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Für ihre glänzenden sportlichen Leistungen steht Li Na im Rampenlicht, ihre Äußerungen bringen ihr nicht selten Kritik ein, sorgen für Entrüstung. Li Na bleibt trotz alledem gelassen: „Ich gebe nichts auf irgendwelche Kommentare. Ich gehe meinen Weg und über den entscheide ich ganz alleine." Als ein Journalist sie im Oktober 2010 nach ihrer Meinung zum heutigen System der Nationalmannschaft fragte, schloss sie ihr Statement mit den Worten: „Erfinden Sie Ihren Bericht nicht! Ich übe keine Kritik an der Nationalmannschaft!" Karriere mit Höhen und Tiefen Seit ihrem Comeback 2004 hat Li Na insgesamt vier WTA-Titel gewonnen. Beim WTA-Turnier an der Golden Coast in Sydney am 14. Januar besiegte Li Na im Finale die Belgierin Kim Clijsters. Während die Kritiker im Anschluss noch dabei waren, die verbesserte Technik der Chinesin zu loben – das Erzwingen von Matchbällen, ihre Haltung, das Durchbrechen des Tempos der Gegnerinnen, die verbesserte Technik vor dem Netz – schrammte die Chinesin am 29. Januar bei den Australian Open knapp an ihrem ersten großen Grand-Slam-Titel vorbei. Im Finale traf die Chinesin erneut auf Clijsters, die sie zehn Tage zuvor noch geschlagen hatte. Trotz Führung unterlag sie diesmal – die Belgierin zwang ihr 40 unnötige Fehler auf. Am Ende reichte es nur für den zweiten Platz. Leichtsinnige Fehler haben Li Nas sportlichen Aufstieg von Beginn an begleitet und ihren Weg zum Erfolg behindert. Bei den Australian Open 2007 war Li Na im Achtelfinale an der Schweizerin Martina Hingis gescheitert. In Sachen Aufschlagsquote und -tempo deutlich im Vorteil zwang die Schweizerin der Chinesin zahlreiche unnötige Fehler auf – insgesamt 69 und damit 51 mehr als ihre Gegnerin. Li Na sei Hingis nicht nur physisch sondern auch erfahrungsmäßig unterlegen gewesen, so das Urteil der Sportkritiker im Anschluss an die Partie. Auch Li Na erkannte ihre Schwächen: „Eigentlich hatte ich den Sieg in der Hand, aber ich habe meine Chancen nicht genutzt. Ich war zu hektisch und habe mir das Tempo meiner Gegnerin aufzwingen lassen. Das ist wirklich schade." Aber die 29-Jährige hat dazu gelernt, ist reifer geworden. Eine Verwandlung, von der auch die Kommentatoren Notiz nehmen. Li Na sei ruhiger geworden, lege, auch wenn sie im Rückstand liege eine erstaunliche Gelassenheit an den Tag, so der Medientenor. Li Na hat ihre Nerven besser im Griff, vermeidet überhastete Fehler, ohne dabei ihre Schlagkraft einzubüßen. Bei den Australian Open im Januar unterliefen dem Shootingstar nur 20 unnötige Patzer, bei den US Open im vergangenen Jahr waren es noch 40 gewesen. Damals hatte sie gegen eine Spielerin, die nicht einmal in den Top-50 der Weltrangliste gelistet war, das Feld räumen müssen. Auch technisch hat sich die Chinesin verbessert, orientiert sich zunehmend an modernen Entwicklungstendenzen im Damentennis. Im Gegensatz zu den traditionellen chinesischen Spielerinnen scheint ihr Stil fast männlich. Seit sie vom schwedischen Trainer Thomas Hogstedt betreut wird, ist ihr Aufschlag noch kräftiger geworden als früher. Schon in der Vergangenheit bewies Li Na, dass sie in der Lage ist, mit ihrem Service in kritischen Momenten ein ganzes Spiel zu drehen. Außerdem verbesserte sie ihre Schritttechnik und das Abwehrspiel. Li Na ist zu einer echten Allrounderin geworden mit ihrem gut getimten Slice, ihrem Topspin, ihrem Loop. „In den letzten zwei Jahren hat Li Na ihr Angriffstalent entdeckt. Im Vergleich zur US-amerikanischen ehemaligen WTA-Weltranglistenersten im Einzel und Doppel Serena Williams muss sie nur noch selbstsicherer werden, dann kann sie das Damentennis wie diese dominieren. Bei den French Open im Juli haben wir bereits einen Vorgeschmack bekommen, wohin die Reise zukünftig gehen könnte", sagt Tennismoderator Hu Litao von CCTV. Internationales Expertenteam als Unterstützung Nach ihrem Finalsieg bei den French Open hatte die Chinesin dem Veranstalter, ihrem Sponsor und vor allem ihrem Team gedankt, was der chinesischen Internetgemeinde bitter aufstieß. Als Chinesin solle Li Na der Tradition folgen und zuerst ihrem Vaterland und ihrem Volk, das sie stets unterstützt habe, danken, so die erbosten Kommentare. Li Na habe sich in ihrer Dankesrede an die üblichen internationalen Gepflogenheiten gehalten, meint dagegen Hu Litao. Für Hu ist Li Na eine internationale chinesische Spielerin, die ihre Karriere selbstbewusst in die eigene Hand nimmt. Bei der Vermarktung ihrer Person arbeitet die 29-Jährige mit einem professionellen Agententeam zusammen. Sie setzt damit anders als etwa ihre Landsmännin Zheng Jie auf internationales Know-how. In Chinas Forbes-Liste belegt die Frau aus Wuhan Platz 35 und hat damit Guo Jinjin als höchstplatzierten Sportler der Liste verdrängt. In der Forbes-Gehaltsliste belegt Li Na mit einem Jahresgehalt von rund 30,87 Millionen Yuan (umgerechnet rund 3,3 Millionen Euro) Platz 43 in China. Das internationale Team der Spitzensportlerin habe erheblich zu ihrem Erfolg beigetragen, da sind sich die Sportjournalisten einig. Der neue Trainer Michael Mortensen ist ein Däne. Er trainiert Li Na und ihr Mann Jiang Shan bietet psychologische Betreuung, analysiert gemeinsam mit ihnen die Partien. Als Fitnesscouch hat die Chinesin den erfahrenen Deutschen Alex Stober engagiert, der lange Jahre als offizieller Physiotherapeut der ATP tätig war und schon mit Tennisgrößen wie Pete Sampras und Andre Agassi zusammenarbeitete. Durch seine professionelle Betreuung bereite ihr Knie ihr bei WTA-Turnieren kaum noch Probleme, sagt Li Na. Agent Max Eisenbud von IMG, der früher Maria Scharapowa managte, kümmert sich um Li Nas Werbeverträge. Li Na setzt wie viele Kolleginnen der Branche auf ein international erfahrenes Expertenteam; eine Rechnung, die aufzugehen scheint. „Ich bin topfit. Das habe ich mir lange gewünscht. Ich kann mich nun voll und ganz aufs Tennisspielen konzentrieren, was mich viel selbstsicherer gemacht hat", sagt die 29-Jährige. Bevor Li Na dieses internationale Team an Betreuern und Beratern um sich scharrte, hat sie nur mit ihrem Mann als Trainer zusammengearbeitet, ähnlich wie es auch Zheng Jie zu tun pflegte. Die Wende kam nach der Olympiade 2008, als Li Na Thomas Hogstedt als Trainer engagierte. Hogstedt erinnert sich noch genau an seine erste Begegnung mit der Chinesin: „Mir war gleich klar, was für ein Ausnahmetalent da vor mir stand, aber es mangelte ihr an Selbstsicherheit. Ich ging nach China, um Li Na den Glauben an ihr eigenes Potential zu geben. Mein Ziel war es, eine chinesische Spielerin unter die ersten zehn der Weltrangliste zu bringen. Ich bin sehr stolz, dieses Ziel erreicht zu haben." Im Anschluss arbeitete Hogstedt wieder mit Scharapowa zusammen, Li Na ließ sich wieder von ihrem Mann trainieren. Schließlich engagierte sie den Dänen und ehemaligen Profitennisspieler Mortensen als neuen Coach, den ehemaligen Leiter des dänischen Fed Cup. Als Moderator von Eurosport ist Mortensen mit dem aktuellen Damentennis bestens vertraut, was sicher einer der Hauptgründe für Li Nas Entscheidung war. Früher ¬betreute Mortensen die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki. Durch ihren Erfolg bei den French Open ist Li Na nicht nur zur Hoffnungsträgerin für ihr eigenes Land, sondern auch für den gesamten internationalen Tenniskreis avanciert. „Li Na ist nicht nur zu einem großen Vorbild, sondern zu einer Botschafterin des Tennis für ganz China geworden", sagt Stacey Allaster, Präsidentin und Geschäftsführerin der WTA. |
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Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing![]() Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert. |
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