Zur Zeit verschärft sich das Problem der Erderwärmung. Soll China die Verantwortung dafür tragen? Welche Hilfe ist China bereit zu leisten, um das Problem der globalen Erwärmung zu lösen?
Antwort: Die Veränderung des Klimas ist eine Herausforderung, mit der die ganze Menschheit gemeinsam konfrontiert ist, und die internationale Gemeinschaft soll sie gemeinsam in den Griff bekommen. Die chinesische Regierung schenkt seit jeher dem Klimawandel große Aufmerksamkeit und will mit der internationalen Gemeinschaft zusammen die Tatsachen des Klimawandels in den Griff bekommen.
Von 1950 bis 2002 machte Chinas Ausstoßmenge von Kohlendioxid aus der Verbrennung der fossilen Brennstoffe nur 9,33% der gesamten Ausstoßmenge der Welt in dieser Zeitspanne aus, die gesamte Pro-Kopf-Ausstoßmenge von Kohlendioxid Chinas nahm weltweit nur den 92. Platz ein.
Chinas Entschlossenheit, den Weg der nachhaltigen Entwicklung zu gehen, ist unbeirrbar. Obwohl im „Kyoto-Protokoll“ keine Kennziffern, die die Entwicklungsländer erfüllen müssen, vorgesehen sind, nimmt die chinesische Regierung eine verantwortungsvolle Haltung für die Welt ein, erfüllt gewissenhaft ihre internationalen Verpflichtungen. Bis heute hat China bereits die „UNO-Rahmenkonvention zum Klimawandel“ unterzeichnet und nach den internationalen Konventionen über den Ausstoß der Treibhausgase „Chinas staatliches Konzept zur Begegnung des Klimawandels“ ausgearbeitet, bei dem es sich um Chinas erstes umfassendes Dokument über die politischen Richtlinien zur Begegnung des Klimawandels und auch um das erste bekannt gegebene staatliche Konzept zur Begegnung des Klimawandels unter den Entwicklungsländern handelt. In diesem staatlichen Konzept hat sich die chinesische Regierung die Ziele gesetzt, dass bis zum Jahr 2010 der Energieverbrauch pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts im Vergleich zum Jahr 2005 um etwa 20% gesenkt und der Anteil der Waldfläche von 18,2% auf 20% erhöht werden soll.
Um die Erreichung dieser Ziele zu gewährleisten, werden in China verschiedene effektive Maßnahmen durchgeführt; z. B. werden die Fortschritte der Technik vorangetrieben, die Effizienz der Nutzung der Energie wird gesteigert. Die Energie mit niedrigem Kohlegehalt und die regenerierbare Energie werden entwickelt und die Energiestruktur wird verbessert. China beteiligt sich aktiv an der internationalen Zusammenarbeit in Bezug auf den Klimawandel, verstärkt die internationale Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern im Rahmen der Süd-Süd-Kooperation und gewährt insbesondere den Ländern in Afrika und kleinen Inselländern, die Entwicklungsländer sind, in seinen Kräften stehende Hilfe, um die Fähigkeit dieser Länder zur Begegnung des Klimawandels zu erhöhen.
China ist kein bedrohender Faktor bei der globalen Klimaerwärmung, hingegen „hat es Beiträge zum Schutz des globalen Klimasystems geleistet und ist eine wichtige aktive Kraft dafür.“ Nach den Statistiken der chinesischen Experten hat China von 1990 bis 2005 den Energieverbrauch pro 10 000 Yuan des Bruttoinlandsprodukts um 47% gesenkt, was der Einsparung von 800 Millionen Tonnen Standardkohle und der Verringerung des Ausstoßes von 1,8 Milliarden Tonnen Kohlendioxid entspricht. In der gleichen Zeitspanne wurden durch Aufforstung und Schutz von Wäldern in China fünf Milliarden Tonnen Kohlendioxid absorbiert.
