[中文] [English] [Español] [عربي] [Français]

Schreiben
Sie bitte an uns!
Friendly Links:
China.org.cn
Beijing Rundschau
Radio China International
China im Bild
Konfuzius-Institut Düsseldorf
www.Chinafreunde.de
www.gdcfsiegen.de
http://www.chinaseiten.de

China heute: Die Finanzkrise ist noch nicht vorbei, viele Branchen erholen sich erst allmählich. Anders jedoch die Kulturwirtschaft; sie überstrahlt weltweit die traditionellen Branchen. Welche Chancen sind für die chinesische Kulturwirtschaft aus der Finanzkrise erwachsen?

Zhang: Die Finanzkrise war ein großer Motor für die wirtschaftliche Umstruktuierung. 2009 erlebte die chinesische Kulturwirtschaft einen Übergang, und ich erwarte, dass sie im nächsten Jahrzehnt noch schneller wächst.

Die Finanzkrise hat die Umwandlung der wirtschaftlichen Wachstumsweise Chinas gefördert; es besteht nun ein größeres Gleichgewicht zwischen Investition, Export und der Inlandsnachfrage. Die Kulturwirtschaft ist Teil der Service-Industrie für Verbraucher, so dass es viel Raum für Entwicklung gibt.

Statistiken belegen, dass sich das Pro-Kopf-BIP in China 2009 auf 3700 US-Dollar belief, die Leistung der Kulturwirtschaft betrug aber nur 840 Milliarden Yuan, ein Fünftel dessen, was von anderen Ländern auf einem ähnlichen Entwicklungsniveau in diesem Bereich erwirtschaftet wird. In den nächsten zehn Jahren ist in Chinas Kulturwirtschaft demnach ein rasantes Wachstum zu erwarten.

Auf der 5. „China Beijing International Cultural and Creative Industry Expo“ (ICCIE) im November 2010: Im Ausstellungsbereich „Zukunftsdesign für Beijing“ wird Beijinger Industriedesign der Gegenwart und Zukunft präsentiert.

China heute: Welche weiteren Faktoren spielen eine Rolle?

Zhang: Ein weiterer Aspekt ist, dass „Made in China“ bisher Low-Tech bedeutet und eine geringe kulturelle Wertschöpfung besitzt. Die neue strategische Richtung unseres Landes lautet „Created in China“. Diese Leitidee wird die neue Identität der verarbeitenden Industrie Chinas prägen. Als Dienstleister für Hersteller wird die Kreativwirtschaft eine Schlüsselrolle für die Realisierung dieser neuen Industriestrategie unseres Landes spielen.

In China liegt der Pro-Kopf-Umsatz von Waren mit Markenlizenzierung bisher bei nur 0,7 US-Dollar. Wenn wir hier ein Niveau von 91 US-Dollar wie in Japan erreichen, hätten wir jedes Jahr einen Markt mit einem Volumen von 100 Milliarden US-Dollar; wenn es 365 US-Dollar wie in den USA wären, läge der Marktwert bei 470 Milliarden US-Dollar. „Created in China“ – diesem Konzept gehört Chinas Zukunft, zumindest was das nächste Jahrzehnt anbelangt.

China heute: Auch digitale Medieninhalte sind der populären Kultur zuzurechnen. Welche Rolle spielen sie für die Kulturwirtschaft?

Zhang: Da die Finanzkrise die Investitionen in technologische Innovationen angekurbelt hat, begannen chinesische Kulturunternehmen ihr Augenmerk mehr und mehr auf innovative Technologien und innovative Wirtschaftsmodelle zu legen. Die chinesische Kulturwirtschaft wird dabei auch verwandte Branchen beeinflussen und deren Wachstum vorantreiben.

Im Jahr 2008 hat die chinesische Abteilung für Telekommunikation den 3G-Dienst und die Abteilung für Radio- und Fernsehen das CMMB (Mobile Multimedia Broadcasting) frei geschaltet. Eine neue Ära mobilen Internets ist eingeläutet und wird zukünftig Investitionen in Billionenhöhe anziehen. Davon werden auch Hunderte von Milliarden Yuan an Investitionen in digitale Inhalte fließen.

China heute: Gibt es eine Wechselwirkung zwischen der Urbanisierung und der Entwicklung der Kulturwirtschaft?

Zhang: Die Kulturwirtschaft fördert die Urbanisierung. Mit der Inbetriebnahme vieler Hochgeschwindigkeitsbahnlinien sehen viele kleine und mittlere Städte neue Entwicklungsmöglichkeiten. Sie führen seither eine „Post-Industrialisierungsstrategie“ durch, die auf die Integration der kulturellen Sektoren und anderer traditioneller Schlüsselbranchen setzt.

Letztlich wird die Kulturwirtschaft die weltwirtschaftliche Landkarte neu gestalten und Chinas Position auf den kulturellen und intellektuellen Märkten verändern, so dass China innerhalb der weltweiten Produktionskette eine höhere Position einnehmen wird.

   nach oben   1   2   3   nach unten  

    Herzlich willkommen zur ersten Nummer des Online-Magazins China heute!
    downloaden
    Bildung und Kulturmehr
    Gesundheitmehr
    Reisenmehr
    Xiqing-Tourismusfest für Folklore in Yangliuqing

    Um die aufblühende Geschäftsszene zu fördern und die Sitten und Gebräuche der früheren Bewohner der alten Gemeinde Yangliuqing zu vergegenwärtigen, wird diese touristische Veranstaltung vom Büro für den Fremdenverkehr der Stadt Tianjin und der Volksregierung des Bezirks Xiqing gemeinsam organisiert.
    Städtemehr
    Schreibwerkstattmehr
    Address:Baiwanzhuang Dajie 24, 100037 Beijing, VR China
    Fax: 86-010-68328338
    Website: http://www.chinatoday.com.cn
    E-mail: chinaheute@chinatoday.com.cn
    Copyright (C) China Today, All Rights Reserved.