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Das Große Drachen-Projekt – Eine kurze Geschichte des Internationalen Schachs in China

 

Von Wolfgang Schaub

 

Die Schacholympiade ist der bedeutendste Mannschaftswettbewerb im Schach. Sie wird von der Weltschachorganisation FIDE organisiert und alle zwei Jahre ausgetragen. Auf der nächsten Schacholympiade vom 21. September bis zum 3. Oktober 2010 in Khanty-Mansiysk, Russland, werden das chinesische Männer- und Frauenteam wieder zu den Favoriten zählen.

 

Als China 1978 in Buenos Aires das erste Mal an einer Schacholympiade teilnahm, brachte es die Mannschaft auf einen international mäßigen Elo-Schnitt von 2273. 30 Jahre später, bei der Schacholympiade in Dresden, lag der Elo-Schnitt der chinesischen Mannschaft bei außerordentlichen 2714, was Platz 3 der Setzliste bedeutete. Heute gehört China zu den führenden Schachnationen der Welt und der Pool an jungen Talenten scheint unerschöpflich zu sein.

 

Schach hat in China eine lange Tradition. Seit dem 9. Jahrhundert wird in China Schach gespielt – allerdings in der Ausprägung des Xiangqi, dem internationalen Schach (Guoji Xiangqi) in der Denkweise sowohl ähnlich als auch mit manchen Unterschieden in den Regeln. Xiangxi gehörte im alten China zu den Vier Künsten des Gelehrten und heute kann man oft Menschen auf der Straße und in Parks chinesisches Schach spielen sehen, es gibt chinesische Schachsendungen im Fernsehen und Schachkolumnen in Zeitschriften. Auch im Internet gibt es beliebte Schachserver und eine aktive Schachgemeinde.

 

Erst im 19. Jahrhundert machte China Bekanntschaft mit dem internationalen Schach und es dauerte noch weitere Jahrzehnte, bis die Schachwelt China wahrnahm. Der damals amtierende Schachweltmeister Alexander Aljechin war die erste Schachgröße, die China einen Besuch abstattete. In einem Freundschaftskampf, den er 1933 in Shanghai absolvierte, musste er zwei Remis zulassen, eines davon gegen Xie Xiashun. Xie war der führende Xiangqi-Spieler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bekam später den Ehrennamen „Schachkönig des Jahrhunderts“ verliehen, da er selbst noch mit 100 Jahren in allen drei Schacharten (Weiqi (Go), Xiangxi und internationales Schach) ein starker Spieler war.

 

Mehr als 20 Jahre danach wurde Schach in China als Wettkampfsport anerkannt. 1956, im gleichen Jahr, kam es in Beijing zum ersten Schachturnier, an dem jedoch nur sechs Spieler aus vier Provinzen teilnahmen. Als 1957 die 1. Nationalen Meisterschaften ausgetragen wurden, waren schon 22 Teilnehmer zu verzeichnen, die Beteiligung stieg bis 1966 exponentiell an. Dann folgte eine Pause bis 1974.

 

Internationales Schach spielte damals die untergeordnete Rolle des armen Verwandten, was sich auch darin ausdrückte, dass die Chess Association of China im Jahr 1962 zwar gegründet werden konnte, aber lediglich eine kleine Unterabteilung in der Chinese Xiangqi Association war. Erst 1987 wurde der chinesische Schachverband zu einer voll entwickelten und unabhängigen Organisation.

 

Bis 1966 kam es zu einigen Freundschaftsbegegnungen mit sowjetischen Großmeistern. So spielten 1958 Boris Baranov, Mamadzhan Mukhitdinov and Alexander Grushevsky in Guangzhou, Shanghai und Hohhot und gewannen alle Partien; 1963 zeigte sich das chinesische Team schon verbessert. Die sowjetischen und chinesischen Spieler analysierten freundschaftlich ihre Partien, Lernen vom großen Schachbruder stand im Vordergrund. Zu weiteren Begegnungen kam es 1964 in Moskau und ein Jahr später in Beijing.

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