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Olympia-Tagebuch XIII: Monopolare Basketballwelt

Heute darf ich gleich zwei Basketballspiele live erleben: Die chinesischen Damen spielen gegen Australien und die USA gegen Russland. Doch zunächst gehen wir in der Gegend, in der die Basketballhalle liegt, etwas essen, denn vier Stunden lang kann man nicht von Popcorn leben, ohne vorher eine Grundlage geschaffen zu haben.

Wukesong, die Gegend um die Sporthalle, ist als Wohngegend noch nicht vollständig umgebaut. Überall ragen noch Baukräne in den Himmel, so dass es nicht ganz leicht ist, hier ein Restaurant zu finden. Es gelingt uns aber trotzdem. Auf dem Weg zur Basketballhalle fällt uns bereits die ungewöhnliche Struktur des Bauwerks ins Auge. Sie sieht aus, als wäre sie mit Holz verkleidet worden, tatsächlich handelt es sich aber um Aluminiumstreben. Die Halle kann 18 000 Zuschauer unterbringen, was sie unter anderem dadurch erreicht, dass etwas größere Menschen (über 1,80) nicht auf den billigen Plätzen gerade sitzen können. Dafür ist der Innenraum eine Mischung aus Opernhaus und US-amerikanischer Sportarena und somit für die Zuschauer ein Erlebnis für sich. Auch die Pausenshow ist US-amerikanisch geprägt: Cheerleader wirbeln sich gegenseitig durch die Luft, Ballkünstler machen einen Dunk nach dem anderen und die Fuwa-Maskottchen unterhalten das Publikum köstlich, in dem sie sich auf den Boden werfen, übereinander stolpern und sich hin und her wälzen.
 

Seit dem letzten Mal, bei dem ich die Gelegenheit hatte, Frauen Basketball spielen zu sehen, hat sich die Spielweise stark verändert. Die meisten Frauen werfen den Ball nicht mehr mit beiden Händen und es wird hart verteidigt, so dass die Trefferquote sinkt. Denn die Spielerinnen haben ein extrem sicheres Händchen, allerdings nur, solange sie bei ihren Würfen von den Verteidigerinnen in Ruhe gelassen werden. Optisch ist aus der Entfernung (und unsere Plätze sind ein gutes Stück vom Geschehen weg, knapp unter der Halledecke) kaum ein Unterschied zu einem Basketballspiel der Männer zu erkennen. Zur Unterstützung ihrer weiblichen Kollegen waren denn auch Teammitglieder der chinesischen und australischen Mannschaft erschienen.

Etwas merkwürdig erschien mir, dass das Publikum die australischen Gäste permanent ausbuhten, obwohl diese sich keine Unsportlichkeit zuschulden kommen ließen. Insgesamt war die Stimmung allerdings hervorragend und beim Spiel USA gegen Russland keimte kurz die Hoffnung auf, Russland könnte die Basketballübermacht tatsächlich in die Schranken weisen. Frauenbasketball ist eigentlich nur in den USA richtiger Profisport. Alle anderen müssen derweil noch sehen, wo sie bleiben bzw. wo sie die dringend benötigten Sponsorengelder akquirieren.

Lars Mörking 北京 2008年8月21日

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