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Shootingstar Li Na: French Open Siegerin mit eisernem Willen
Von Yan Gangbo „Im nächsten Jahr komme ich wieder!" Es war eine kleine Kampfansage, die Li Na kurz nach ihrem fulminanten Sieg bei den French Open bei der Medaillenvergabe machte. Der sportliche Coup hatte die 29-Jährige aus Wuhan, Provinz Hubei, mit einem Schlag weltberühmt gemacht. Auf ihren Lorbeeren ausruhen wird sich Li Na aber wohl kaum; dafür ist sie nicht der Typ.
Am 4. Juli hatte die Chinesin im Finale die italienische Titelverteidigerin Francesca Schiavone klar mit 2:0 in Sätzen besiegt und sich damit in die Geschichtsbücher eingetragen. Li Na ist die erste asiatische French Open Siegerin, ja die erste asiatische Grand-Slam-Gewinnerin überhaupt. Ein Meilenstein in der Karriere der Chinesin, der sie in der Weltrangliste auf Position 4 katapultierte.
Die Presse überschlägt sich seither mit Lobeshymnen auf den neuen Stern am Tennishimmel, nicht nur für ihr Auftreten auf dem Centrecourt. „Sie spricht fließend Englisch, ist schlagfertig und besitzt einen scharfen Humor", porträtierte die Nachrichtenagentur Associated Press die Chinesin. „Li Na spielt nicht nur gut Tennis, sie ist auch abseits des Platzes eine charismatische Persönlichkeit, weshalb ihr die Fans scharenweise zu Füßen liegen." Eine untypische Chinesin sei Li Na, nicht bescheiden, sondern sehr offen. Spielerin mit Ecken und Kanten Und wahrlich, Li Na ist anders als die meisten ihrer Kolleginnen, eine Rebellin auf dem Tennisplatz: Sie trägt ihre Ohrringe auch während des Spiels, ihr Schlüsselbein wird von einem Rosen-Tattoo als Liebesbeweis für ihren Lebensgefährten Jiang Shan geziert. Als sie 16 war, verliebte sie sich in den Landsmann, ebenfalls ein Tennisprofi. Trotz der Einwände des chinesischen Tennisverbandes hielt sie an der Liaison mit dem Kollegen fest. 2002, als sie bereits 13 ITF-Einzeltitel gewonnen hatte, für die chinesische Nationalmannschaft spielte und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere schien, stieg sie plötzlich aus der Nationalmannschaft aus. Eine Entscheidung, die alle überraschte. „Ich hatte damals keine Erlaubnis von der Nationalmannschaft. Ich hinterließ ihnen nur einen Brief", erinnert sich Li Na. Mit körperlichen Beschwerden, wegen denen sie ihre Zukunft im Profitennis als ungewiss sehe, begründete sie damals ihre Entscheidung. Sie hinterlegte den Brief kurzerhand in ihrem Hotelzimmer, buchte ein Flugticket und flog nach Hause. Es gab viele Spekulationen über Li Nas Rücktritt. Später erklärte die Chinesin: „Ich war damals der Meinung, in China schon alle Titel gewonnen zu haben. Trotzdem stand ich in der Weltrangliste nur auf Position 120. Ich entwickelte mich einfach nicht weiter, schien auf der Stelle zu treten, und wusste nicht, wie ich diese Situation durchbrechen sollte." Einige Medien zitierten sie damals mit hitzigen Äußerung: „Ich vertrete gerne die Nationalmannschaft, aber ich lehne das heutige System der Nationalmannschaft ab, weil wir nur das tun, was uns die Führung auferlegt. Niemand fragt nach unserer eigenen Meinung." Viele Menschen bewundern Li Na für ihre Offenheit, damals wie heute. Bai Yansong, berühmter Sportkommentator des Staatsfernsehens CCTV, bedauert, dass sich die meisten chinesischen Sportler über Jahre hinweg stereotyp und langweilig verhalten würden. „Li Na ist anders als die üblichen Goldjungen und Goldmädchen, die das nationale Sportssystem hervorbringt. Sie vertritt eine moderne und offene chinesische Haltung, verkörpert ein neues Sportbild und ist mit Herzblut bei der Sache." Li Na ist ein Star mit Ecken und Kanten, der auch gerne mal aneckt – mit Fans, Journalisten und ihrem Ehemann. Manchmal ist sie unbeherrscht, wird gar aufbrausend. 2007 etwa polterte Li Na am Rande der Toray Pan Pacific Open, dass das vom nationalen Tennisverband festgelegte Ziel für die Olympiade 2008 in Beijing realitätsfern sei. Beim Olympia-Halbfinale rief sie, verärgert über Zwischenrufe der Zuschauer, den Fans ein wütendes „Klappe halten!" entgegen – Worte die später im Internet hohe Welle schlugen. Auch beim Finale der Australian Open am 29. Januar diesen Jahres legte sich Li Na mit dem Publikum an, nachdem sie die chinesischen Fans ununterbrochen mit Schlachtrufen wie „Besieg sie!" und „Behalt einen kühlen Kopf!" angefeuert hatten. In der Pause beschwerte sich Li Na beim Schiedsrichter über die Zwischenrufe: „Könnten die chinesischen Zuschauer bitte aufhören, mir das Tennisspielen beibringen zu wollen?" Li Na verlor das Finale in Melbourne. Auch Li Nas Gatte Jiang Shan ist vor den Wutausbrüchen der Chinesin nicht gefeit. Von umstehenden Journalisten und laufenden Kameras lässt sich die 29-Jährige dabei nicht schrecken. Unvergessen bleibt, wie sie ihren Mann nach einer Niederlage in Dubai heftig im Wuhan-Dialekt beschimpfte. |
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