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Mittherbstfest (Mondfest)

Zeit: am 15. Tag des achten Monats nach dem Mondkalender (etwa zwischen der letzten Dekade im September und der ersten Dekade im Oktober)

Ort: landesweit

Ursprung: In der Zeit der Zhou-Dynastie (11. Jh.–256 v. u. Z.) fand jährlich Mitte Herbst an einem Vollmondabend eine Zeremonie zur Begrüßung der Kälte und für das  Mondopfer statt. Erst in der Nördlichen Song-Dynastie (960–1127) wurde das Mittherbstfest auf den 15. Tag des achten Monats nach dem Mondkalender festgelegt. Am Festabend sitzt man zusammen, isst Mondkuchen, bewundert den Vollmond und feiert die reiche Ernte. Vollmond und Mondkuchen werden als Symbole des Zusammenseins betrachtet, weshalb der 15. Tag auch ein Tag der Familienzusammenkunft ist. Daher wird das Mittherbstfest auch Fest der Zusammenkunft genannt.

Inhalt: Beim Mittherbstfest betet man zum Mond und hält Opferzeremonien ab. Sodann verspeist man während der Bewunderung des Mondes die Mondkuchen. Bei der Mondbewunderung erzählt man oft altchinesische Legenden wie „Chang’e fliegt zum Mond“, „Wu Gang fällt Osmanthusbäume“ oder „der Hase im Mond zerstampft Heilkräuter“, was dem Mondfest eine märchenhafte Atmosphäre verleiht.

Im alten China wurde für das Mondopfer beim Mittherbstfest ein langer Altartisch in den Hof gestellt, auf dem Opfergaben wie Mondkuchen, Wassermelonen, Äpfel, chinesische Datteln, Pflaumen und Trauben lagen. Wassermelonen schnitt man in Form von Lotosblume auf. Die Statue des Mondgotts wurde zum Mond gerichtet und rote Kerzen angezündet. Alle Familienmitglieder beteten der Reihe nach zum Mond und baten um das Zusammensein mit und die Geborgenheit in der Familie. Diese Sitte stammte aus der Hauptstadt der Nördlichen Song-Dynastie. Am Vollmondabend zogen sich alle Familienmitglieder, Reich oder Arm, Alt oder Jung, die Kleidung der Erwachsenen an und beteten. Dabei sprachen sie ihre Wünsche aus und erbaten den Schutz des Mondgottes. Die meisten heutigen Veranstaltungen haben sich aus solchen und ähnlichen Riten entwickelt. Aber anders als im alten China betet man nun nicht mehr, sondern rezitiert Gedichte oder spricht über familiäre Dinge.

Der Mondkuchen war ursprünglich eine Opfergabe für den Mondgott. Später wurde er praktischerweise bei der Mondbewunderung gegessen. Man sagt, dadurch werde das Heimweh und die Sehnsucht nach Verwandten sowie die Hoffnung auf eine reiche Ernte und allgemein viel Glück zum Ausdruck gebracht. Der Mondkuchen symbolisiert auch die Zusammenkunft der Familienmitglieder. Man kennt Mondkuchen  verschiedenster Art, die man nach ihren Herstellungsorten unterscheidet. Die besten kommen aus Beijing, Guangdong, Suzhou, Taiwan, Yunnan, Hongkong und Chaozhou; im Geschmack können sie süß, salzig, süß-salzig und scharf sein; gefüllt werden sie mit Paste aus Rotbohnen, Kandiszucker, Sesam und Schinken; das Gebäck wird gezuckert oder knusprig verzehrt. Touristen sollten alle Mondkuchenarten durchprobieren, um sich selbst ein Urteil zu machen.

 

 

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