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Zur Situation der Akupunktur in China

Von Luo Yuanjun

Akupunktur, in China seit über 2 500 Jahren praktiziert, verblüfft immer noch die westliche Medizin. Diese alte Heilmethode kuriert Krankheiten, die auf westliche Medizin nicht anspricht. Akupunktur basiert auf dem Prinzip des Punktierens von Punkten entlang der Meridiane, auf denen das Qi (Lebensenergie) zirkuliert. Die Existenz dieser Meridiane wird bis heute von der westlichen Medizin in Zweifel gezogen, die Wirkung von Akupunktur jedoch ist unbestritten.

1979 billigte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) die Anwendung der Akupunktur zur Behandlung von 43 Symptomen, darunter Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungskanals, des Nerven- und Muskelsystems, des Skeletts und der Augen. Auf der WHO-Konferenz 1996 in Mailand wurde diese Liste auf 64 Indikationen erweitert. Akupunktur ist heute weltweit anerkannt als effektive Methode der Schmerzlinderung bei Kopfschmerzen, Ischias und chronischen Schmerzen.

Als Naturheilmittel ist Akupunktur frei von Nebenwirkungen und eine sichere Alternative zu Standard-Medizin-Verfahren. Während die westliche Medizin sowohl gesunde als auch kranke Zellen abtötet, hinterlassen fachmännisch gesetzte Nadeln weder Gifte noch fügen sie dem menschlichen Körper Schaden zu. Konsequenterweise hat die WHO deshalb das Studium der Akupuktur empfohlen.

Der Rückgang der Akupunktur

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es noch 800 000 Personen in China, die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ausübten. Diese Zahl fiel auf 500 000 im Jahr 1949 und sank weiter auf jetzt 270 000.

Die Akupunktur wird sicher nicht aussterben. Es gibt mehr als 100 000 registrierte Akupunkteure in über 130 Ländern der Erde. Doch es gibt auch die begründete Sorge, dass viele mit den vier traditionellen Methoden der Diagnose nicht mehr vertraut sind: Beobachten, Hören und Riechen, Befragen und Pulsanalyse. Man benutzt stattdessen moderne diagnostische Apparaturen.

Viele Experten führen den Rückgang der TCM zugunsten der westlichen Medizin auf das veränderte Ausbildungssystem zurück. Früher wurde das Wissen vom Vater auf den Sohn oder vom Meister auf den Schüler weitergegeben. Heute verbringen die Studenten fünf Jahre mit dem Studium von chinesischer und westlicher Medizin – und sind danach weder in dem einen noch in dem anderen Gebiet Spezialisten.

Angehende Akupunkteure absolvieren im Studium lediglich ein einjähriges Medizinalpraktikum, was ineffektiv ist bei einer Wissenschaft, deren Erfolg vorwiegend von praktischer Erfahrung abhängt. Nach dem Studium kommen die Mediziner dann in Krankenhäuser, wo das westliche Medizinverständnis dominiert und eine Weiterbildung in Akupunktur mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Viele Mediziner entscheiden sich folglich für die westliche Medizin und geben die Akupunktur auf.

Die Zukunft der Akupunktur

Cheng Kai, Professor an der Beijinger Universität für Chinesische Medizin, plädiert deshalb für mehr TCM-Kurse im Lehrplan für das Hauptfach Akupunktur und für Einzelunterricht im späteren Studium. Er befürwortet vor allem den Aufbau von Kliniken, die ausschließlich nach den Prinzipien der TCM arbeiten. Jüngere Praktiker würden dort von erfahrenen Altmeistern angeleitet und beraten; moderne Telekommunikation und vor allem das Internet könnten Supervision, Ideenaustausch und gegenseitige Konsultationen erleichtern.

Diese TCM-Kliniken würden kosten- und preisgünstig arbeiten können, der Bevölkerung einen leichteren Zugang zu medizinischen Dienstleistungen als auch Absolventen in TCM Arbeitsplätze und Chancen, Erfahrungen zu sammeln, anbieten können.

Dieses System, so Cheng Kai, befreit die TCM von ihrer Abhängigkeit von der westlichen Medizin und fördert die TCM auf professionellem Niveau.

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