Staatlicher Geopark Yegong in Tibet

Überblick

Der Staatliche Geopark Yegong gehört zur zweiten Gruppe der vom Ministerium für Land und Ressourcen genehmigten Geoparks auf Staatsebene. Der 2 160 qkm große Park liegt im Grenzgebiet des Kreises Bome und des Kreises Nyingchi im Südosten Tibets.

Im Park sind auf großer Fläche Überreste erdgeschichtlicher Katastrophen wie beispielsweise gigantischer Bergrutsche zu besichtigen. Auch der größte ozeanische Gletscher Chinas aus moderner Zeit, eine Schneeberge-Gruppe, Abdämmungsseen, Eisseen, Schluchten, Wasserfälle und durch Schlammströme entstandene Gräben sind zu sehen. Vom Yegong-See, der 100 Jahre existierte, ist heute kaum noch etwas zu bemerken.

Wichtige Sehenswürdigkeiten

Schrei-Quelle Longya

Wenn man laut schreit: „Bitte Wasser fließen lassen!“ oder mit Steinen gegen die Felsen schlägt, tritt nach einer Weile ein Bächlein aus den Felsklippen. Dieses Phänomen dauert jeweils etwa 40 Minuten.

Galang-Landschaft

Der Galang-See hat eine Fläche von ca. 2 qkm, an seinem Ufer wachsen Gräser und Blumen. Im See sieht man scharenweise Wildenten, Wildgänse und Kraniche mit schwarzem Kopf.

Naturschutzgebiet Gang

Das 4 600 qkm große Naturschutzgebiet liegt am Fluss Parlung Zangbo. Hier wachsen wertvolle Fichten und Huashan-Kiefern. In den Urwäldern leben viele Tiere wie Bären, Leoparden und Affen.

Infos für Touristen

Verkehr

Von Chengdu, Chongqing, Xi’an, Beijing oder Katmandu fliegt man nach Lhasa, dort steigt man in den Bus zum Geopark um