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Leider haben auch die chinesischen Buchstaben wenig mit unserer europäischen Phonetik zu tun. Das Chinesische hat insgesamt sechs verschiedene S-Laute, dazu kommen noch andere Buchstaben wie „j“, „q“ und „x“, die alle ganz andere Stellungen der Zunge von einem Deutschen abverlangen und so oft zum Zungenbrecher werden können. So ergibt sich also ein ganz neues, ungewohntes Lernen. Will man sich eine chinesische Vokabel merken, so gibt es drei Elemente, die zukünftig sitzen müssen: Da ist zum einen natürlich die deutsche Bedeutung, zum anderen die chinesische Umschrift Pinyin, die einem verrät, in welchem Ton und wie die Silben ausgesprochen werden müssen, zuletzt folgt das chinesische Zeichen an sich.
Jeder Student, so unsere Dozentin, müsse sich nun seine ganz eigene Methode entwickeln, sich chinesische Zeichen einzuprägen. Die vielleicht Effektivste ist es, das Zeichen einfach hunderte Male zu schreiben. Natürlich in der genau vorgeschriebenen Strichanzahl, -folge und -richtung. Dies bleibe auch chinesischen Kindern nicht erspart, die sich ähnlich an die Schrift ihres Landes herankämpfen müssen. Mühsam, aber erfolgreich. Andere Studenten schwören darauf, Vokabeln, die sie sich schlecht merken können, auf Zettel zu schreiben und überall in der Wohnung aufzuhängen, damit man sie so oft wie möglich sieht. Dies kann der Badezimmerspiegel sein, den man jeden Tag beim Zähne putzen vor Augen hat oder ein geeigneter Platz über dem Bett, so dass man das Chinesische förmlich mit in seine Träume nehmen kann.
Eine weitere Methode bedarf wiederum viel Phantasie: etrachtet man ein Zeichen lang genug, können daraus Bilder oder Geschichten entstehen, die es einem erleichtern, sich die Bedeutung und die Schreibweise zu merken. Ich kam mit dieser Lernmethode sehr gut zurecht und amüsiere meine Kommilitonen regelmäßig mit meinen Phantasievorstellungen zum Zeichen.
Auch Ihnen bleibt an dieser Stelle natürlich ein Beispiel nicht erspart: Nehmen wir doch das chinesische Zeichen für Heiraten, „结婚“ (jiéhūn): Auf der linken Hälfte des ersten Zeichens sieht man das Radikal für „Seide“ (Chinesische Zeichen bestehen zumeist aus einem phonetischen Teil, der die Aussprache bestimmt und einem bedeutungsgebenden Teil, der Hinweise auf das Themengebiet gibt, das das Zeichen beschreibt, z.B. Sprache, Körper, Kleidung etc.). Rechts oben habe ich als Deutsche ein „Kreuz mit einem Strich darunter“ entdeckt und das „Viereck“ unten steht im Chinesischen für „Mund“. Meine Geschichte dazu war also: „Die Braut, die wie das Kreuz mit ausgebreiteten Armen in der Garderobe steht, wird vor der Trauung mit Seide eingekleidet und ihr Mund geschminkt“. Beim zweiten Zeichen ist das linke Element wiederum ein so genanntes Radikal, es steht für „Frau“ bzw. „weiblich“, rechts oben sah für mich aus wie ein Saxophonspieler, rechts unten ist das Zeichen für „Sonne“. Die Geschichte dazu: „Als die Frau die Kirche für die Trauung betritt, spielt ein Saxophonspieler ,let the sun shine‘“.
Lernen mit Bildern – diese Lernmethode mag vielleicht etwas umständlich, langwierig und vielleicht auch etwas albern erscheinen. Bis heute sind aber die Vokabeln mit den ungewöhnlichsten Geschichten diejenigen, die ich mir am Besten merken kann. |
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