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1975 war ein wichtiges Jahr für das Schach in China. Der Chinesische Schachverband trat dem Weltschachverband FIDE bei und errang schon bei den ersten internationalen Auftritten Erfolge: ab 1977 gewann das Team dreimal hintereinander die Asiatische Vizemeisterschaft und 1983 sogar den Titel gegen starke philippinische Mannschaft.
1978 nahm ein chinesisches Männer-Team zum ersten Mal an der Schacholympiade teil. Es erzielte einen respektablen 20. Platz und Liu Wenzhe (Elo 2200) gelang mit einem Sieg in nur 20 Zügen gegen die niederländische Schachlegende Jan Hein Donner (historische Elo-Zahl: 2664) eine Sensation. Zwei Jahre später betraten die chinesischen Schachspielerinnen die internationale Bühne und spielten ihren Landsmännern, obwohl diese sich auf den folgenden Olympiaden immer unter den besten 15 hielten, den Rang ab. Das Dreierteam (Elodurchschnitt: 1843) hielt gegen die nominell übermächtigen Spielerinnen aus der Sowjetunion (Elodurchschnitt: 2370) Remis und kamen auf den sechsten Rang.
In den nachfolgenden Schacholympiaden kletterte das Frauenteam im Endergebnis stetig nach oben. 1998 stand es ganz oben auf dem Treppchen und wiederholte den Erfolg in den Jahren 2000, 2002 und 2004. Den Grundstock legte 1991, als es in China nur 30 000 Schachspieler/innen gab (heute sind es 10 Millionen), die damals 21-jährige Xie Jun, die in ihrer Jugend zunächst Xiangqi spielte und dann zum internationalen Schach wechselte. Als nahezu Unbekannte gewann sie überraschend den Weltmeistertitel gegen die Georgierin Maia Tschiburdanidse. Sie war Weltmeisterin von 1991 bis 1996 und dann nochmals von 1999 bis 2001. Den Titel als beste Schachspielerin der Welt übergab sie an ihre Landsfrau Zhu Chen. Als dann Xu Yuhua als dritte Chinesin 2006 die höchste Ehre im Schach eroberte, etablierte sich China auch historisch als zweiterfolgreichste Nation nach der Sowjetunion bzw. Russland. Die 1990er Jahre sahen auch den Aufstieg des chinesischen Männerschachs. Mit Ye Rongguang verzeichnete China 1990 seinen ersten internationalen Großmeister und Bu Xiangzhi war 1999 im Alter von 13 Jahren 10 Monaten und 13 Tagen der jüngste Großmeister aller Zeiten. Bu spielte übrigens in der Bundesliga-Saison 2006/2007 am Spitzenbrett für den TV Tegernsee. Bei Schacholympiaden waren dem chinesischen Männerteam bislang noch keine solch großen Erfolge wie den Frauenteams vergönnt, obwohl der 2. Platz bei der Schacholympiade 2006 in Turin das Potential der aktuellen Mannschaft andeutete.
In der aktuellen Weltrangliste vom Juli 2010 belegt China in der Länderwertung knapp hinter Frankreich den vierten Platz (zum Vergleich: das deutsche Team rangiert auf dem 12. Platz), in der Einzelwertung die Plätze 21 (Wang Hao, Elo: 2724), 28 (Wang Yue, Elo: 2716) und 58 (Bu Xiangzhi, Elo: 2676). Und mit dem 17-jährigen Ding Liren (Elo: 2574), amtierender Landesmeister und Großmeister, drängt schon der Schachnachwuchs nach vorn.
Die chinesischen Frauen stehen noch besser da: Die besten drei Spielerinnen belegen in der Weltrangliste die Plätze 3 (Hou Yifan), 18 (Ju Wenjun) und 19 (Xu Yihua), die beste deutsche Spielerin Elisabeth Paetz ist auf Rang 20 zu finden. Dabei haben Hou Yifan (16 Jahre) und Ju Wenjun (19 Jahre) den Sprung von der Nachwuchshoffnung zur Spitzenspielerin schon geschafft. Die Mannschaft liegt lediglich 11 Elopunkte hinter den Russinnen aktuell auf dem zweiten Platz in der Weltrangliste. Blicken wir zum Abschluss noch einmal kurz auf die Anfänge des Schachbooms in China zurück. Schon 1975 sah der Geschäftsmann und Schachmäzen Dato Tan Chin Nam, einer der reichsten Männer Malaysias, ein enormes Schach-Potential in China und startete zusammen mit chinesischen Funktionären das „Große Drachen-Projekt“. Der spätere Initiator des Tan Chin Nam-Großmeisterturniers in verschiedenen chinesischen Städten glaubte, dass China bis zum Jahr 2010 im Weltschach eine bedeutende Rolle spielen könnte. Auf einem guten Weg ist man schon und vielleicht gelingt bei der Schacholympiade 2010 dem chinesischen Männerteam erstmals und den Frauen wiederum der große Wurf? Das Drachen-Potential ist vorhanden. |
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