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Faszinierende Residenz des Prinzen Gong

Von Susanne Buschmann (Berlin)

„Wer ist eigentlich Prinz Gong?" fragte mich ein älteres deutsches Ehepaar, nachdem es an diesem Abend im späten Februar 2012 das festlich erleuchtete Chinesische Kulturzentrum in Berlin betreten hatte. „Wir haben China schon einige Male besucht, aber von einem Prinzen Gong und seiner Residenz haben wir nichts gehört." Und verwundert setzten die beiden hinzu: „Es muss etwas Außergewöhnliches sein, denn das Kulturzentrum erscheint heute Abend selbst wie ein fürstlicher Palast!"

Prächtig geschmückt: Das Foyer des Chinesischen Kulturzentrums in Berlin

Tatsächlich präsentierte sich das Kulturzentrum an diesem Abend besonders prächtig in festlichem Lichterglanz. Von der Decke des großen Foyers hingen riesengroße rote Lampions und den Boden bedeckte ein fast 20 Meter langer Teppich in kaiserlichem Gelb und mit klassischen Wolkenmustern geschmückt. Wie das Ehepaar schon vermutet hatte, galt die imponierende Ausstattung des Chinesischen Kulturzentrums einem ganz besonderen Ereignis: Erstmals wurden in Berlin die historischen Wandlungen und die Kultur der berühmten Beijinger Residenz des Prinzen Gong aus der Zeit der Qing-Dynastie (1644 – 1911) sowie die Geschichte ihrer Bewohner vorgestellt. Zugleich war dies die erste Präsentation des Adelspalastes außerhalb Chinas. Deshalb drängten sich auch besonders viele Gäste in der Ausstellungshalle und im großen Saal, um am Beispiel der ausgestellten Bilder, Exponate und schriftlichen Erklärungen mehr über Geschichte und traditionelle Kultur vor allem der Qing-Periode und der damaligen Machthabenden hautnah zu erfahren.

Sun Xuguang, Direktor der Residenz des Prinzen Gong, Botschafter Wu Hongbo und Jia Jianxin, Direktor des Chinesischen Kulturzentrums Berlin (von links nach rechts)

Direktor Jia und Direktor Sun im Gespräch mit Besuchern

Chinas Botschafter in Deutschland, Wu Hongbo, und der Direktor der Residenz des Prinzen Gong in Beijing, Sun Xuguang, eröffneten gemeinsam die Ausstellung. Beide verwiesen auf einen weiteren wichtigen Aspekt der Exposition: Sie ordnet sich nicht nur in den üblichen Rahmen des sich stetig erweiternden chinesisch-deutschen Kulturaustausches ein, sondern gehört darüber hinaus zu den ersten herausragenden Veranstaltungen des Kulturjahres China in Deutschland, das kurz zuvor in Berlin eröffnet wurde. Das „Kulturjahr China in Deutschland 2012" ist die bisher größte derartige Kulturveranstaltung, die China in mehr als 30 deutschen Städten ausrichtet. Damit hat dieses besondere Jahr 2012, das außerdem im Zeichen des 40. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland steht, auch für das Chinesische Kulturzentrum in Berlin sozusagen mit einem „Paukenschlag" begonnen. Es zeigt sich damit doch wieder einmal, welch wichtige Rolle das Kulturzentrum inzwischen als ein Ort des Brückenschlags zwischen den Kulturen beider Länder spielt.

Die Residenz des Prinzen Gong ist der einzige gut erhaltene und nach einer umfangreichen Restaurierung seit 2008 für die Öffentlichkeit wieder zugängliche Prinzenpalast des Qing-Adels. Einst hatte es fast einhundert solcher Anlagen gegeben. Nicht umsonst gehört diese rund 6000 Quadratmeter große Anlage zu den Schwerpunktobjekten des staatlichen Kultur-Denkmalschutzes in China. Sie wurde 1776 gegründet und besteht aus einer repräsentativen Wohnanlage mit zahlreichen Bauten im traditionellen Stil sowie einem klassischen chinesischen Landschaftsgarten. Im Verlauf der 236 Jahre ihres Bestehens und der Herrschaft von sieben Kaisern diente die Residenz hohen Beamten und Angehörigen der kaiserlichen Familie als privater Wohnsitz.

Forschender Blick bei der Besichtigung

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