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„Hinter meinem Fensterflügel verbergen sich Palmen und Tungölbäume im Grün. Ich richte meine Blicke auf die in einer Reihe fliegenden Seidenreiher, hebe meinen Weinbecher und lade den Mond ein. Damit bringe ich meine Gemütslage zum Ausdruck“. Diese poetische Ausführung entstammt einem Standardwerk der Gartenbauarchitektur aus der Ming-Dynastie (1368 – 1644) und illustriert die besondere Funktion des Fensters. Durch das Fenster soll nicht nur Licht ins Innere gelassen, sondern auch eine ästhetische Erfahrung gemacht werden. Das Fenster ist also eng mit der Betrachtung einer Landschaft verbunden und das ist seine wichtigste Funktion. Der Autor der „Gartenbaurchitektur“ ist der Auffassung, dass durch das Fenster die Landschaften ins Zimmer gelassen werden und dies ein wichtiges Prinzip beim Gartenbau ist. In der klassischen Philosophie wird stets die Einheit von Himmel und Menschen hervorgehoben. Demnach werden Menschen und die Natur in eine besondere Verbindung gebracht. Diese Idee prägte die Wechselbeziehungen zwischen Menschen, Natur und Architektur. Das Fenster ist ein Schnittpunkt von Mensch und Landschaft. Der berühmte Dichter Du Fu aus der Tang-Dynastie hat durch das Fenster seines als Strohhütte bekannten Wohnhauses die Schneelandschaft der Westberge gesehen. So hat er den berühmten Vers: „Das Fenster ist der Rahmen für die schneegekrönten Westberge“ geschrieben. Das Fenster ist ein sehr wichtiges Bauelement in der traditionellen chinesischen Architektur und bildet in vielen Fällen den zentralen Punkt der Ästhetik. Die Fenstergitter wurden ideenreich gestaltet und waren mit verschiedenen Mustern versehen, bei denen es sich um Glück bringende Menschen- und Tierfiguren, um Schriftzeichen oder geometrische Formen handelt. Diese mit komplizierten Konzepten und ausgewählten Mustern gestalteten Fenster erfüllen eine mehr ästhetische als praktische Funktion, so dass die Ästhetik vom Hintergrund in den Vordergrund gerückt ist. Damit hat sich ein ästhetischer Wandel vollzogen.

 

 

Holzschnitzerei als Dekoration an Fenstern und Türen

 

Wandschirme wurden in den Räumen zwischen Türen und Fenstern gegen Zugluft und als Sichtschutz, Trennwand und Dekoration aufgestellt. Die Wandschirme werden in einteilige und mehrteilige Wandschirme eingeteilt. Die ersteren hatten in der Regel einen Sockel und die letzteren konnten Dutzende faltbare Teile haben. Für die Herstellung von Wandschirmen wurden komplizierte Verfahren angewendet. Sie wurden auch aus hochwertigen Holzmaterialien hergestellt und auch mit Jade, Emaillen, Jadeit, Gold und Silber eingefasst. Die einfachen Leute mussten sich mit eher schlicht gearbeiteten Wandschirmen begnügen, die in erster Linie praktische Funktionen erfüllten.

Aus Edelholz geschnitzte Trennwand

Die chinesische Kassettendecke ist eine in einzigartiger Weise aus Holz gebaute und zur Verzierung dienende Deckenkonstruktion in der chinesischen Architektur. An der wichtigsten Stelle der Decke wurde zuerst eine runde, quadratische oder vieleckige Vertiefung gemacht. Dann wurde die Kassettendecke, die aus dem Dougong, geschnitzten und bemalten Mustern gebildet wurden, angebracht. Nach der traditionellen Anschauung stellte eine derartige Kassettendecke ein heiliges Symbol dar und wurde in der Regel in Palästen und Tempeln verwendet. Diese Konstruktion hat sich wahrscheinlich aus Dachluken oder Dachfenstern entwickelt und erfuhr einen grundlegenden funktionalen Wandel. Als Verzierung in bedeutenden Bauwerken ist sie prunkvoll gestaltet und repräsentiert das technische und Kunstniveau der architektonischen Verzierung einer Epoche überhaupt.

Im Kaiserpalast verwendete chinesische Kassettendecke

(Ende)

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