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Wahl zur Miss Universe: Chinesische Schönheiten sollen das Image polieren

Von Liu Qiong

Als Yue-Sai Kan die amtierende Miss China und Vertreterin Chinas bei der Wahl zur Miss Universe 2011 Luo Zilin nach der Landung im brasilianischen São Paulo zum Ausgang begleitete, erwartete beide ein regelrechtes Blitzlichtgewitter. Nur kurze Zeit später war jede Äußerung der amtierenden Miss China Luo Zilin auf den Webseiten der großen Medien nachzulesen.

Miss China Luo Zilin

Das rege Medieninteresse dürfte eine besonders gefreut haben: Yue-Sai Kan. Die Amerikanerin chinesischer Abstammung hatte die chinesische Vorwahl zur Miss Universe 2011 als Generalmanagerin organisiert. Bei der Austragung des Finales zur Wahl der 60. Miss Universe dürfte sich Kan dann auch an ihre eigene Vergangenheit erinnert haben. Mit zarten 19 Jahren nahm Kan damals am Schönheitswettbewerb Narcissus Queen Hawaii teil. Es war der Startpunkt einer großen Karriere. Danach arbeite die Schöne nicht nur als Model, sondern auch als Fernsehmoderatorin und schuf schließlich ihre eigene Kosmetikmarke Yue-Sai, deren Werbeplakate in ganz China an prominenter Stelle prangen.

Yue-Sai Kan bei einer Rede

Zurzeit bereitet die Tausendsassarin die nächste chinesische Vorwahl zur Miss Universe vor. „Ich werde viele hervorragende chinesische Mädchen auswählen und trainieren", kündigt Kan voller Eifer an. Was für Sportler gelte, sei schließlich auch im Model-Business Gesetz: Allein mit Begabung lasse sich noch keine Goldmedaille gewinnen. Das A und O sei gutes und professionelles Training, da ist sich Kan sicher. „Ich sehe mich daher verpflichtet, die Mädchen fachmännisch zu trainieren, damit sie Chinas Frauen repräsentieren können und auf der Weltbühne den angemessenen Beifall ernten," sagt sie.

Schönheiten, die Chinas Image polieren

Yue-Sai Kan ist heute vielen Chinesen ein Begriff, nicht zuletzt wegen ihrer gleichnamigen Kosmetikmarke. Als die Jury der Miss Universe sie 2011 zur Generalmanagerin für die chinesische Vorwahl des Schönheitswettbewerbs erkor, war Kan sofort Feuer und Flamme. Die neue Herausforderung betrachtet sie als Fortsetzung ihrer Karriere, eine Karriere im Streben nach dem Schönen im Menschen.

Die Wahl zur Miss Universe gibt es bereits seit 1952, heute zählt die Veranstaltung zu den wichtigsten Schönheitswettbewerben weltweit. Dank der Kooperation mit dem amerikanischen Sender NBC wird die Show in 160 Länder übertragen. Die Einflusssphäre des Events könnte also größer kaum sein. Seit 2002 schickt China jedes Jahr eine Kandidatin an den Start. Da es den Mädchen bisher aber meist aufgrund sprachlicher Barrieren an den entsprechenden Ausdrucksfähigkeiten und der nötigen Schlagfertigkeit mangelte, schnitten sie lange eher bescheiden ab.

Ein professionelles Training für die Kandidatinnen nach internationalen Standards könnte hier Abhilfe schaffen, ist Kan überzeugt. „So könnten die Kandidatinnen das gute Image der chinesischen Frauen nach außen präsentieren." Das sei eine Werbung für China, die eher den ausländischen Rezeptionsgewohnheiten entspreche als etwa die Werbung auf dem New Yorker Time Square oder über die weltweiten Konfuzius-Institute. Dadurch könne Chinas Image poliert und der kulturelle Einfluss gestärkt werden, sagt Kan. Um das Potential chinesischer Mädchen machte sich die Geschäftsfrau dabei keine Sorgen: „Unter den 1,3 Milliarden Chinesen gibt es unzählige begabte und schöne Mädchen mit vortrefflichen Eigenschaften." Um diese zu finden, bedürfe es allerdings eines gut geschulten Blickes.

Luo Zilin bei einer Modeschau

Bisher sei das Image chinesischer Frauen eher negativ geprägt, findet zumindest Kan. Westliche Filme präsentierten asiatische Frauen oft als aufreizende Manga-Schönheiten, als wenig begabte, nur mit ein paar Fetzen bekleidete Kreaturen oder Symbole für Erotik, kritisiert sie. Der Auftritt der chinesischen Kandidatinnen bei internationalen Schönheitswettbewerben sei eine Chance, solchen Stereotypen entgegenzuwirken.

Die Vorjahresteilnehmerin bei der Miss Universe Wahl Luo Zilin konnte zwar nicht die Krone abräumen, schaffte es aber immerhin auf einen soliden fünften Platz. Sie war damit die erste Chinesin überhaupt, die das Finale der Show erreichte. Chinesische Internetnutzer feierten Luo deshalb in Internetforen wie eine Siegerin. Noch keiner Chinesin vor ihr war es gelungen, bei einem internationalen Schönheitswettbewerb eine derart große Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

„Ich hoffe inständig, dass durch die Auftritte der chinesischen Kandidatinnen der Welt ein neues Bild von chinesischen Frauen vermittelt wird, ein Bild von schönen, fähigen und gebildeten Frauen", sagt Kan. Schließlich komme es bei einem Schönheitswettbewerb nicht nur auf Aussehen und Figur an, erklärt die Expertin, auch die innere Schönheit spiele eine wichtige Rolle. Erst durch dieses Gesamtpaket werde ein angemessenes Bild der Frauen und ihres Landes nach außen vermittelt.

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