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Ein großer Abend mit einem großen Schriftsteller
- Martin Walser im Chinesischen Kulturzentrum Berlin
Von Susanne Buschmann
Martin Walser, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Gegenwart, besuchte am letzten Junitag 2009 das Chinesische Kulturzentrum in Berlin. Der weltweit bekannte und viel gelesene Autor hatte trotz Hitze und Sommerschwüle die weite Reise von seinem Domizil im äußersten Südwesten Deutschlands bis nach Berlin auf sich genommen, um vor dem voll besetzten Haus aus seinem jüngsten Roman „Ein liebender Mann“ persönlich vorzutragen. Die deutschen und chinesischen Zuhörer dankten es ihm nicht nur mit begeistertem Beifall. Während der anschließenden Signierstunde drängten sich junge und alte Walser-Fans, um ein kurzes Wort mit dem Schriftsteller zu wechseln oder sich ein Autogramm geben zu lassen. Einer der Besucher hatte seinen Rucksack, voll gepackt mit vielen verschiedenen Walser-Titeln, mitgebracht. Der gut gelaunte Walser ließ es sich nicht nehmen, ein Buch nach dem anderen mit seiner raumgreifenden Unterschrift zu versehen.
Was verbindet den streitbaren Romancier, Essayisten und Lyriker, den man auch einen „Historiker des deutschen Privatlebens“ genannt hat, mit China ? Auf diese Frage der Moderatorin Maike Albath gab Walser eine ehrliche, aber unerwartete Antwort, die ein Schlaglicht auf die große Menschlichkeit des Schriftstellers warf. „Ich habe mich immer nach Personen gerichtet“, erklärte er, „nicht nach Ländern. Und da kam eines Tages Huang Liaoyu, ein lebendiger, interessanter Mensch zu mir!“ Walser sprach mit großer Wärme und Hochachtung von Huang, dem Literaturprofessor der Beijing-Universität, der seine Romane „Tod eines Kritikers“ und das jüngste Buch „Ein liebender Mann“ übersetzt hat. Auf äußerst eindrucksvolle und vergnügliche Weise schilderte Walser die ganz andere Rezeption seines Buches „Tod eines Kritikers“ in China, das bei seinem Erscheinen in Deutschland zunächst stark umstritten gewesen war. In China lese man das Buch aus Interesse an der literarischen Leistung, ohne den Autor mit spektakulären Vorwürfen zu behelligen. Zu einem solchen Lesepublikum habe er unbedingt reisen müssen.
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