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Das Tor zum Reichtum

In jeder Buchhandlung findet man zahlreiche Bücher über Aktienspekulationen oder Geldmanagement. Das erste Buch in China, in dem zu lesen war, wie man zu Reichtum gelangt, war Robert Kiyosakis „Rich Dad, Poor Dad“.

Das im Jahr 1999 weltweit viel gelesene Buch wurde im September 2000 in China publiziert und 18 Monate in Folge landesweit am meisten verkauft. Außerdem stand es zweieinhalb Jahre lang unter den ersten zehn Bestsellern Chinas. Verkauft wurden fünf Millionen Exemplare. Statistischen Angaben zufolge haben mehr als 30 Millionen Chinesen das Buch gelesen, in dem sie den Begriff „Finanz-IQ“ kennen lernten. Das von den Medien als die „Einführung ins chinesische Geldmanagement“ bezeichnete Buch löste große Erschütterungen aus, denn in der chinesischen Kultur gilt es als unanständig, über Geld zu reden. Den „Finanz-IQ“ nahmen einige Universitäten wie die Renmin-Universität in ihre Forschungsbereiche auf.

Die Themen wechselten von Courage über Erfolgsplan bis zu wirtschaftlichen Fragen den chinesischen Lesern wurde von den Verlagen ein Titel nach dem anderen präsentiert. Den ersten Platz in der Bestsellerliste der Rubrik „Geld“ belegte im Jahr 2007 das Buch mit dem Titel „War on Monetary“ (auf deutsch: Krieg ums Geld) mit einer Verkaufszahl von fast einer Million Exemplaren. Obwohl das Buch gut verkauft wurde, war es ein umstrittenes Buch. Der Autor äußerte im Romanstil seine Ansicht, dass „die Kontrolle über das Geld die Kontrolle über die Gesellschaft bedeutet“. Seine Ansicht wurde von vielen Finanzexperten (von einer lokalen Zeitung wurde das Buch sogar als „eins der schlechtesten Bücher 2007“ eingestuft) kritisiert, fand aber bei den Lesern Anerkennung.

Die Kritiken konnten die Chinesen aber nicht daran hindern, leidenschaftlich die geldorientierten Bücher zu lesen. Das zweistellige wirtschaftliche Wachstum Chinas von 2002 bis 2008 und das Gedeihen des Aktien- und Immobilienmarktes haben auch zur Popularität solcher Bücher beigetragen. Allein im Jahr 2007 wurden über 100 Millionen Bücher über die Wirtschaft und das Finanzwesen verkauft, viel mehr als die Bücher anderer Kategorien , 2007 wurde daher auch als „Jahr der Finanzbücher“ bezeichnet. Obwohl Chinas Wirtschaft im Jahr 2008 mit verschiedenen Problemen konfrontiert wurde, nahmen die Bücher aus dem Wirtschafts- und Finanzbereich, wie zum Beispiel Bücher mit den Titeln „Subprime-Hypothekenkrise“, „Zusammenbruch des US-Dollars“ und „George Soros bringt Sie aus der Finanzskrise“ immer noch den auffälligen Platz in den Buchhandlungen ein.

Traditionelle Kultur im Schnelldurchgang

Der traditionellen chinesischen Kultur, vertreten durch Konfuzius, schenkt man in den westlichen Ländern immer größere Aufmerksamkeit. Auch die Chinesen zeigen erneut starkes Interesse für die Weisheiten ihrer Vorfahren. Vor ein paar Jahren begannen viele Universitäten und Hochschulen, die traditionelle chinesische Kultur wieder in ihr Curriculum aufzunehmen. Die Bildungsbehörden fördern auch in der ganzen Gesellschaft das Lesen klassischer Werke.

Die Popularität zweier Gelehrter, Yi Zhongtian und Yu Dan, die sich mit den klassischen chinesischen Werken befassen, zeigte, dass, obwohl die Chinesen starkes Interesse für die klassischen chinesischen Werke haben, diese nicht gern gelesen werden. Lieber liest man die Übertragungen klassischer Werke in die moderne chinesische Sprache.

Yi Zhongtian ist Professor an der Xiamen-Universität. In der CCTV-Serie „Forum von hundert Gelehrten“ hielt er Vorlesungen über die „Persönlichkeiten aus der Han-Dynastie“ (206 v. u. Z.–220 n. u. Z.) und die „Geschichte der Drei Reiche“ (220–280). In einfacher, verständlicher und humorvoller moderner Sprache vermittelt er historische Kenntnisse und erfreut sich beim Publikum großer Beliebtheit. Das Copyright seines Buches mit dem Titel „Nachsinnen über die Drei Reiche“ (Erster Band) erhielt der Shanghaier Verlag für Literatur und Kunst im Mai 2006, der dem Autor die Erstausgabe von 550 000 Exemplaren und Tantiemen von 14% versprach. Bis heute wurden ca. zwei Millionen Exemplare verkauft. Vom zweiten Band des Buchs wurden für die Erstausgabe über eine Million Exemplare gedruckt, verkauft wurden ebenfalls ca. zwei Millionen. Dem Shanghaier Verlag für Literatur und Kunst zufolge haben die sechs von Yi Zhongtian verfassten Bücher dem Verlag bereits ca. 100 Millionen Yuan in den letzten Jahren eingebracht.

Die Popularität von Yu Dan, Professorin an der Beijinger Pädagogischen Universität, ist ebenfalls der CCTV-Serie „Forum von hundert Gelehrten“ zu verdanken. Im Oktober 2006 begann sie im Fernsehprogramm, Vorlesungen über die „Gespräche des Konfuzius“ zu halten. Ihre Vorlesungen wurden im November des gleichen Jahres vom Buchverlag Zhonghua zusammengestellt und herausgegeben. Das Buch brach den Absatzrekord von Yis Büchern und wurde bereits mehr als 20-mal mit über vier Millionen Exemplaren nachgedruckt. Die Übersetzungsrechte für die japanische und englische Ausgabe wurden auch schon verkauft. Ihr zweites Buch mit dem Titel „Einsichten über Zhuangzi“ (Daoistischer Philosoph um 300 v. u. Z.) wurde im März 2007 auf den Buchmarkt gebracht. Innerhalb von 13 Tagen wurden mehr als eine Million Exemplare verkauft.

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