden des Busses. Immer wenn ich ausgehe, fahre ich lieber mit dem Bus als mit anderen Verkehrsmitteln, weil es, wie gesagt, meistens nur 0,2 Yuan kostet. Ich will nicht gern mit dem Taxi oder mit der U-Bahn zum Zielort fahren. Denn mit der U-Bahn müsste ich einen zehnfachen, mit dem Taxi einen mehr als hundertfachen Fahrpreis entrichten. Außerdem kann man mit der U-Bahn oft auch nicht ohne weiteres jeden gewünschten Zielort erreichen. Die Wanderarbeiter, die aus verschiedenen Orten in China kommen und nun in Beijing als Handwerker arbeiten, fahren auch gern mit dem Bus. Sie sind daran zu erkennen, dass sie mit ihrem großen, in Stofftuch verpackten Gepäckstücken an der Startstation am Westbahnhof in den Bus einsteigen oder als Berufstätiger manchmal mit ihrem handwerklichen Gerät zur Arbeitsstelle unterwegs sind.

Einige Probleme mit Busfahrten

Da nicht alle Busse mit Klimaanlagen ausgestattet sind, so ist es im Bus im Sommer sehr heiß und im Winter recht kalt. Die brütende Hitze im Bus habe ich in diesem Sommer erlebt. Die Stadt Beijing wurde in diesem Sommer von einer seltenen Hitzewelle betroffen. Wenn man da mit einem Bus ohne Klimaanlage fährt, dann ist man auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Nachdem ich gerade in den Bus eingestiegen bin, – zumal in der Hauptverkehrszeit mit starkem Gedränge im Bus –, läuft mir schon der Schweiß in Strömen über den Rücken. Ich habe Angst, dass ich die halbstündige Fahrt nicht überstehe.

Im Winter ist es auch nicht gemütlich, mit einem Bus ohne Heizung zu fahren. Ich kann mich noch an einen Streit zwischen der Schaffnerin und einem Fahrgast erinnern. Sie stritten darüber, ob man das Busfenster schließen oder geöffnet lassen sollte. Die Schaffnerin meinte, dass das Fenster offen sein soll, weil sie zur Sicherheit beim Abbiegen anderen Fahrzeugen Signale per Hand machen muss. Der Fahrgast meinte, dass das Fenster geschlossen sein soll, weil es sonst sehr kalt im Bus würde. Manchmal fühlt man sich im Bus kälter als draußen. Busfahren in Beijing ist sehr beliebt, manchmal gibt es aber Gedränge. Dabei kann es passieren, dass man bestohlen wird. In den letzten Sommerferien wurde mein Handy zweimal im Bus geklaut. All diese Probleme zeigen, dass der Busverkehr in Beijing noch zu verbessern ist.

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