Welche historische Bedeutung hat die dritte Plenartagung des XI. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas?

Antwort: Die dritte Plenartagung des XI. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, die im Dezember 1978 stattfand, stellte eine große Wende von weit reichender Bedeutung in der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas nach der Gründung des Neuen China dar. Während dieser Plenartagung wurde die Fesselung durch fehlerhafte, aber seit einigen Jahren dominierender „linker“ Ansichten durchbrochen. Man begann, das Chaos zu beseitigen und die Ordnung wiederherzustellen. Dem früheren Hin- und Herschwanken in der Parteiarbeit wurde seit Oktober 1976 ein Ende gemacht. Die Leitgedanken der Partei wurden überprüft und korrigiert, die marxistische Linie der Partei wurde politisch, ideologisch und organisatorisch wieder festgelegt. Dies dokumentierte den festen Willen der Kommunistischen Partei Chinas, sich der modernen Zeit und den Wünschen des Volkes anzupassen und mutig neue Wege zum Aufbau des Sozialismus zu bahnen. Diese Plenartagung kennzeichnete den Anfang einer neuen Geschichtsperiode.

Deng Xiaoping wurde während dieser Plenartagung zum Kern des Führungskollektivs des Zentralkomitees. Die ganze Partei und alle Nationalitäten des Landes rangen unter Führung des Zentralkomitees mit Deng Xiaoping als Kern um die Beseitigung des Chaos und die umfassende Widerherstellung der Ordnung. Die von der Vergangenheit hinterlassenen Probleme wurden Schritt für Schritt gelöst. Der Aufbau der sozialistischen Demokratie und des Rechtswesens wurde in die richtigen Bahnen gelenkt, das Führungssystem und die Führungsmechanismen der Partei wie des Staates wurden vervollständigt und alle staatlichen Bereiche schwungvoll entwickelt. Damit wurde in China eine Befreiung des Denkens, eine kraftvolle wirtschaftliche Entwicklung, ein Aufblühen der Politik, Fortschritte im Bildungswesen, ein Aufschwung in den Wissenschaften sowie in Literatur und Kunst herbeigeführt.