Yiwulü-Berg in der Provinz Liaoning

Der 866,6 m hohe Yiwulü-Berg liegt in der Stadt Beining, Provinz Liaoning. Yiwulü heißt in mandschurischer Sprache smaragdgrünen Berg. Er wird zu den zwölf bekannten Bergen der Urzeit während der Herrschaft des Kaisers Shun gezählt und ist der nördlichste jener fünf Berge Chinas, die zugleich fünf Gemeinden sind. Der Yiwulü-Berg ist vor allem in Nordostchina durch seine Kiefern, Quellen und Höhlen bekannt. Er gilt unter Kennern als ein irdisches Märchenland. Die vier Jahreszeiten unterscheiden sich deutlich voneinander: Im Frühling blühen die Birnen und es duftet gut am Berg; im Sommer ist der Berg voller Grün; im Herbst rötet sich das Laub der Bäume und überall kann man reifes Obst ernten; im Winter ist alles in weißen Schnee gehüllt.

Seit tausend Jahren ist der Yiwulü-Berg ein Ort, an dem Buddhisten und Taoisten ihr mönchisches Leben führen. Im feudalen China opferten hier die Kaiser dem Berggott. Die religiöse Kultur ist tief mit dem Berg verwurzelt. Alljährlich kommen viele Pilger zum Berg, aber auch mehr und mehr Touristen entdecken seine Schönheiten.

Verkehr: Auf der Eisenbahnlinie Beijing-Shenyang an den Stationen Jinzhou oder Goubangzi aussteigen, dann weiter mit dem Bus nach Beining. Vom Ostbusbahnhof Beining fahren Busse zum Berg.

Tel.: 86416-6612558