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Für die Herstellung von Schwarzkeramik ist hochwertige Tonerde erforderlich, weil normaler Lehm beim Trocknungsvorgang zerbrechlich ist. Die 0,2 Millimeter dünne und glänzende Schwarzkeramik ist nach der „Geburt“ gleich zu einer begehrten Ware geworden. Schwarzkeramik ist geeignet für vielfältige Formgestaltungen. In alter Zeit wurde Schwarzkeramik zuerst zu Ding (Dreifuß), Tellern, Schüsseln und Li (dreifüßiger Kochtopf) geformt und später zu Gefäßen, Flaschen, Zun (Weingefäß), Jue (dreibeiniger antiker Weinbecher) und menschlichen und tierischen Gestalten. All diese Tonformen waren Vorbilder für die zeitlich später auftauchenden Bronzewaren.

Zun, Weingefäß

 

Weil Schwarzkeramik nicht für farbige Malerei geeignet ist, wird sie meistens mit Eingravierungen, hinzugefügten Dekorsätzen oder Ornamenten verziert. Die anscheinend einfachen und ähnlichen Muster spiegeln das jahrtausendelange Streben der Menschheit nach Schönheit wider.

 

Ein Zufall lüftet das Geheimnis um die Schwarzkeramik

 

Wie die schwarze Farbe der Keramik entstanden ist, schien ein vor langer Zeit verloren gegangenes Geheimnis zu sein. Da entdeckte im Kreis Suiling der nordchinesischen Provinz Heilongjiang der alte Handwerker Kou Hualin (1901–1984) zufällig die Schlüsseltechnik zur Herstellung von Schwarzkeramik. Er wurde damit der Schöpfer der modernen Schwarzkeramik.

Schwarzkeramik aus dem Kreis Suiling, Provinz Heilongjiang

 

Seine Familie fertigte seit Generationen Tonwaren. Kou Hualin lernte von klein auf, Gebrauchstonwaren herzustellen. Man produzierte meistens grau- und rotfarbige Gebrauchsgegenstände wie Becken und Blumentöpfe, die schlicht dekoriert und einfach geformt wurden. Kou Hualin malte gerne und zog gerne Blumen. Er setzte die im Alltag zu findenden schönen Dinge in die Schöpfung neuer Formen und Dekorationsmuster der Tonwaren um.

 

An einem Sommertag zogen plötzlich Wolken am Himmel auf und es fing an zu regnen. Kou Hualin rannte schnell zu dem im Freien stehenden Brennofen, in dem die Tonwaren fast fertig gebrannt waren, und musste zu seiner Bestürzung erkennen, dass das Ofenfeuer vom Regen fast völlig ausgelöscht wurde. Der Ofen war voller Rauch. Um die Tonwaren vor dem Regen zu schützen, bedeckte er den Ofen mit Strohhalmen. Er wartete sorgenvoll darauf, dass der Regen aufhörte, damit er das Brennen fortsetzen konnte. Es regnete aber zwei Tage. Als er am dritten Tag die Strohhalme wegnahm und dachte, dass alle Tonwaren nun bestimmt völlig zerstört seien, entdeckte er überrascht, dass sie nicht nur in unversehrtem Zustand erhalten waren, sondern auch lackschwarz glänzten.

 

Ermuntert von diesem unerwarteten Erfolg baute er einen Brennofen für weitere Produktionsversuche. Nach vierzig Jahre langer Forschung und praktischer Arbeit meisterte er schließlich die Schlüsseltechnik der Herstellung von Schwarzkeramik.

Schwarzkeramik aus dem Kreis Suiling, Provinz Heilongjiang

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