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Tischtennis ist heute in China Volkssport Nummer 1. Wie kam es dazu? Ping pang qiu, wie es in China heißt, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England erfunden und tauchte gegen Ende des Jahrhunderts in Hongkong auf, zunächst als Zeittotschläger für gelangweilte Kolonialsoldaten, dann als unkompliziertes Society-Vergnügen . 1904 hat dann der chinesische Schreibwarenhändler Wang Daoping 10 Tischtennis-Sets aus Japan nach China eingeführt. Er war selbst ein aktiver Liebhaber des Tischtennis und hat viel zur Verbreitung dieses Sports in China beigetragen. Vom Jahr 1916 an gab es in den Küstenstädten Shanghai, Guangzhou, Tianjin und Qingdao Tischtennisclubs bzw. -vereine, deren Mitglieder hauptsächlich aus Angestellten ausländischer Firmen oder Schüler aus kirchlichen Schulen oder wohlhabenden Familien bestanden. Es dauerte aber noch einige Jahrzehnte, bis sich Tischtennis nach Gründung der Volksrepublik China als Volkssport über das ganze Land verbreitete.

 

Ein wichtiger Grund für die große Beliebtheit des Tischtennis in China liegt wohl darin, dass man für dieses Spiel nicht allzu viel Platz und keine komplizierte Ausrüstung braucht. Man kann irgendwo eine Platte aufstellen, und schon kann es losgehen. Es gibt in China heute Millionen von Vereinsspielern, ein unerschöpfliches Reservoir von Talenten, und damit eine harte Auslese. Kein Wunder, dass China in den letzten Jahrzehnten bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen so viele Medaillen erringen konnte. Chinesische Landesmeisterschaften kann man ohne Übertreibung als „kleine Weltmeisterschaften“ bezeichnen.

 

Dass der Wettkampfgedanke in China nicht immer im Zentrum einer sportlichen Betätigung stand, lässt sich durch Zhuang Zis (ca.368-286 v.u.Z.) Gedicht beleuchten: „Wenn ein Bogenschütze um nichts schießt, trifft er ins Schwarze. Schießt er um einen Messingbecher, wird er schon nervös. Schießt er gar um einen Goldpokal, sieht er zwei Schießscheiben, oder er sieht gar nichts mehr. Er ist nicht mehr er selbst. Seine Geschicklichkeit ist unverändert, aber der Preis spaltet ihn: Er strengt sich an. Er denkt mehr ans Gewinnen denn ans Schießen, und die Zwangsvorstellung: Du musst unbedingt gewinnen! lähmt ihn, und er schießt daneben.”

 

Die Zeiten, als man gegen Chinesen gewinnen konnte, weil Freundschaft mehr wert war als der Gewinn eines Spiels, sind endgültig vorbei. Oder nahezu: In Beijinger Parks wird der interessierte Ausländer schon mal zu einer Partie Tischtennis aufgefordert und als Hobbyspieler hält man sich manchmal auch recht achtbar. Doch man wird nie ganz das Gefühl los, dass der Penholder-Spieler auf der anderen Seite der Tischtennisplatte weit unter seinen Möglichkeiten spielt. Zum Glück gilt Völkerfreundschaft noch etwas in China.

 

Tischtennis zur Völkerverständigung

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