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Weltmusical mit chinesischer Note: „Mamma Mia!“ bringt Schwung in Chinas Musicalmarkt

Von Tang Yuankai

„Mamma Mia!“ in China – kann das funktionieren? Die Antwort findet man in den gebannten Gesichtern der Zuschauer im ausverkauften Shanghai Grand Theatre. Im Juli dieses Jahres feierte das Stück in Shanghai Premiere, geplant waren insgesamt 200 Auftritte. Die Halbzeitbilanz nach 100 Vorführungen: Bis heute hat das Bühnenspektakel mehr als 150 000 Besucher angelockt und über 45 Millionen Yuan eingespielt, umgerechnet rund 5,2 Millionen Euro. Anfängliche Sorgen, ob das Stück in der Lage sei, die enormen Investitionen wieder einzuspielen, haben sich in Luft aufgelöst – und im Applaus des Publikums. China ist im „Mamma Mia“-Fieber!

Die chinesische Variante des ABBA-Musicals, das weltweit bisher Millionen von Besuchern anlockte, ist die 14. Version des Stücks. Außer in der englischen Originalversion ist das Musical unter anderem bereits erfolgreich auf Italienisch, Japanisch und Deutsch inszeniert worden, hat sogar die Bretter des Broadway erobert.

China im „Mamma Mia!“-Fieber: Am 11. Juli 2011 feierte die chinesische Version des Musical-Klassikers im Shanghaier Grand Theatre Premiere.

„Dass die chinesische Version des britischen Musicals für den nationalen Markt funktioniert, haben wir bereits bewiesen – das Publikum liebt das Stück“, sagt Zhang Yu, Präsident der China Arts & Entertainment Group (CAEG), einer der Investoren der chinesischen „Mamma Mia!“-Version. „Was noch abzuwarten bleibt, ist, ob die chinesische Produktion ein wegweisender Schritt zur Integration des chinesischen Musiktheaters mit Musicals im Weltklasseformat sein kann.“

Ein gelungenes Experiment

Chinas Liebe zum Musiktheater ist eine junge, wie Jin Fuzai, renommierter Musiker und Dekan der Fakultät für Musiktheater der Shanghaier Musikhochschule erklärt. „Erst 1982, einige Jahre nach Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, lernten die Chinesen Musicals als Kunstform kennen und schätzen.“ In der Anfangszeit gab es allerdings fast ausschließlich ausländische Produktionen und auch die Darsteller kamen überwiegend aus dem Ausland.

Im Jahr 2000 dann gab Musical-Legende Andrew Lloyd Webber einen entscheidenden Anstoß zur Erschließung des chinesischen Musicalmarkts: Er sandte ein Experten-Team von London nach China, um den Markt zu analysieren. Webber musste feststellen, dass Chinas Musical-Produktionen noch in den Kinderschuhen steckten: Viele Stücke wurden maximal zehn Mal aufgeführt, bevor sie wieder in der Versenkung verschwanden. Dass Musicalformate nicht zum Geschmack des chinesischen Publikums passten, wollte Webber einfach nicht glauben. Im darauf folgenden Jahr brachte die Musicalikone mit dem „Webber Musical Festival“ erstmals ein Medley mit Episoden großer internationaler Musicalklassiker wie „Les Misérables“, „The Sound of Music“ und „Cats“ auf Chinas Bühnen – das Ensemble spielte in der geschichtsträchtigen Großen Halle des Volkes, im Anschluss folgten zwei Tourneen durch jeweils mehr als zehn chinesische Städte. 2007 wurde das Disney-Musical „Der König der Löwen“ in China uraufgeführt, es folgten insgesamt 105 weitere Auftritte. Die Produktion brach damit alle chinesischen Musical-Rekorde und ließ das riesige Potential des chinesischen Musicalmarktes aufblitzen.

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