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Die Kunst chinesischer Schwarzkeramik
Von Wu Bing
Während der Olympischen Spiele hat China verschiedene Staatsschätze der Öffentlichkeit vorgestellt. Darunter befand sich ein ungefähr 4000 Jahre alter schwarzkeramischer Eierschalenkelch. „Schwarz wie Lack, glänzend wie ein Spiegel, dünn wie Papier, klingt wie Qing (traditionelles chinesisches Schlaginstrument)“ – so kennzeichnet man die Eigenschaften der Schwarzkeramik. Ihre hoch entwickelte Herstellungstechnik bewundern auch die Menschen von heute. Deswegen wird sie als die „edelste Keramikart in der 4000-jährigen menschlichen Kultur“ gepriesen.
Es wird gesagt, dass diese Farbe aus einer Nachlässigkeit bei der Steuerung der Brenntemperatur entstanden sei. Das diesem Zufall zu verdankende elegante Schwarz schenkt den Tonwaren eine geheimnisvolle und erlesene Schönheit. Anders als normale Tonwaren dient Schwarzkeramik nicht als Gebrauchsgegenstand, sondern eher als Kunstwerk. Als Kultgegenstand wurde Schwarzkeramik schon früh bei Opferriten benutzt.
Eine verloren gegangene Handwerkstechnik
Im Jahr 1928 haben Archäologen bei Ausgrabungen in der Gemeinde Longshan im Kreis Zhangqiu (Provinz Shangdong) viele Tonwaren aus der Zeit vor 4000 Jahren gefunden. Ein seltsames Schwarzkeramikwerk fiel dem Archäologen Wu Jinding (1901–1948) sofort ins Auge. Diese eierschalendünne Tonware erstrahlte in schwarzem Glanz. Wenn man sie beklopft, klingt sie hell.
Vor dieser Entdeckung hatte man die Schwarzkeramik jahrtausendelang aus den Augen verloren. Erst in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts tauchte modernisierte Schwarzkeramik wieder auf. Warum Schwarzkeramik verschwunden war, darüber gibt es keine allgemein akzeptierte Erklärung. Manche sagen, dass Schwarzkeramik als ein Ziergegenstand allmählich von den Gebrauchsgegenständen aus Keramik und Porzellan ersetzt wurde. Andere sind der Meinung, dass Kriege oder die komplizierte Herstellungstechnik zu ihrem Verschwinden führten.
Bei der Herstellung von normalen Tonwaren wird aus Tonerde eine Form modelliert, und diese dann in einen Brennofen zu einer formbeständigen Tonware gebrannt. Schwarzkeramik erfordert eine vergleichsweise erheblich größere Sorgfalt. Der Formling bildet sich durch Drehen rotationssymmetrischer Hohlgefäße auf der Töpferscheibe. Als Ausgangsstoff wird feinkörnige Tonerde benutzt. Die rohe Tonerde wird zuerst durch feine Siebe gefiltert, nach Bedarf wird Lehm oder Sand eingemischt. Nach Aufbereitungsverfahren wie Trocknen, Rühren und Schlagen wird die Erde für die Formgebung eingesetzt. Nach der Formgebung erfolgen noch Schnitz- und Ausbesserungsarbeiten am halbtrockenen Formling. Mit Muschelschalen wird die trockene Tonware dann poliert und schließlich in den Brennofen eingeführt |
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