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Olympia-Tagebuch XI: Geschlagene drei Stunden Olympia  

Heute geht es zum Volleyball zum Capital Gymnasium. Sicherlich ist diese Sporthalle nicht die schönste der olympischen Sportstätten, aber sie ist ja auch schon etwas älter und dafür erstaunlich modern. Zudem liegt sie wirklich zentral und obwohl ich fast jeden Tag an diesem Gebäude vorbeikomme, habe ich mich doch nie gefragt, was sich in diesem recht unscheinbaren Gebäude eigentlich befindet. Natürlich wurde das Capital Gymnasium für die Spiele einem Facelifting unterzogen, in diesem Fall vor allem im Innenbereich. Die Tribüne reicht jetzt schon fast bis unter die Decke, so dass nun über 17 000 ZuschauerInnen hier einen Platz nehmen können.  

Die Halle ist gut gefüllt, denn es stehen die ersten beiden Viertelfinalspiele beim Volleyball der Frauen an. Japan verliert souverän gegen Brasilien, Kuba haut Serbien die Bälle um die Ohren, dass einem schwindelig werden könnte. Doch alle Frauschaften machen eine extrem gute Figur und holen Unglaubliches aus diesem vom Prinzip her unkomplizierten Sport heraus. Sie tauchen nach scheinbar unerreichbarem Rundem, kratzen es vom Hallenboden und fassen mit einem Unterarm oder Teilen der Hand so darunter, dass es wieder in die Höhe schnellt, um von dort im weiteren Verlauf des Spiels immer wieder und ohne Erbarmen von gewandten Damen mit peitschenden Lauten geschlagen zu werden, dass es mich zusammenzucken lässt. Währenddessen ziehen sich die Spielerinnen, ohne mit der langen Wimper zu zucken, offenbar einen blauen Fleck nach dem anderen zu. Das Tempo überrascht mich, wie auch die Härte der Aufschläge, die laut Digitalanzeige bis zu 100 km/h erreichen und die Art, wie der Ball in schier ausweglos scheinenden Situationen immer wieder mit Leichtigkeit ins Spiel zurück gebracht wird.  

Die brasilianischen Fans sitzen in einem Block direkt neben den japanischen. Während die Brasilianer immer wieder eine La Ola (Die Welle) starten wollen, blocken die Japaner diese Versuche gekonnt ab und verhindern jegliches Durchkommen. Doch geben die Lateinamerikaner, die sich ebenfalls als die besseren Cheerleader herausstellen, einen Versuch nach dem anderen und dringen nach einem Dutzend Versuche auch durch, so dass erste chinesische Zuschauer sich anschließen. Nach weiteren Anläufen ist auch der Widerstand der japanischen Zuschauer nicht mehr zu halten und La Ola bricht sich bis zur VIP-Tribüne Bahn. Doch hier ist definitiv Endstation, denn die wichtigen Fracktragenden sind ja nicht wegen ihrer Begeisterung für Sport hier, sondern geschäftlich. Es dürfte sich dem Anschein nach zu einem nicht unerheblichen Teil eben um „IOC-Offizielle“ handeln. 

Lars Mörking 北京 2008819

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