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Die echte Pizza

 

Die Gäste standen Schlange vor dem Restaurant L'Antica Pizzeria da Michele

 

Neapel ist der Geburtsort der Pizza. Vor meinem Rückflug habe ich mir die wertvollen letzten zwei Stunden für den Genuss einer original neapolitanischen Pizza reserviert. Ich habe in den winzigen Gassen nach dem berühmtesten Pizza-Restaurant gesucht, nämlich der L'Antica Pizzeria da Michele. Es wird gesagt, dass dieses Restaurant die beste handgemachte Pizza in Italien anbietet. Als ich dort ankam, stauten sich die Gäste schon vor der Tür und mussten warteten, bis ein Platz frei wurde. Glücklicherweise wurde mir eine Priorität eingeräumt. Ich wurde von dem Kellner gefragt, ob ich alleine wäre. Als ich dies bejahte, wurde ich direkt nach drinnen geführt. Ein Platz für eine Person war gerade noch frei. Ich teilte mit zwei Italienern einen Tisch. Sie interessierten sich sehr dafür, ob die Pizza auch einer Asiatin schmeckte, und schauten dabei zu, wie ich am Anfang höflich mit Messer und Gabel rang und die Pizza zerschnitt, um sie dann letztendlich barbarisch mit der Hand zu verschlingen.

 

Die offene Küche

 

Es gab zwei Pizzavarianten zur Auswahl, nämlich die Pizza Marinara und die Pizza Margherita. Den Unterschied zwischen diesen zwei Typen kannte ich damals noch nicht. Aber empfohlen wurde mir die Pizza Margherita. Ich habe nachher ein bisschen recherchiert. Die Pizza Marinara bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes eine Pizza nach Fischerart. Der Name weist schon darauf hin, dass die Pizza früher hauptsächlich als erste Stärkung der Fischer diente, die vom Fischfang zurückkehrten. Der geschmacklose Brotfladen wird mit frischen Tomaten, Knoblauch, Oregano, Salz und Olivenöl belegt - haltbare Zutaten, die Seeleute in die Lage versetzen, ihre geliebte Pizza auch auf lange Schiffsfahrten mitzunehmen. Für die Variante Pizza Margherita gibt es eine schöne Geschichte. Der Name dieser Pizza geht auf die italienische Königin Margherita zurück. Eines Tages hatte Italiens Königin Margherita von Savoyen während ihres Urlaubs in Neapel Appetit auf eine Pizza. Die königlichen Köche kannten zwar alle französischen Gerichte, hatten aber keine Ahnung von der Pizza-Zubereitung, da die Pizza als Arme-Leute-Gericht galt. Sie riefen nach Rafaelo Esposito, der angeblich die beste Pizzeria besaß. Er und seine Frau backten zu Ehren des Königshauses eine Pizza in den italienischen Nationalfarben mit Tomaten (rot), Mozzarella (weiß) und Basilikum (grün). Diese mundete der Königin besonders gut und wurde fortan nach ihr benannt. So gilt der 11. Juni 1889 als Geburtstag der Pizza Margherita. Noch heute hängt der Dankesbrief der Königin an einer Wand des Restaurants.

 

Meine Pizza Margherita in den italienischen Nationalfarben Rot, Weiß und Grün

 

In der L'Antica Pizzeria da Michele werden Pizzen vor Ort zubereitet, handgemacht und in einem traditionellen Ziegelofen gebacken. Die Gäste können die Zubereitung verfolgen, weil alles in einer offenen Küche erledigt wird. Nach ungefähr fünf Minuten wurde meine Pizza serviert. Anders als die in China angebotenen Pizzen, die fein gebacken und reichlich mit Gemüse und Fleisch belegt sind, sind die Pizzen hier sehr einfach und naturell. Der Rand der Pizza war sogar schwarz angebrannt. Ich habe mir lange überlegt, ob der Rand auch mitgegessen werden sollte. Ein Blick auf die Nachbartische zeigte mir, dass die meisten alles bis auf den Teller leer aßen. Ohne Zögern habe ich schnell alles heruntergeschluckt. Geschmeckt hat es mir aber nicht besonders. Doch es war alles in allem ein schönes Erlebnis. Ich habe satt und zufrieden meine Rückreise angetreten.

 

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