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Die hauptstadtnahe Gemeinde Zeuthen, im Bundesland Brandenburg gelegen, hat in den letzten fünfzehn Jahren ihre Einwohnerzahl von 7 700 auf 10 500 erhöht. Dieser Prozess setzt sich unvermindert fort. Das ist vor allem auch deshalb bemerkenswert, weil sich gerade in den Gemeinden der ostdeutschen Bundesländer häufig eine umgekehrte Entwicklung vollzieht. Die Attraktivität von Zeuthen besteht in erster Linie in seiner Wald- und Wassernähe. Viele Menschen, nicht nur aus Berlin, ziehen diese idyllische Gemeinde als Wohnort der lauten, hektischen Großstadt vor. Zeuthen hat ihnen aber auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. Das Angebot reicht vom traditionellen Fischerfest, dem alljährlichen Weihnachtsmarkt, auf dem alle Beteiligten einschließlich des Bürgermeisters in historischen Kostümen agieren, bis hin zu Theater- und Musikveranstaltungen. Zeuthen hat sogar als erster Ort in Deutschland eine chinesische Modenschau organisiert! Neben dem attraktiven Wohnen, den stadtnahen Erholungsmöglichkeiten und dem Tourismus orientiert sich die kleine Gemeinde in wachsendem Maße auch auf die Schaffung „intelligenter Arbeitsplätze“ in Forschung, Wissenschaft, Kultur und Dienstleistungen.

Die Kalligraphie im Chinesischen Garten

 

Diese kreative Atmosphäre hat inzwischen zwei chinesische Firmen in den Ort gelockt, die EuroBrücke GmbH, die den Vertrieb chinesischer Stahlbauprodukte in Deutschland organisiert, sowie die RH New Germany GmbH. Letztere hat sich die Organisation von chinesisch-deutschen Kultur- und Reiseprojekten zur Aufgabe gemacht. Der neue Chinesische Garten in Zeuthen verstärkt nun das chinesische Flair des Ortes. Diese Entwicklung ist vor allem dem langjährigen Bürgermeister der Gemeinde, Klaus-Dieter Kubick, zu verdanken. Vor wenigen Jahren wurde er nach Berlin eingeladen, um an einer Veranstaltung der chinesischen Provinz Hebei teilzunehmen. Das, was er dort über die chinesische Kultur erfuhr, gefiel ihm so gut, dass er sich davon zu der Idee inspirieren ließ, in seiner Gemeinde einen chinesischen Garten anzulegen. Ein passendes Grundstück am See, das einzige vorhandene Stück Brachland mit direktem Seezugang am ringsum bebauten oder privat genutzten Seeufer, war rasch gefunden. Der Weg bis zur endgültigen Fertigstellung der „Neun Kurven und achtzehn Ecken“ erwies sich allerdings nicht als völlig problemlos. Anfangs gab es auch Gegner des Projekts und Skeptiker. Klaus-Dieter Kubick ließ sich jedoch nicht beirren. Er bat die Kulturabteilung der Chinesischen Botschaft in Berlin um Unterstützung, die ihm auch großzügig gewährt wurde. Allmählich verstummten die Kritiker. Inzwischen haben auch die im Ort ansässigen chinesischen Firmen ihre Hilfe bei der weiteren Ausgestaltung und der öffentlichen Nutzung des Gartens zugesagt.

 

Am Ende dieses Prozesses stand nun die feierliche Eröffnung des Zeuthener Chinesischen Gartens. Mit dieser Anlage haben die Zeuthener ein Highlight der Landschaftsarchitektur und der internationalen Kultur erhalten, und endlich auch einen Seezugang für die Öffentlichkeit. Zur Eröffnung waren zahlreiche Zeuthener und Berliner, Lokalpolitiker, Bürgermeister von Nachbargemeinden, Vertreter der Chinesischen Botschaft, die Bürgermeisterin der Patengemeinde aus Polen und viele Chinafreunde erschienen. Sie erlebten gemeinsam, wie der chinesische Gesandte-Botschaftsrat Li Xin, der Landrat Stephan Loge und Bürgermeister Kubick gleichzeitig das rote Band zum Zeichen der Öffnung des Gartens durchschnitten. Der Gesandte-Botschaftsrat Li Xin dankte in seiner Ansprache Bürgermeister Kubick für „unermüdlichen Einsatz und erfolgreiche Bemühungen“. Er nannte den Chinesischen Garten in Zeuthen „ein fantastisches Projekt“, durch das „eine Brücke zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses und zur Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland geschlagen wird“. Der neue Garten biete nicht nur eine angenehme Atmosphäre, erklärte Li Xin, sondern sei zudem „auch ein neuer Beweis der Freundschaft unserer beiden Länder und eine Bereicherung für die Menschen“.

Gesandter-Botschaftsrat Li Xin bei der Ansprache zur Eröffnung des Chinesischen Gartens

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