Qianshan-Berg in der Provinz Liaoning
Der Qianshan-Berg liegt 17 km südöstlich der Stadt Anhan, Provinz Liaoning, und ist ein staatliches Landschaftsgebiet. Der Berg ist ein Ausläufer des Changbai-Gebirges, der sich über 200 km von Nordosten nach Südwesten über Liaoyang, Haicheng, Gaizhou, Xiuyan und Jinzhou erstreckt. Die Landschaft am Qianshan ist beeindruckend. Schön geformte Gipfel, schroffe Felsen, stille Täler, alte Tempel, hohe Buddhastatuen, merkwürdig gewachsene Kiefern und zahlreiche Blumen bestimmen das Bild. Zu den vier wichtigen Sehenswürdigkeiten zählt man diese Kiefern, bizarre Felsen, alte Tempel und die Birnenblüte. Der Berg ist dicht bewaldet; 97% seiner Fläche ist bewachsen. Unter anderem stehen hier mehr als 10 000 Kiefern, die älter als 100 Jahre sind.
Der Qianshan spielte in Geschichte und Kultur eine wichtige Rolle, weswegen hier zahlreiche historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten zu finden sind. Sowohl Buddhisten als auch Taoisten betrachten den Berg als eine ihrer Stätten, daher gibt es in Wäldern viele buddhistische Tempel und taoistische Klöster. Besonders bekannt sind neun Paläste, acht Klöster, fünf buddhistische Tempel und zwölf Nonnenklöster. Gedenksteine, Pagoden, Pavillons, Tempel, Klöster und Hallen liegen verstreut in allen Winkeln des Berges. Man vernimmt Trommel- und Glockenschlag und sieht Wolken von Räucherstäbchen aufsteigen. Die Verbindung natürlicher und angelegter Sehenswürdigkeiten, die Verschmelzung der alten Kultur mit der modernen Zivilisation machen den Reiz des Qianshan-Berges aus.
Verkehr: Mit dem Zug von Beijing nach Anshan, vom Anshaner Bahnhof mit dem Bus ins Landschaftsgebiet.
Reisetipps: Im Tourismusgebiet gibt es einen guten Service. Den Touristen empfiehlt man den Besuch der heißen Quellen, es kann auch gejagt werden. Es werden Führungen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten angeboten. Außerdem sollte man die ausgezeichnete Guandong-Küche probieren.