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Eine Episode möge dies verdeutlichen: Im Jahr 1963 gingen Fu Baoshi und Guan Shanyue zum Jingpo-See in der Provinz Heilongjiang zum Skizzieren und Zeichnen und der damals junge Maler Liu Zhenduo (geb. 1937 ) begleitete sie dorthin, um einerseits die beiden Meister zu betreuen, andererseits von ihnen zu lernen. Fu Baoshi pflegte am Tag mit einem Heft in die Natur zu gehen, um Skizzen zu machen, und am Abend im Hotelzimmer auf Xuan-Papier zu malen. Einmal sah Liu Zhenduo ein von Fu gemaltes Bild und konnte es nicht begreifen, weil nahe dem Jingpo-See eine europäische Kirche zu sehen war, wo es doch in Wirklichkeit außer Wohnhäusern nur noch Gaststätten gab. Fu Baoshi lachte und erklärte: „Die Kirche habe ich mir aus Rumänien geliehen.“ Da wurde es Liu klar, dass man in der chinesischen Malerei Naturszenen frei gestalten darf, ohne zeitliche und räumliche Grenze.

 

Fu Baoshi beim künsterischen Schaffen

 

Idyllische Träume

 

Die chinesische Berg-Wasser-Malerei verkörpert die Natur- und Lebensanschauung der Chinesen. Die Chinesen streben schon immer nach Harmonie zwischen Himmel und Mensch und begreifen den Menschen als Teil der Natur. Seit einigen tausend Jahren steht die Lebensanschauung der Chinesen unter dem Einfluss von zwei bedeutenden Denkern aus der Frühlings- und Herbstperiode (770–476 v. u. Z.): Konfuzius und Laotse. Nach konfuzianischer Lehre liegt das Ziel des menschlichen Lebens darin, Beiträge für die Gesellschaft zu leisten und persönliche Werte zur Geltung zu bringen. Als Vertreter des Taoismus legte Laotse Wert auf ein unbefangenes, behagliches Leben in der Natur. Die taoistische Lehre wurde Ende der Östlichen Han-Dynastie (25–220) zu einer Religion entwickelt, in der die Unsterblichkeit der Traum des Menschen wurde. In den Überlieferungen leben Unsterbliche oft in den alten Tempeln oder Höhlen in Gebirgen, wo Kiefern und Zypressen wachsen, Wasserfälle in die Tiefe stürzen und Bächlein plätschern. Dies ist das ersehnte „Märchenland“ und wird oft in der Berg-Wasser-Malerei als Motiv benutzt.

"Ein Boot in der Frühlingslandschaft" von Zhang Daqian

 

Eine Berg-Wasser-Malerei kann erst dann zu den Meisterwerken gezählt werden, wenn das in der Malerei dargestellte „Märchenland“ die Schönheit der Natur zeigt.

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