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Ein chinesischer Garten am deutschen Seeufer
Von Susanne Buschmann
„Es lächelt der See, er ladet zum Bade“ – diese bekannten Gedichtzeilen aus Schillers Schauspiel „Wilhelm Tell“ schienen wie für diesen Spätsommertag am silberglänzenden Zeuthener See gedichtet worden zu sein. Die Sonne spiegelte sich im glitzernden Wasser, der Himmel färbte das Gewässer tiefblau und die Ränder des Sees leuchteten im Widerschein der Wälder ringsum in vielfältigem Grün. Ein traumhafter Ort, den die Natur reich beschenkt hat.
Hier, an den Gestaden des wenige Kilometer südlich von Berlin gelegenen romantischen Sees, versammelten sich an einem sonnigen Nachmittag im September 2009 deutsche und chinesische Gäste zu einem seltenen Ereignis: Der neunte Chinesische Garten in Deutschland wurde eröffnet. „Neun Kurven und achtzehn Ecken“ (jiu qu, shiba wan) ist das Kleinod am Zeuthener See benannt worden, und in diesem Namen spiegelt sich nicht nur chinesische Symbolik wider, sondern auch die ganz spezielle Gestaltung des Gartens. Tatsächlich ist es den Landschaftsgestaltern durch das Anlegen von Ecken, Kurven und Windungen sowie sparsame Stilmittel gelungen, auf engstem Raum die Atmosphäre und das Bild eines chinesischen Gartens zu vermitteln.
Dabei stellt die Anlage keinesfalls die Kopie eines historischen chinesischen Gartens dar. Vielmehr nimmt sie traditionelle Symbolik der chinesischen Gartenkunst auf, passt sich zugleich aber auch den örtlichen Gegebenheiten an. Auch das entspricht einem wichtigen Prinzip chinesischer Gartenkunst. Im Zeuthener Garten fehlt es nicht an den wichtigen Elementen Wasser, Felsen, Berge, gewundene Pfade und Pflanzen. Einen besonderen Platz nimmt ein Mäander ein. Er soll an Chinas berühmten Strom, den Huanghe, erinnern. Eine Kalligraphie mit einem Vers aus der Song-Zeit verstärkt die chinesische Atmosphäre. Augenscheinlich haben die Landschaftsarchitekten ihre chinesischen Erfahrungen eingebracht, denn ihre Firma „Levin Monsigny“ betreibt auch eine Filiale in China. Es ist vor allem die Lage am romantischen Zeuthener See, der sogar ein wenig an den Westsee bei Hangzhou erinnert, die dem Garten ein ganz eigenes Gepräge verleiht. Zwar gibt es vorläufig noch keine Brücke, die eigentlich in keinem chinesischen Garten fehlen darf, aber sobald die erforderlichen finanziellen Mittel dafür vorhanden sind, soll das nachgeholt werden. Eine solche Brücke in traditioneller Zickzackform, die in den See hinausragt, ist schon geplant. An Größe und Üppigkeit kann der Chinesische Garten in Zeuthen bei weitem nicht mit anderen Chinesischen Gärten in Deutschland, etwa in Bochum, München oder Berlin-Marzahn, wetteifern. Macht man sich allerdings bewusst, dass dieser Garten die Schöpfung eines kleinen Ortes mit 10 500 Einwohnern darstellt, so muss man der Gemeinde Zeuthen und ihrem tüchtigen Bürgermeister große Anerkennung zollen.
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