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In den Startlöchern: Chinesische Produzenten wollen den Markt für Animationsfilme erobern

Von Tang Yuankai

Als am 31. Mai dieses Jahres, am Vorabend des Weltkindertages, der amerikanische Animationsstreifen „Kungfu Panda 2“ in die chinesischen Kinos kam, spielte er gleich am ersten Tag mehr als 60 Millionen Yuan ein (umgerechnet rund 6,4 Millionen Euro), nach dem ersten Wochenende hatte er die Marke von 100 Millionen Yuan (rund 10,7 Millionen Euro) geknackt. Damit reiht sich der Animationsstreifen in die Riege extrem erfolgreicher Hollywood-Produktionen wie etwa des mehrfach Oscar prämierten 3D-Fantasy-Spektakels „Avatar“ ein, denen es ebenfalls gelang, innerhalb der ersten drei Tage mehr als einhundert Millionen Yuan einzuspielen. Der Erfolg von „Kungfu Panda 2“ bewies ein weiteres Mal die enorme Zugkraft, die Animationsfilme auf dem chinesischen Markt besitzen. In keinem anderen Land außerhalb der USA lagen die Einspielergebnisse des Streifens am ersten Wochenende höher als in China.

Affenkönig Sun Wukong als Comicfigur an einem Stand auf der China Toys and Animation Education Expo in Beijing

„Little Big Panda“: Erster 3D-Animationsfilm aus chinesischer Feder

Dabei ist der pelzige Held von Dreamworks Pictures nicht der erste Panda, der in diesem Jahr über die chinesischen Leinwände wirbelt. Mit „Little Big Panda“ (chin. 熊猫总动员) war bereits zum chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar eine einheimische Animationsproduktion an den Start gegangen. Der Trickfilm, dessen Dreharbeiten mehrere Jahre dauerten, ging mit Produktionskosten von rund 350 Millionen Yuan als teuerster chinesischer Animationsfilm aller Zeiten in die Geschichte ein.

Bei der Produktion des Films setzten die chinesischen Erfinder in großem Umfang auf ausländische Expertise. Während die Ursprungsidee des Streifens aus China stammt, wurde die Umsetzung zu einem internationalen Gemeinschaftsprojekt. Mit deutschen Animationskünstlern feilten die Macher an Handlung und Design, kreierten die Details aller Figuren und Schauplätze und schufen eine erste Rohversion. Für die zeichnerische Umsetzung holte man renommierte Comiczeichner aus Spanien ins Boot und mit dem Amerikaner Greg Manwaring saß ein erfahrener Animationsspezialist auf dem Regiestuhl. Zur Umsetzung der 3D-Features ging es nach Belgien, den letzten Schliff inklusive Nachbearbeitungen und Schnitt erhielt „Little Big Panda“ schließlich zurück in Deutschland.

Größe der Animationsbranche: US-Erfolgsregisseur Greg Manwaring 

Der große Erfolg des Animationsspektakels kommt also nicht von ungefähr. Die Liste der Mitwirkenden des Projektes liest sich wie das Who is Who der Trickfilmbranche: Regisseur Manwaring etwa ist einer der kreativen Köpfe von Disneys Meisterwerk „Der König der Löwen“; die Zeichner Miquel und Hilary Pujol lieferten einst die Vorlagen für die weltberühmten Trickfilmklassiker „Mickey Mouse“ und „Donald Duck“ und für die 3D-Animationen engagierte man die belgischen Brüder Serge und Marc Ume, deren Vorgängerwerk „Das Geheimnis von Kells“ im letzten Jahr für den Oscar nominiert war.

Trotzdem sind die chinesischen Wurzeln des Filmes nicht zu verkennen. „Wir mögen zwar Ausländer sein“, sagt Comiczeichner Miquel Pujol über das Team, „aber das Animationsspektakel atmet trotzdem ganz und gar die Ästhetik fernöstlicher Kultur – vom Design der einzelnen Figuren bis hin zur Gestaltung der Szenerie.“ Auch Regisseur Manwarning pflichtet dem bei: „Wir haben bewusst auch traditionelle Techniken und Methoden der chinesischen Tuschemalerei integriert.“ Der US-Regisseur ließ seine umfangreichen Erfahrungen aus der Umsetzung früherer Animationsprojekte einfließen. Der deutsche Produzent Michael Schoemann erzählt: „Sowohl für uns als auch für unsere chinesischen Kollegen war dieser Film ein Experiment. Die Idee ist es, durch die 3D-Umsetzung auch die Techniken der herkömmlichen 2D-Produktionen zu erneuern.“

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