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Es ist vor allem Kapital aus dem Ausland, das in den chinesischen Kunstmarkt fließt. Besonders die chinesische Gegenwartskunst zieht viele ausländische Investitionen an. In kürzester Zeit ist der Wert zeitgenössischer Kunstwerke stark gestiegen. Angesichts der internationalen Finanzkrise 2007 ergriff die chinesische Regierung regulierende Maßnahmen, um das Wirtschaftswachstum stabil beizubehalten. So wurde eine große Menge von ausländischem Kapital aus Sektoren wie Immobilien, Energie, Aktien und auch dem Finanzsektor in den Kunstmarkt umgelenkt. Der massive Zustrom von in- und ausländischem Kapital hat die Preise von Kunstwerken aus der Kaiser- und der Revolutionszeit in die Höhe schnellen lassen. Auch die Kreationen großer zeitgenössischer Meister, wie die der oben genannten vier chinesischen Künstler auf der Artprice-Top-10-Liste, gewannen an Wert. „Es gibt keinen Fan oder Sammler, der die Preise in solchem Maße in die Höhe treiben kann. Das vermag nur das Industrie- oder Finanzkapital. Werke, die dieses Kapital anziehen, können einen sehr hohen Marktwert erreichen, während andere Kunstwerke lange unterbewertet sind“, erklärt Liu.

Furcht vor der Blase

Der Boom ruft Skeptiker auf den Plan, die eine Blase fürchten. Sie warnen – wie z.B. in einem Bericht über den chinesischen Kunstmarkt aus dem Jahr 2009 – davor, dass die zunehmenden Investionen sowie die Abwertung des Dollars den Zustrom von „heißem Geld“ nach China beschleunigen könnten. Im Idealfall würde das den chinesischen Kunstmarkt kurzfristig stabilisieren, seine Entwicklung fördern, und seine Stellung und seinen Einfluss in der Welt stärken. Die rasante Preissteigerung und die großen Preisdifferenzen zwischen chinesischen und ausländischen Kunstwerken könnten aber auch in einer Blase enden, die dann zu platzen droht. Ausländische Investoren würden in diesem Fall vermutlich versuchen, die chinesischen Kunstwerke plötzlich in großer Menge zu verkaufen, um Bargeld zu bekommen.

„Tatsächlich ist der erste Platz bei den Auktionseinnahmen für China kein Grund zum Jubeln“, sagt Ma Weidu, berühmter Sammler und Direktor des ersten privaten Museums Chinas. „Derzeit sind die Steuern für An- und Verkauf chinesischer Kunstwerke relativ gering und auch die Auktionspreise lassen sich durch verschiedene Mittel leicht steigern“, sagt Ma. Es sei möglich, dass ausländische Investoren diese Chance nutzten, um ihre Gebote zu erhöhen. „So können sie noch mehr Profite erzielen.“

In China ist der Kunstmarkt als aufstrebender Markt längst nicht so standardisiert wie in westlichen Ländern. „Kunstwerke zu sammeln ist eine Art von Luxuskonsum und eine sehr riskante Investition“, gibt Ma Weidu zu bedenken.

Das Gemälde „Ba Ren Ji Shui Tu (Einheimische schöpfen Wasser)“ von Xu Beihong

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