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Akupunktur wird an den zu hunderten vorhandenen Punkten entlang der Meridiane und Kollaterale ausgeübt. Erst nach einer Analyse des Gesundheitszustandes des Patienten durch Beobachtung und Befragung weiß der Akupunkteur, welcher der Akupunkturpunkte aktiviert werden muss. Betrachten, Hören, Befragen und Betasten sind die vier Möglichkeiten der Diagnostik in der TCM, Methoden, die durch die Jahrtausende überliefert wurden. Die Diagnose ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl der Größe der Nadel und des Nadeltyps, die der Akupunkteur einsetzt. Beispielsweise werden Nadeln mit Pfeilspitzen zum äußerlichen Punktionen benutzt, längere Nadeln bei Muskelpunktionen und dickere vor allem bei der Behandlung von Gelenken.

Je nach der Symptomatik des Patienten setzt der Akupunkteur verschiedene Nadeln an den unterschiedlichen Akupunkturpunkten bis zu einer Tiefe von 3 – 5 mm ein. Der Patient erleidet keine Schmerzen durch die Stiche, da die Nadeln einen sehr geringen Durchmesser haben, kleiner noch als der von Subkutannadeln. Das Ende der Nadel ist mit Plastik überzogen oder mit einem Bindfaden umwunden, so dass der Akupunkteur die Nadel besser greifen kann.

Häufig wird Akupunktur in Verbindung mit Moxibustion praktiziert. Schon in der Shang-Dynastie (1600 – 1100 v.d.Z.) wurde das Verbrennen von Beifuß als ergänzende Therapie zur Akupunktur eingesetzt. Das chinesische Wort für Akupunktur und Moxibustion, Zhen jiu, kann wörtlich mit Nadel und Moxibustion übersetzt werden.

Beifuß soll effektiv bei der Vertreibung von Kälte und Schwäche im Körper wirken, da er das Meridiansystem aufwärmt und dadurch Qi und das Blut gut fließen können. Während die Nadeln an den entsprechenden Akupunkturpunkten eingesetzt sind, umwickelt der Akupunkteur das andere Ende der Nadeln mit einer aus Beifuß gewonnenen Watte oder er setzt einen Beifußstab auf die Nadelenden und entzündet ihn, wodurch zusätzliche Wärme in die blockierten Stellen geleitet wird. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, da die Haut davon keinen Schaden erleidet. Viel eher verspürt der Patient ein angenehmes Gefühl, wenn der Beifuß langsam verbrennt und die Hitze dabei in den Körper strömt und Blockaden an den Nadeleinstichen löst.

Die Nadeln werden nach ca. 15 Minuten entfernt. Der Patient fühlt nur ein angenehmes Kribbeln, ist entspannt und befreit von den vorherigen Verspannungen und Schmerzen. Man kann sagen, dass Yin und Yang wieder in Einklang gebracht und das aufgestaute Qi wieder in Fluss gebracht wurde. Je nach Reaktion des Patienten auf die Erstbehandlung erstellt der Akupunkteur einen Heilplan; dieser beinhaltet normalerweise mehrere Sitzungen, bei denen jede Verbesserung zum Ziel führt.

Obwohl die TCM nicht auf biomedizinischen Diagnose beruht, gibt es eine Verbindung zwischen den beiden. In den letzten Jahrzehnten stellten Mediziner, die mit beiden Praktiken vertraut sind, fest, dass die Disharmonie, wie durch die TCM definiert, wahrscheinlich eine biomedizinische Krankheit widerspiegelt. Das Syndrom beispielsweise, von der TCM als eine Schwäche in der Milz diagnostiziert, kann sich als Diarrhöe oder chronische Müdigkeit äußern. Im Gegensatz zur Volksmedizin ist Akupunktur eine hoch entwickelte und systematische Therapie und ein Wissenschaftszweig, der sich ständig weiterentwickelt und verfeinert.

Aus diesen Gründen wird die jahrhundertealte Praxis der Akupunktur von der modernen Medizin nicht unbeachtet gelassen. Um dieses traditionelle medizinische Wissen besser schützen und weiterentwickeln zu können, hat die chinesische Regierung im Jahr 2006 Akupunktur in die erste Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Heutzutage ist Akupunktur nicht mehr nur in asiatischen Ländern eine gängige Behandlungsmethode, sie wird auch von Ärzten und Patienten im westlichen Ländern zunehmend als eine schonende Behandlungsmethode mit geringen Nebeneffekten anerkannt.

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