Nach Ansicht von Zhang wird jeder, der eine Reise zu den beiden Polen gemacht hat, ein aufgeklärtes Bewusstsein für die Notwendigkeit des Umweltschutzes haben. Als Erzieher hofft er, den Schülern sein neues Verständnis vom Umweltschutz zu vermitteln. 

Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Trotz ein paar gefährlicher Ereignisse wie der Begegnung mit Eisbären haben die Erfahrungen in den Nordpolargebieten Zhang Kailiang tief beeindruckt, vor allem die Freundschaft zwischen Mensch und Natur, die im Rest der Welt sehr selten zu finden ist. 

„Bei der Arbeit außerhalb der Station tragen die Forscher Müllbeutel mit sich, um die Abfälle zurückbringen und dann in der Station wieder sortieren zu können, damit die antarktische Umwelt nicht verschmutzt wird.“ Solche Geschichten inspirieren die Kinder, auch ihre eigene Umwelt pfleglich zu behandeln. 

„Alle waren sehr freundlich zu den Lebewesen dort und umsorgten sie liebevoll. Am Südpol sind die Menschen und Tiere miteinander vertraut“, erinnerte sich Zhang. 

Die Mitglieder des Expeditionsteams in der Große-Mauer-Station freuten sich darüber, Grußkarten von den Schülern zu erhalten. Im Gegenzug schrieben sie auch ihre besten Wünsche auf die Fahne der Grundschule Dingxiang Hutong. 

Als Pionier in der populärwissenschaftlichen Bildung in Beijing hat die Grundschule Dingxiang Hutong auf verschiedene Weise das Interesse der Schüler an den Naturwissenschaften entfacht. So wurde ein Mini-Zoo mit über 30 Arten von Fischen, Vögeln und Säugetieren in der Schule eingerichtet. Außerdem hat sie eine Wetterstation errichtet, damit die Schüler meteorologische Kenntnisse gewinnen können.  

Nach Ansicht von Zhang Kailiang ist das Programm zur Vermittlung der wissenschaftlichen Kenntnisse in Bezug auf das Nord- und Südpol ein langfristiges Ziel für seine Grundschule. 

Nach seiner Ansicht soll die populärwissenschaftliche Bildung nicht nur Wissen vermitteln. „Je mehr die Schüler über den Nord- und Südpol wissen, desto mehr interessieren sie sich für diese Gebiete, und als Folge verstehen sie die Arbeit der Wissenschaftler immer besser“, sagte Zhang.

Zhang Kailiang machte Fotos in der Antarktis.